Gute Lehre ist seit der Hochschulreform ein Dauerthema: Sie wird von Universitäten und Wissenschaftspolitik gefördert und in didaktischen Veranstaltungen propagiert. Doch lässt sie sich weder herbeireden noch verordnen. Gute und erfolgreiche Lehre beginnt beim einzelnen Dozenten, seiner fachlichen Kompetenz, seiner Begeisterung und seinem Ideenreichtum. Genau hier, beim persönlichen Engagement, setzt dieser Band an. In 40 Essays berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler quer durch die Disziplinen, wie sie innovative Lehransätze für sich entdeckt sowie Lehrkonzepte und -formate entwickelt und umgesetzt haben. Sie zeigen von der Amerikanistik bis zur Zoologie, wie man forschend und zugleich praxisorientiert lehrt. Der Band versammelt renommierte Wissenschaftler wie Ute Frevert, Wolfgang Frühwald und Margret Wintermantel, mehrere Ars-legendi-Preisträger und viele Mitglieder der Jungen Akademie und er lässt auch Studierende zu Wort kommen. Ein Projekt der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.
· 2019
Gerichte, Essenspraktiken, zugeschriebene Bedeutungen sowie mit konkreten Gerichten verbundene Assoziationen und Erinnerungen unterscheiden sich je nach Kultur, gesellschaftlichen Verhältnissen und individuellen Dispositionen. Entsprechend sind Schilderungen von Essen und Praktiken des Essens besonders wirkmächtige literarische Werkzeuge, lassen sich so doch lebendige Bilder, Emotionen, Erinnerungen, Geschmäcker und Gerüche in den Leser*innen wachrufen. Besonders häufig hat das Essen in der Literatur die Funktion eines Auslösers von Erinnerungen: Speisen werden zum verbindenden Element zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Körper und Geist, sinnlicher Wahrnehmung und erinnertem Leben. Prousts 'Madeleine-Episode' in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist nur eines von vielen Beispielen. Die Beiträge in Gegessen? befragen Texte der Weltliteratur aus den letzten zwei Jahrtausenden nach den Praktiken des Essens, den Bedeutungszuschreibungen von Speisen und dem Zusammenhang zwischen Essen und Erinnerung.
· 2008
Im Mittelpunkt der Studie steht die Sozial- und Mentalitatsgeschichte der arabischen Gesellschaft in der zweiten Halfte des 7. Jahrhunderts, einer Epoche des Uberganges von der vorislamischen zur islamischen Kultur. Die Quellengrundlage der Untersuchung stellen die Werke des Dichters Abu-Sahr al-Hudali dar, die zum ersten Mal in der arabistischen Forschung eingehend analysiert und interpretiert werden. Der Wandel der literarischen Formen in der fruhislamischen Poesie wird in seinen literaturwissenschaftlichen Aspekten dargestellt und im Kontext der philosophischen Anthropologie und der Religionsgeschichte behandelt. Neben literaturhistorischen Fragen bietet das Buch Einblick in wichtige Themenkreise der fruhislamischen anthropologischen Vorstellungen wie Individuum, Schicksal und Zeit. Die Werke des Abu-Sahr werden dem Leser vollstandig in arabischer Sprache sowie in einer deutschen Ubersetzung angeboten.
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Abstract: "This paper presents a generic technique for acceleration of ray tracing of polygonal scenes. We propose scheduling rays in a way that forms pyramidal shafts. We show that under certain conditions fulfilled by the corner rays of a shaft, it is possible to immediately and conservatively answer visibility queries for the inner rays without expensive ray traversal through acceleration data structures (kd-tree in our case). We show that the presented technique is suitable for primary, secondary, and shadow rays."
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