· 2020
Eine Schule auf Juist, ein Traum von Gemeinschaft und Freiheit - doch die Welt steuert auf den Abgrund zu Juist, 1925: Tatkräftig und voller Ideale gründet eine Gruppe von Lehrern am äußersten Rand der Weimarer Republik ein ganz besonderes Internat. Mit eigenen Gärten, Seewasseraquarien und Theaterhalle. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft: die jüdische Lehrerin Anni Reiner, der Musikpädagoge Eduard Zuckmayer, der zehnjährige Maximilian, der sich mit dem Gruppenzwang manchmal schwer tut, sowie die resolute Insulanerin Kea, die in der Küche das Sagen hat. Doch das Klima an der Küste ist hart in jeder Hinsicht, und schon bald nehmen die Spannungen zu zwischen den Lehrkräften und mit den Insulanern, bei denen die Schule als Hort für Juden und Kommunisten verschrien ist. Im katastrophalen Eiswinter von 1929 ist die Insel wochenlang von der Außenwelt abgeschlossen. Man rückt ein wenig näher zusammen. Aber kann es Hoffnung geben, wenn der Rest der Welt auf den Abgrund zusteuert? Ein Roman über Wagemut und Scheitern, Leidenschaft und Missgunst, Freundschaft und Verrat. Eine große Geschichte – hervorragend recherchiert und packend erzählt.
· 2006
Im beschaulichen Ostfriesland lauert der Tod! Sandra Lüpkes, erfolgreiche Autorin zahlreicher Kriminalromane, brilliert auch auf der Kurzstrecke. Die dreizehn Krimis, die von Dorftratsch, Sturmfluten, Provinzeiern und Ehedramen zwischen Dünen und Deich erzählen, versprechen Spannung auf engstem Raum und bereichern die norddeutsche Landschaft um kleine kriminalistische Glanzlichter.
· 2022
Um an der salzigen Nordseeluft ihr Asthma zu lindern, zog Sandra Lüpkes 1977 nach Juist, aufs »Töwerland«, wo sie im »riesigen Pfarrhaus in der Wilhelmstraße gegenüber vom Komposthaufen des Kirchfriedhofs« ihre Kindheit verbrachte. Mit fünfzehn wechselte sie aufs Festland, doch schon bald brachte die Liebe sie zurück auf die Insel, auf der sie eine Rockband namens Strandgut gründete, eine Ferienpension führte, Mutter, Schriftstellerin und Mitbegründerin eines Stipendiums für Krimiautor*innen wurde, bevor sie Juist erneut verließ. Aus der liebevoll-kritischen Distanz des Berliner Exils berichtet Sandra Lüpkes nun von Bräuchen wie Maibaum-Raub und »Sünnerklaas«, Delikatessen wie »Sniertjebraa« und (hochprozentiger) »Bohntjesopp« und dem Leben in einer Gemeinschaft, in der man während der Hochsaison weder Kinder bekommen noch sterben sollte, wenn man seinen guten Ruf nicht ruinieren will.
· 2023
Ein groß angelegter Gesellschafts- und Familienroman über die Revolution der Fotografie im 20. Jahrhundert. Bestsellerautorin Sandra Lüpkes erzählt die Geschichte der Leica, von der Zeit des geduldigen Tüftelns Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bis zu ihrem Siegeszug um die Welt. Und davon, wie diese bahnbrechende Erfindung das Schicksal zweier Familien prägte, die bereit sind, alles zu riskieren. Ernst Leitz, der Sohn des Werkgründers, erkennt das Potenzial der Kamera – und treibt die Produktion der Leica gegen alle Widerstände voran. Die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Tochter Elsie hat das Zeug, die Firma zu übernehmen – aber die Brüder werden ihr vorgezogen. Als die Enteignung der Leitz-Werke durch die Nazis droht, bietet Elsie dem Unrechtssystem die Stirn. Auch Dana und Milan stehen vor dem Nichts: Als Kinder eines jüdischen Ladenbesitzers ist ihnen ein Studium verwehrt, das familiengeführte Geschäft wird geplündert. Aber die Kamera taugt auch als Waffe der Nazis im Krieg und als Währung der Juden im Exil. Und sie besiegelt das Schicksal von zwei Familien: Der Roman verbindet die Lebenswege der Industriellenfamilie Leitz aus Wetzlar mit denen einer fiktiven jüdischen Familie. Eine Geschichte von Mut und Scheitern, Leidenschaft und Missgunst, von Träumen und Verrat – hervorragend recherchiert und packend erzählt.
· 2012
Die Liste der Mordopfer, die auf Sandra Lüpkes' Konto gehen, ist lang und umfassend - und trotzdem läuft die Frau noch frei herum und freut sich des Lebens. Warum? Weil sie eine Auftragskillerin der literarischen Sorte ist. Wenn Städte und Gemeinden, Tourismusverbände oder Firmen fragen, ob sie ihnen nicht einen Mordfall auf den Leib schreiben will, ist sie dabei. Bewaffnet mit Phantasie, Sprachwitz und Neugierde wird sie zur professionellen Jägerin nach den Leichen in den Kellern der Bundesrepublik - und darüber hinaus: sogar bis nach Argentinien zieht sich ihre Spur. Fingerabdrücke hinterlässt sie übrigens haufenweise, denn Lüpkes' Kurzkrimis sind einfach unverwechselbar. Die besten Auftragsmorde sind in diesem Buch zusammengefasst - wer würde dieser Frau da noch ernsthaft das Handwerk legen wollen?
· 2012
Wie schafft man es nur, Job und Kind unter einen Hut zu bekommen? Die Auricher Kriminalkommissarin Wencke Tydmers ist verzweifelt: Soeben aus der Babypause zurück, fordert der erste Fall ihre gesamte Aufmerksamkeit. Ein rumänischer Au-pair-Junge wird tot in einer alten Torfhalle in Moordorf aufgefunden. Die Gasteltern vermuten Selbstmord, doch Wencke glaubt nicht daran. Die Spuren führen nach Rumänien – und zu einer zweiten Leiche. «Ein atmosphärisch dichtes, sehr spannendes und manchmal ironisches Leseabenteuer. Damit hat die Autorin wieder einmal bewiesen, dass sie der wirkliche Nachwuchsstar der deutschen Krimiszene ist, denn ihr fabelhaftes Buch ist bereits das fünfte aus der Reihe. ... Ein Krimi wie eine frische Brise.» (NDR 1 Bücherwelten) «Dieser Krimi ist eine stimmige Komposition – bis zum letzten Happen spannend und gut abgeschmeckt.» (Westdeutsche Allgemeine) «Kurzweiliger Krimi, der sich mit brisanten Themen auseinandersetzt.» (Frau von Heute) «Spannend.» (neue woche)
· 2012
Wenn Hermann drohend das Schwert erhebt, dann fällt sein Schatten weit auf nordrhein-westfälischen Boden. Hier regieren Mord und Totschlag, und immer wieder hat die Krimiautorin Sandra Lüpkes ihre Finger im mörderischen Spiel. In ihren 13 pointenreichen Kurzkrimis führt eine blutige Spur von Münster in die Eifel, vom Niederrhein nach Detmold, kreuz und quer durchs Land. Ihre Geschichten sind zart und melancholisch, hart und spannend, und manchmal einfach zum Brüllen komisch.
· 2016
Dünen, Meer und Liebeschaos Eigentlich läuft es rund für Jannike: Ihr kleines Hotel neben dem Leuchtturm ist bis in den Herbst ausgebucht. Die Gäste schwärmen vom zauberhaften Flair und der familiären Atmosphäre. Nur in Herzensdingen herrscht Flaute. Denn in der Beziehung zu Mattheusz kriselt es gewaltig. Auch um sich abzulenken, beginnt Jannike Sport zu treiben. Bald schon trainiert sie für ein Wettschwimmen in der Nordsee, das der Bademeister des örtlichen Wellenbads initiiert hat. Nils Boomgarden ist ein ausgesprochen attraktiver Insulaner. Er flirtet sogar mit Jannike. Und während die Situation für Jannike langsam zu heiß wird, beginnt ein Feuerteufel auf der Insel sein Unwesen zu treiben ... Nach dem Erfolg von «Das kleine Inselhotel» und «Inselhochzeit» der dritte Band um Jannike Loog und ihr charmantes Leuchtturmwärterhaus.
· 2009
1717: Die Weihnachtsflut reißt tiefe Wunden ins Land - und besiegelt das Schicksal einer jungen Frau. Ein Unstern steht über der Heiligen Nacht im Jahre 1717, in der Maikea auf Juist zur Welt kommt. Eine große Flut erfasst die Insel und reißt die Hälfte der Bevölkerung mit sich in den Tod. Zur Frau herangewachsen will Maikea Inselvogtin werden, um genau solche Katastrophen zu verhindern. Nur hat sie nicht mit einem Widersacher aus vergangenen Tagen gerechnet. Der eifersüchtige Weert nutzt die politischen Unruhen am ostfriesischen Fürstenhof und zettelt eine Intrige gegen sie an. Aber gehört Maikea wirklich zu den Rebellen? Und was verbindet sie mit dem Anführer der Freiheitskämpfer, dem geheimnisvollen Weißen Knecht? Maikea wird hineingezogen in einen Strudel aus Machtgier, Neid und Unterdrückung – und gerät in Lebensgefahr ... Dieser Roman erzählt die fiktive Geschichte der Maikea Boyunga vor dem historischen Hintergrund der Weihnachtsflut von 1717. Ein Ereignis, dass sich 2017 zum 300. Mal jährt.
· 2009
Komm zu mir, kleine Blume In der ostfriesischen Kleinstadt Norden wird eine Schülerin ermordet aufgefunden. Alles deutet auf ein Sexualdelikt hin. Die ganze Region verdächtigt den pädophil veranlagten Gernot Huckler, der erst vor wenigen Monaten aus der Haft entlassen wurde und nun unauffindbar ist. Hat er diesmal gemordet? Als auch auf Spiekeroog ein Mädchen verschwindet, scheint sich der Verdacht zu bestätigen. Kommissarin Wencke Tydmers will sich von der allgemeinen Hysterie jedoch nicht anstecken lassen. Auch Esther Vanmeer glaubt an die Unschuld ihres neuen Lebensgefährten. Bis ihre Tochter Griet nicht mehr nach Hause kommt ... «Sandra Lüpkes kann es – und sie kann es gut.» Caren Miosga, Kulturjournal, NDR Fernsehen