· 2017
English summary: Where a party to a contract fulfils its obligations and where a third party benefits from any such performance, the question arises whether the contracting party has a direct claim for performance against the third party. Stefan Huber identifies the rules providing for such a claim, analyses whether they are in line with the fundamental principles of contract law, and proposes amendments to create a coherent system. German description: Die Durchfuhrung von Vertragen kann positive sowie negative Auswirkungen auf Dritte haben. Eine mogliche Auswirkung besteht darin, dass die vertragscharakteristische Leistung einem Dritten zugutekommt. Hier stellt sich vor allem bei Insolvenz des Vertragspartners die Frage, ob der Leistungserbringer den Vertragsfremden in Erfullungshaftung nehmen kann. Stefan Huber zeigt auf, dass bereits de lege lata Auspragungen einer solchen Erfullungshaftung Vertragsfremder existieren. Fur diese entwickelt er ein dogmatisches Fundament und gelangt so zu dem Ergebnis, dass die vorhandenen Auspragungen keinen Fremdkorper darstellen, sondern einen ausbaufahigen Ansatz, um das aus einer Insolvenz des Vertragspartners resultierende Risiko moglichst gering zu halten. Auf der Grundlage rechtsvergleichender Analyse unterbreitet der Autor konkrete Vorschlage zur Fortentwicklung dieses Ansatzes.
· 2013
In dem Buch wird ein neues, sehr ökonomisches Modell zur Messung der Religiosität entwickelt. Es wendet sich an alle Personen, die an einer empirischen Religionsforschung interessiert sind.
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· 2018
· 2009
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um das Verhältnis von Abendmahl und heidnischem Kult wie es Paulus im ersten Korintherbrief (1 Kor 10,14-22) darstellt. Paulus wendet sich mit seinen Ausführungen über die Unvereinbarkeit von Götzendienst und dem Herrenmahl an die Mitglieder der Gemeinde von Korinth. In dieser Arbeit geht es zunächst darum, überblicksartig den geschichtlichen Hintergrund zu erörtern, sowie die thematische Einbettung in den größeren Kontext des Briefes herauszuarbeiten. In Punkt 4 erlaube ich mir dann noch eine zusammenfassende theologische Ausdeutung. [...]
· 2008
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,00, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: „The Medium ist the Message“ - diese zentrale These des Medientheoretikers Marshall McLuhan meint, dass die weltgestaltende Kraft des Mediums im Medium selbst, nicht in der vom Medium übermittelten Botschaft liegt. Nicht die aus dem Inhalt zu entschlüsselnde Botschaft ist für eine Medientheorie relevant, sondern die aus dem Medium entstehende Wirkung. Diesen Aussagen ist ein sehr weit gefasster Medienbegriff grundgelegt. Fast jeder Gegenstand hat mediale Eigenschaften. Demnach ist das Buch ebenso ein Medium wie die Eisenbahn. Jedes Medium wirkt sich auf das menschliche Zusammenleben aus. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst einmal kurz die Geschichte der Medien wiedergeben, wie sie Marshall McLuhan auf dem Fundament seiner Grundaussagen entwickelt. Im Anschluss an diesen historischen Aufriss geht es darum, ein Werk McLuhans, die „Gutenberg-Galaxis“, in seinem Aufbau vorzustellen. Aus der Fülle an Informationsmaterial, die das Buch bietet, werden einige Momente herausgearbeitet, die die Medienentwicklung bis hin zur Gutenberg-Galaxis bestimmen. Zunächst geht es um die Vorstufe zum Zeitalter der Gutenberg-Galaxis, die in der literalen Schriftkultur besteht. Im Weiteren geht es um die Gutenberg-Galaxis selbst und ihre gesellschaftsrelevanten Auswirkungen. Dann geht es noch um eine kritische Anfrage an McLuhans zentrale These und um die Frage nach der Gegenwarts- und Zukunftsrelevanz der Visionen, die McLuhan vor allem im Kontext des vierten Medienzeitalters, des „elektronischen“, entwickelt; Zuletzt stelle ich eine sehr kurz gefasst theologische Assoziation vor, die sich bei mir in der Auseinandersetzung mit McLuhans Medientheorie entwickelt hat.
· 2023
Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die nachfolgenden Sanktionspakete haben den gesamten Außenhandel nachhaltig verändert. Daneben haben die Sanktionsdurchsetzungsgesetze I und II zur Gründung einer neuen Behörde geführt, der weitgehende Eingriffsbefugnisse im Bereich der Finanzsanktionen zustehen. Hierdurch hat das Außenwirtschaftsrecht für alle Wirtschaftsakteure in einem bisher nicht gekannten Ausmaß an Dynamik und Komplexität gewonnen. Auf welche neue Regelungen sich die Praxis jetzt einstellen muss, zeigt die Neuauflage des Heidelberger Kommentars zum Außenwirtschaftsrecht von Sachs/Pelz praxisorientiert und fundiert auf. Das ist neu: Die EU-Dual-Use-VO (VO (EU) 2021/821) hat die EG-Dual-Use-VO am 9.11.2021 mit weitreichenden Folgen für die Praxis abgelöst. Künftig soll der Schutz der Menschenrechte insbesondere bei Gütern für digitale Überwachung verstärkt in den Fokus der Exportkontrolle rücken. Hierzu gehören ein intensiverer Informationsaustauch zwischen den Mitgliedstaaten sowie erhöhte Transparenzpflichten. Erstmals wurden auch Genehmigungspflichten für die technische Unterstützung geschaffen. Änderungen wurden zudem bei der Kontrolle von Vermittlungstätigkeiten und Durchfuhren vorgenommen. Die Regelungen zur Investitionskontrolle wurden im Hinblick auf die geänderten geopolitischen Entwicklungen modifiziert. Mit dem neuen Sanktionsdurchsetzungsgesetz (SanktDG) wurden verwaltungsrechtliche Instrumentarien zur Ermittlung und Sicherstellung von Vermögenswerten, flankierend zu den bereits bestehenden strafrechtlichen Instrumenten geschaffen. Eine umfassende Kommentierung des SanktDG zeigt die Umsetzung in der Praxis auf. Die Neuauflage des Heidelberger Kommentars zum Außenwirtschaftsrecht bietet das gesamte rechtliche Spektrum des Außenwirtschaftsrechts auf topaktuellem Stand bereits mit den Änderungen der AWV vom 4.10.2023: umfassende und praxisorientierte Kommentierungen des AWG, AWV, SanktDG und der EU-Dual-Use VO (VO (EU) 2021/821) ausführliche Erläuterung des EU-Sanktionsrechts und der Embargovorschriften anhand der Standardwortlaute Experten des amerikanischen Rechts gehen ausführlich auf für EU-Unternehmen bedeutsame Fragestellungen des US-Exportkontroll- und Sanktionsrechts ein (in Englisch) Hilfestellung bei der Implementierung Interner Compliance-Programme in Unternehmen. Das Herausgeber- und Autorenteam besteht aus ausgewiesenen nationalen und internationalen Experten aus Beratern, Ministerien und Wissenschaft und ist ein Garant für umfassende und ausgewogene Informationen zum Außenwirtschaftsrecht.
Die empirica-Jugendstudie 2018 "Glaubens- und Lebenswelten von Jugendlichen. Wie hochreligiöse Jugendliche heute glauben" nahm eine bislang wenig beachtete und kaum erforschte Gruppe in den Blick: hochreligiöse evangelische Jugendliche. Diese machen bereits heute ein knappes Viertel der evangelischen Jugendlichen aus und werden die Zukunft evangelisch-christlicher Religiosität maßgeblich mitgestalten und Kirche prägen. Doch wer sind diese Jugendlichen und wie leben sie ihren Glauben aus? Was für ein Kirchenbild vertreten sie und welche ethischen Werte sind für sie wichtig? Der Band zeichnet ein detailliertes Bild der Lebenswelt hochreligiöser evangelischer Jugendlicher und diskutiert die Ergebnisse der empirica-Jugendstudie aus soziologischer, theologischer und sozialpädagogischer Perspektive.
· 2010
Als Instrument der Bürgerbeteiligung wurde Community Organizing von Saul D. Alinsky zum ersten Mal 1939 in Chicago/Illinois erfolgreich umgesetzt. Konzeptionell speist es sich aus der Stadtsoziologie, der sozialen Arbeit sowie einer interkulturell ausgerichteten, politischen Erwachsenenbildung. In den USA hat es sich seitdem auf lokaler und überregionaler Ebene etabliert und wird nun auch in Deutschland rezipiert und zunehmend projekthaft umgesetzt. Diese Arbeit beschreibt das Konzept des Community Organizing in Deutschland explorativ und zeigt fördernde und hemmende Faktoren für dessen Umsetzung auf. Zudem wird das Konzept für den deutschen Fall bezüglich partizipativer Demokratietheorien theoretisch diskutiert und verortet: Kann Community Organizing der Theorie der partizipativen Demokratie zugeordnet werden? Hierfür wurde die Ausprägung der Kriterien Deliberation, direkter Demokratie im weitesten Sinne, Dezentralisierung, Segmentierung und Delegation untersucht und bewertet. Die zweite Frage setzt sich mit der Wirksamkeit von umgesetzten Community Organizing-Projekten auseinander: Kann es als erfolgreiches Bürgerbeteiligungsinstrument auf lokaler Ebene betrachtet werden und inwiefern können dabei die demokratietheoretischen Kriterien Legitimität, Effektivität und Qualifizierung der Bürgerinnen und Bürger erfüllt werden?
„Wenn uns unsere Gedanken nicht einzigartig machen, was denn dann?” Ständig sind wir den Meinungen anderer Menschen ausgesetzt und fortlaufend wird auch von uns erwartet, zu bestimmten Thema eine Meinung zu haben. Unsere Gesellschaft lebt von Meinungsfreiheit und –vielfalt. Und dennoch ist es manchmal gar nicht so einfach, eine eigene Meinung zu haben. Diesen Gedanken nahmen sich die beiden jungen Autoren als Anlass, einen Briefwechsel über ganz verschiedene Themen zu beginnen. Von der Bedeutung der eigenen Meinung über Gedanken zu Emotionen, Freundschaft und Risiko bis hin zu Fragen über Identität, Individualität und Gruppenbildung. Schließlich leben all diese Themen genau davon, dass wir uns immer wieder mit ihnen auseinandersetzen. Nicht nur alleine, sondern auch im Dialog mit unseren Mitmenschen und im Hinblick auf die Gesellschaft, in der wir uns alle befinden. Unsere Demokratie lebt vom Austausch der verschiedenen Meinungen. Deshalb: Sag mir deine Meinung!