by Ulrich Keller · 2017
ISBN: 3506787446 9783506787446
Category: History / Europe / General
Page count: 435
Germany opened World War I by invading neutral Belgium, allegedly killing many civilians without cause - but ignored press reports and sworn soldiers' testimony contradict this. Civilian "Franctireurs" shot from rooftops and hedges, triggering excessive, but not groundless German reprisals. Each side violated humanitarian law and the events defy the crude black-and-white pattern imposed on them by historians blinded by old propaganda myths.<br><br> Hat die deutsche Armee, als sie den Ersten Weltkrieg mit dem Einmarsch ins neutrale Belgien eröffnete, grundlos Massaker an den Einwohnern verübt? Bis-lang unbekannte Quellen widerlegen dieses bisher einhellige Historiker-Credo.<br>Ulrich Keller erarbeitet anhand von Tausenden beschwo-rener deutscher Soldatenaussagen und Dutzenden neut-raler Presseberichte eine differenzierte, vielschichtige Analyse. Geblutet haben in erbitterten Straßenkämpfen nicht nur belgische Einwohner, und der Bruch des Völ-kerrechts geht nicht allein auf das Konto deutscher Truppen: Beide Seiten führten Krieg, auch belgische so-genannte "Franktireurs" in Zivil, die deutsche Soldaten aus dem Hinterhalt beschossen. Schuld und Leid sind in den ebenso erschütternden wie vermeidbaren Ereignis-sen komplex verteilt und sprengen das einfache Schwarz-Weißmuster, dem die historische Forschung in der Folge von Kriegspropaganda und Versailler Vertrag bis heute verpflichtet geblieben ist..<br>