ISBN: 370998470X 9783709984703

Category: Fiction / Anthologies (multiple authors)

Page count: 248

<p> <b>Wir bluten, und sie lassen uns:</b> </p> <p> "Girls support girls" – aber Grenzen gibt es immer, vor allem, wenn Lügen und Details verschwimmen. <br> Alle schreien – du aber nur innerlich, weil du es einfach nicht mehr ertragen kannst, aber musst. <br> Sie kommt – 28 Tage – länger oder kürzer, aber sie muss kommen – sie kommt immer: (diesmal) nicht. Und danach? Wird die blutige Hose mitsamt Was-wäre-wenn-Gedanken ganz hinten in den Schrank gehängt. </p> <p> <b>Es ist Alltag, Liebe, Schmerz und Widerstand.</b> <br> <b>Frauen bluten. </b>Bluten jeden Tag, ob wortwörtlich oder im übertragenen Sinn, als " <b>Working Mums</b>", in der <b>Care-Arbeit</b>, weil es der <b>Zyklus </b>abverlangt, als Opfer von <b>Gewalt </b>oder schlicht als <b>Personen, die gesellschaftlichen Normen nicht entsprechen.</b> Das Blut fließt: wenn wir wieder nicht oder zum Glück nicht schwanger sind, wenn wir abgetrieben oder frisch entbunden haben, wenn wir zuhause zu laut oder nachts auf dem Heimweg nicht schnell genug waren, wenn sich die <b>Menopause </b>ankündigt oder wir <b>keinen Kinderwunsch</b> spüren und damit anecken ...</p> <p> <b>Ein literarischer Blutrausch</b> <br> <b>15 Autorinnen erzählen in ihren Texten von Kämpfen und Widerständigkeit</b>, lehnen sich auf, schreiben manchmal sanft, manchmal verstörend, witzig und anders von der <b>Alltäglichkeit des Blutens</b>: über Altersarmut, Gewalt, das (Nicht-)Muttersein, Menstruation, Menopause, den Kampf um Existenzberechtigung und faire Behandlung in der Arbeitswelt. Das ist unser täglich Blut. Diese <b>Anthologie </b>ist ein <b>Ausbruch</b>, ein <b>Atemzug</b>, harte <b>Realität </b>und grenzenlose <b>Fantasie</b>.</p> <ul> <li> <b>Mit literarischen Beiträgen von: </b>Elif Duygu, Milena Michiko Flašar, Yasmin Hafedh, Lydia Haider, Gertraud Klemm, Johanna Linimayr, Lydia Mittermayr, Jacinta Nandi, Lisa-Viktoria Niederberger, Romina Pleschko, Julya Rabinowich, Barbara Rieger, Chantal-Fleur Sandjon, Margit Schreiner und Magdalena Stammler</li> </ul>