No image available
No image available
No image available
No image available
No image available
· 1997
Abstract: "Die Geschichte der Volksrepublik Polen ist durch einen markanten zyklischen Verlauf gekennzeichnet; das Ende eines einzelnen Zyklus kann dabei in der Kulmination gesellschaftlicher Unzufriedenheit und im nachfolgenden Auswechseln der bis dahin mächtigsten Politiker gesehen werden. Derartige Krisen kamen in der VR Polen insgesamt viermal vor: 1956, 1970/71, 1980/81, und schließlich 1988/89, als die beiden Streikwellen des Jahres 1988 in die 'Gespräche am Runden Tisch' und in quasi-pluralistische Wahlen mündeten, aus denen die erste nicht-kommunistische Regierung der Nachkriegszeit hervorging. Jede herrschende Gruppe, die nach einer Krise an die Macht kam, setzte zunächst eine Reihe politischer und wirtschaftlicher Reformmaßnahmen in Kraft. Letztere bestanden insbesondere im Abbau direktiver Wirtschaftslenkungsmethoden (und im gleichzeitigen Ausbau indirekter Methoden) sowie in der Gewährung größerer Handlungsspielräume für Privatbetriebe; dieser Vorgang läßt sich als zunehmende (Re