· 2004
Die qualitative Auswertung von Diskursen und Gruppendiskussion wird theoretisch und praktisch umfassend dargestellt.
Das Arbeitsbuch führt umfassend in die Methodologie und Anwendung rekonstruktiver Forschung ein. Es stellt gemeinsame Entwicklungslinien unterschiedlicher Verfahren heraus und macht damit Synergien, aber auch Unvereinbarkeiten sichtbar. Gemeinsame Probleme quantitativer und qualitativer empirischer Sozialforschung bleiben dabei nicht ausgespart. Kernstück ist die methodisch fundierte Praxis der Forschung: Typische Forschungsentscheidungen, Herausforderungen der Interpretationspraxis und mögliche Lösungswege werden immer entlang konkreter Forschungserfahrung nachvollziehbar dargestellt. Für jedes im Detail ausgeführte Verfahren, die Grounded Theory, die Narrationsanalyse, die objektive Hermeneutik und die dokumentarische Methode, geben die Autorinnen ein ausführliches Interpretationsbeispiel. Das Buch begleitet von der ersten Konzeption eines Forschungsvorhabens bis hin zur Darstellung der Ergebnisse. Die fünfte Auflage wurde umfassend aktualisiert und um Kapitel zu Forschungsethik, Forschungsdatenmanagement sowie Online-Forschung ergänzt. " Dieses Einstiegswerk zur qualitativen Sozialforschung konzentriert sich auf die methodischen Grundzüge verschiedener Ansätze der interpretativen Sozialforschung. Es vermittelt eine sehr gute Grundlage für die Anwendung der rekonstruktiven Methoden in Lehre und Forschung, da es den gesamten Forschungsprozess – die Entwicklung der Fragestellung, den Zugang zum Untersuchungsfeld, die Erhebung des empirischen Materials und die Auswertungsmöglichkeiten – begleitet. Die Autorinnen zeigen, wie in qualitativer Forschung empirisches Material durch systematische Vergleiche interpretiert wird und so begründete Generalisierungen und Theorien entwickelt werden können." (https://www.querelles-net.de/index.php/qn/article/view/811) " Dieses Buch hat den Anspruch, Studierende beim gesamten Prozess der qualitativen Forschung zu begleiten. Um dem gerecht zu werden, ist es chronologisch nach dem Forschungsablauf gegliedert: von der Fragestellung über die Methodologie und Auswertung bis zur Darstellung der Ergebnisse. Dabei geht das Lehrbuch kleinschrittig auf hohem Niveau vor und gibt beispielsweise Tipps für Beobachtungsprotokolle und stellt verschiedene Varianten von qualitativen Interviews sowie Auswertungsmethoden mitsamt den dazugehörenden Theorien dar. So bietet es eine umfangreiche Hilfestellung mit wissenschaftlicher Detailtiefe besonders für SoziologInnen und solche, die es werden wollen." (https://www.rezensionen.ch/qualitative-sozialforschung/3486708929/)
· 2017
Die gegenwärtigen medientechnischen Entwicklungen haben zu einem immensen Aufschwung der Bilder beigetragen. Noch nie wurde so viel mit Bildern kommuniziert wie heute. Wie verständigen wir uns mit Bildern? Wie erzeugen wir in unserem Alltag Sinn mit ihnen? Die Logik des Bildes hat, im Vergleich zu jener der Sprache, in der Forschung bisher wenig methodologische Beachtung gefunden. Vor allem in der Auseinandersetzung mit Medien und Kommunikation fehlt eine prinzipielle Beschäftigung mit Bildverständigung bislang weitgehend. Im vorliegenden Buch wird theoretisch und empirisch die Funktion des Bildes in der wechselseitigen Konstitution von Medien und Alltag geklärt und in einem empirisch fundierten, praxeologischen Kommunikationsmodell verdichtet. Das Modell begründet und ermöglicht empirische Forschung, die gegenwärtige Kommunikation insofern zu erfassen weiß, als u. a. unterschiedliche Medialitäten (Sprache, Bild, Musik ...) in ihrem Eigensinn ebenso wie Social-Media-Kommunikation systematisch beachtet werden. Im Buch werden die entsprechenden forschungspraktischen Schritte, insbesondere der Bild- und Medienanalyse, detailliert ausgeführt.
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Der Band dokumentiert und verdichtet zentrale Impulse, die in den letzten zehn Jahren von Wien - konkret: vom Institut für Kulturpsychologie und qualitative Sozialforschung und seinem Netzwerk - für eine paradigmatische Erneuerung der Psychologie ausgegangen sind. Der Kern dieser Erneuerung besteht darin, Kultur nicht als eine von mehreren Variablen zu begreifen, die auf dem Menschen "wirken", sondern als essentielle Matrix für das Verständnis des Psychischen. Die einzelnen Beiträge zeigen, wie dies theoretisch und methodologisch gedacht und praktisch in der Forschung umgesetzt werden kann. Dabei eröffnen sich gleichzeitig Wege zu einer praxeologischen Psychologie, in der sich akademische Wissenschaft mit dem lebendigen Alltag zu verbinden vermag. Mit Beiträgen von Gerhard Benetka, Bernd Bösel, Stefan Hampl, Ulrich Krainz, Philomena Pötscher, Aglaja Przyborski, Nora Ruck, Anna Schor-Tschudnowskaja, Maria Schreiber, Thomas Slunecko, Martin Wieser, Markus Wrbouschek u.a.
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