· 2024
Mit Adam beginnt Gott seine Weltgeschichte – übrigens auch er ein Mann, nicht ahnend, dass Adam und seine Söhne und deren Söhne und so stets fort ihm die Welt entwinden werden. So sind die Männer ! Israel ist von den Phöniziern ins Bergland getrieben, kämpft sich mit seinen Kriegern wieder zurück: Samson zerstört noch als Gefangener den Tempel zu Gaza. Samuel salbt unwillig Saul zum König, aber auch David, und der nimmt kampflos Jerusalem ein, die erst Titus, der spätere römischer Kaiser, bis auf die Grundmauern zerstört. Da ist Jesus aus Nazareth schon gestorben und Israel, das Volk Gottes, in alle Länder zerstreut.
· 2018
»›Das silberne Tor ist verschlossen. Keiner kommt hindurch!‹ Er wandte sich um und sah im silbernen Licht neben dem Tor eine kleine weiße Schlange ...« Bauern, Kaiser und Prinzessinnen, Schlangen, Drachen, Füchse und Tiger - ihre Geschichten werden hier in den »Tiermärchen aus China«, dem 5. Band der Reihe »Tiermärchen vieler Völker«, von Alexander Gruber neu erzählt. Zum großen Teil aus mündlicher Überlieferung des einfachen Volkes stammend, erinnert uns die Tierwelt in den vorliegenden 29 Märchen an die wesentliche Lebensgrundlage von uns Menschen. Zudem bringen uns die Märchen das Geisterreich nahe, welches einen integrativen Bestandteil der chinesischen Kultur darstellt. Auch ein bunter Reigen kleiner und großer Märchenheldinnen und -helden erscheint.
· 2020
Die Tiere in den hier versammelten vietnamesischen Märchen, dem 6. Band unserer Reihe »Tiermärchen vieler Völker«, lösen keinen großen Schrecken aus. Warum? Hier gehören sie ins Ganze der Welt. Sie treten ein für einen Menschen, der sie als Lebewesen gleichen Rechts behandelt hat. Sie tun es, auch wenn sich so oft zeigt, dass die Menschen die weitaus Schlimmeren sein können. Die vietnamesischen Volkserzählungen sind oft witzig und knüpfen gern an bekannte Lieder, Sprüche oder Kinderspiele an.
· 2021
»Der Fasan flog durch alle Räume des Palasts, der Affe kletterte aufs Dach, der Hund kroch unter die Dielen, um herauszufinden, wo die Schätze versteckt waren, was ihm auch alsbald gelang.« Schatzsucher sind nicht alle Tiere in den japanischen Märchen, die hier von Alexander Gruber neu erzählt werden. Aber immer können sie verblüffen und überraschen, hilfreich und mitleidig sein, ja, als zauberkundige Füchsin sich in die entfernte Ehefrau verwandeln. Was Wunder in einem Land, das aus sage und schreibe 6 852 Inseln besteht, und wo es seit dem Jahr 712 schriftliche Märchensammlungen gibt. Mit diesem 7. Band unserer Reihe »Tiermärchen vieler Völker« sind wir im Fernen Osten angekommen. Und mit dem »Storchenreiter« stehen wir am Rand des Ozeans und blicken auf die unendliche Fülle des Lebens von Tieren und Menschen.
· 2015
"Ich möchte in einem Palast aus Vogelfedern wohnen", sagte Sulamith, die schönste der Frauen des Königs Salomon eines Tages zum König. "Du musst ihn mir bauen!" Auch für die Tiermärchen aus der Türkei, dem 2. Band der Reihe "Tiermärchen vieler Völker", gilt: Sie predigen keine Moral, sie erzählen farbig und anschaulich und oft fröhlich vom Leben. Aber dieses Leben, dessen Teil sie waren und vielleicht manchmal noch sind, vollzieht sich heute oft in uns nicht vertrauten Formen. In der Türkei wurden Märchen meist im Kreis der Erwachsenen erzählt. Kinder konnten zuhören, wie sie auch heute oft bis spät in die Nacht bei Festivitäten dabei sind und manchmal auf ihren Stühlen einschlafen. Vielfältige Lebenserfahrung einfacher Leute bildet den Hintergrund. Manche Märchen sind sehr alt und stammen von weit her - aus Indien, Persien oder Arabien. Alexander Gruber hat alle, die hier versammelt sind, neu erzählt.
· 2017
»Iwan Zarensohn sprang über die Mauer in den Garten, sah den goldenen Käfig, darin den Feuervogel leuchten, nahm ihn heraus und wollte gehen ...« Die hier versammelten russischen Märchen, ob sie unter Tieren spielen oder Tiere als Helfer handeln lassen, sie sind mit Herz und Verstand erzählt, komisch und derb manchmal, spöttisch oder zart, immer mitfühlend, oft auch mit großem Atem. Und so gewinnen wir einen erstaunlichen Einblick in die viel beschworene, nirgends besser greifbare »russische Seele«. Über hundert Nationalitäten und Ethnien versammelte das Riesenreich der Zaren. Nicht verwunderlich, dass die großen Erzähler Russlands auf diesen Schatz der Überlieferung zurückgegriffen haben. Auch die Komponisten: Rimski-Korsakow vertonte den »Goldenen Hahn« nach Puschkin, Strawinski bezog sich auf das Märchen vom »Feuervogel«. Alexander Gruber hat im 4. Band seiner Reihe »Tiermärchen vieler Völker« 25 aus weit über 600 Märchen ausgesucht und erzählt sie neu.
· 2016
Sindbad der Seefahrer hat Unglaubliches erlebt, in Persien vor über 1000 Jahren. Aber er ist ein moderner Mensch: mobil, risikofreudig, profitorientiert. Nur für sich selbst tritt er ein. Nur sich selbst ist er verantwortlich. Dabei ist er klug, ja, vorsichtig, anpassungsfähig, manchmal, wenn es die Lage erfordert, sogar kühn. Tollkühn niemals. Die spannenden Abenteuer, die er auf seinen Reisen erlebt und besteht, dann auch später erzählt sind unerwartet und fabelhaft, aber auch hart und grausam. Und wie es sich gehört, übernimmt dieser Fahrer durch die Stürme des Lebens zuletzt auch Verantwortung für seinen Namensvetter, Sindbad den Lastträger. Alexander Gruber erzählt märchenhaft und klar: zum Mit-Erleben.
· 2016
»Sie flogen fort und gelangten auf eine Insel, mit schönen Bäumen bestanden und von klaren Bächen durchflossen, aus denen sie trinken konnten. Hier bauten sie ihr Nest und lebten in Frieden und ohne Angst. Da kam eines Tages ...« So beginnt das bildstarke und kluge Märchen von den »Tieren und dem Menschen« aus ›1001 Nacht‹. Über 20 Märchen und Geschichten aus dem Vorderen Orient mit dem Duft und dem Witz des ›Morgenlands‹ und seiner über zweitausendjährigen Geschichte versammelt dieser 3. Band der Reihe »Tiermärchen vieler Völker«. Alexander Gruber erzählt sie kraftvoll und neu und hat sie, zur besseren Orientierung, mit erläuternden Anmerkungen versehen.
· 2014
Wie werden Organisationen beraten und wie werden dabei Kennzahlen und Steuerungsinstrumente eingesetzt? Die Fallstudie untersucht Beratungsprojekte im strategischen Personalmanagement. Die Umarbeitung von Organisations- und Personalproblemen in Kennzahlen, automatisierte Verrechnungen und Visualisierungen versorgt Manager und Stakeholder mit vermeintlich objektiven Informationen. Doch der Anspruch, Entscheidungen rational kalkulierbar und Organisationen zielgerichtet steuerbar zu machen, wird nicht eingelöst. Die Steuerungsinstrumente bieten stattdessen Gesprächsvorlagen, die die beteiligten Manager und Berater dazu bringen, erfolgskritische Fragen und Entscheidungen anlassbezogen zu diskutieren.