· 2014
Wie können Unternehmen und Gesellschaft mit der Generation Z umgehen, dieser Frage geht dieses Debattenbuch von Christian Scholz nach. Aber er stellt auch der Generation Z die Frage, wie sie mit ihrem Umfeld umgehen sollte. "Arbeitsscheu", "Kuschel-Kohorte", "verwöhnt oder verwirrt", "radikale Egoisten" ... Das alles sind Beschreibungen für eine neue Generation, die langsam und unaufhaltsam auf uns zurollt - die Generation Z. Und nicht nur das, geradezu zombieartig steckt diese Generation auch andere Generationen an. Da machen sich zwangsläufig Unsicherheit und ungute Gefühle unsere Zukunft betreffend breit. Die Generation Z, die bereits Schulen und Arbeitswelt erobert hat. Bei diesen ab Anfang 1990 Geborenen weicht das Wertemuster fundamental von den Einstellungen voriger Generationen ab. In seinem Buch beschreibt er gleichermaßen positive wie negative Effekte und will vor allem Wege zu einem gegenseitigen Verständnis aufzeigen. Der Leser taucht ein in die Lebenswelt der Generation Z, die aufgewachsen ist mit Massenentlassungen und Zeitarbeit einerseits und ungerecht hohen Vorstandsgehältern andererseits. Es erscheint nachvollziehbar, warum die nächste Generation eine emotionale Bindung an Unternehmen und Verantwortung ablehnt. Für die Generation Z ist Arbeit nur ein Mittel zum Zweck, reduziert auf den Zeitraum zwischen 9 und 17 Uhr. Beruf und Privatleben sind strikt getrennt. So sind die Digital Natives nach Feierabend für den Chef auf ihrem Smartphone nicht mehr erreichbar. Das Buch bietet aber mehr als die Beschreibung dieser "Next Generation". Christian Scholz regt auch zu einem generationenübergreifenden Dialog an: Andere Generationen können ihr Leben durch Übernahme einiger Gedanken der Generation Z bereichern und lebenswerter gestalten. Andererseits muss sich die Generation Z damit arrangieren, dass die volle Bandbreite ihrer Idealvorstellungen gesellschaftlich nicht tragbar ist. Damit erhöht sich die Chance auf ein künftig produktives Zusammenarbeiten und angenehmes Zusammenleben.
Wie arbeiten Hochleistungsteams? Dafür gibt es bisher nahezu keine verwertbaren Strategieempfehlungen. Die Forschung schweigt sich mangels solider empirischer Daten weitgehend aus. Und selbst aus der Beraterszene kommen allenfalls platte Hinweise wie "den Ball flach halten und hoch gewinnen", bei denen zwar jeder sofort zustimmt, die aber aufgrund ihrer Inhaltsleere letztlich doch niemanden weiter bringen. Oft wird vergessen, dass wirkliche Hochleistung nicht durch friedliches Miteinander entsteht, sondern durch Widersprüche, Konflikte und Wettbewerb. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, der Vorstand von Siemens, die Bundesregierung, das Forschungsteam von SAP, die Kreativen einer Marketing-Abteilung oder die Besatzung eines Verkehrsflugzeuges: Sie alle sollen Hochleistung erbringen, schaffen es aber nicht immer. Genau hier beginnt die Herausforderung für das vorliegende Buch. Denn: Was sind die Gesetzmäßigkeiten, nach denen erfolgreiche Teams - vor allem unter extremem Leistungsdruck - arbeiten? Das Buch von Christian Scholz und Albert Schmitt handelt von Hochleistungsteams und beschreibt in diesem Zusammenhang die Geschichte der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, einem internationalen Spitzenorchester. Dabei geht es allerdings nicht wie sonst üblich um die Rolle des Dirigenten, der Musiker wie dressierte Tiere auftreten lässt. Es geht um ein spezielles Orchester, das unabhängig vom Dirigenten Hochleistung erbringt und deshalb zum Grundmuster für ein Hochleistungsteam werden kann. In diesem Buch wird damit die organisatorische DNA als allgemeiner genetischer Code von Hochleistungsteams entschlüsselt, in einer Form, die hilfreich sowohl für Praktiker und Forscher ist. Dass man gleichzeitig viel über ein interessantes Top-Orchester erfährt, ist nicht nur ein schöner Nebeneffekt, sondern authentischer Beleg für die Sinnhaftigkeit des präsentierten 5-Sekunden-Modells. Darunter versteht man die Zusammenführung von fünf Begriffspaaren: "Sekunde" ist dabei nicht etwa der reine Zeitabschnitt. "Sekunde" ist vielmehr der kleinste Abstand zwischen zwei Noten, der in seiner Dissonanz störend klingt, aber gleichzeitig Fortschritt und Dynamik herausfordert. Nimmt man als eine der Sekunden das Wortpaar "Perfektion und Abenteuer", so steht dies gleichermaßen für ein kontinuierliches Streben nach Perfektion, aber auch für ein bewusstes Einlassen auf ein vielleicht im Ergebnis nicht mehr perfektes Abenteuer. Dem Buch wird eine CD mit klassischer Musik beiliegen - als Beispiel für die Spitzenleistung der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und zur Verdeutlichung der 5 Sekunden.
· 2014
Personalmanagement Die Veränderung in der Arbeitswelt ist spürbar, die Globalisierung erlebbar, die Erosion der Personalabteilung sichtbar und das Humankapital immer erfolgskritischer. Diese Trends aufgreifend vermittelt Personalmanagement theoretisch fundierte Konzepte über alle Themenbereiche moderner Personalarbeit auf operativer, taktischer sowie strategischer Ebene. Dem Charakter als Lehr- und Handbuch entsprechend, werden die zentralen Ansätze nicht nur präsentiert, sondern in einen integrativen Zusammenhang gebracht. Neben einer informationsorientierten Perspektive wird dabei verstärkt die verhaltenswissenschaftliche Sichtweise in den Vordergrund gerückt. Aus dem Inhalt: – Aktualität, Methodik und Grundlagen des Personalmanagements – Personalbedarfsbestimmung – Personalbestandsanalyse – Personalbeschaffung, -entwicklung, -freisetzung – Personaleinsatz – Personalkostenmanagement – Personalführung Studierende, Personalverantwortliche und Personalberater erhalten durch Personalmanagement umfassenden Einblick in aktuelle und zukünftige Herausforderungen der Personalarbeit: Dazu zählen neben theoretischen Grundlagen auch neueste empirische Erkenntnisse. Damit strebt dieses Standardwerk nach „Rigor & Relevance“, also nach konsequent-wissenschaftlicher Fundierung bei konsequent-praktischem Gestaltungsnutzen.
· 2016
Keine ausführliche Beschreibung für "Strategisches Management" verfügbar.
· 2003
Unternehmen umwerben hoch qualifizierte Mitarbeiter mit horrenden Gehältern, um sich dann wieder mit horrenden Abfindungen von ihnen zu trennen. Marktwirtschaftlicher Darwinismus pur nach dem Motto: Nur die stärksten Spieler überleben! Aggressive Kündigungspolitik bei nachlassender Konjunktur oder Fusionen, Rationalisierung und interner Wettbewerb im Unternehmen bis an die Belastungsgrenze - die Schwächeren sind nicht gefragt. Aber nicht nur die Unternehmen machen Druck, auch die Mitarbeiter haben sich geändert. Es geht ihnen um viel mehr als schnelles Geld oder sichere Arbeitsplätze. Im Mittelpunkt stehen die Optimierung des eigenen Lebenslaufs und die individuelle Lebensgestaltung. Die neuen Mitarbeiter sind Opportunisten. Sie nutzen die Chancen, die sich ihnen bieten, ohne Rücksicht auf andere und ohne Rücksicht auf die Unternehmen. Was allein zählt, ist der eigene Marktwert! Eine Stammplatzgarantie gibt es in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr - weder für Mitarbeiter noch für Unternehmen. Unternehmen wie Mitarbeiter, Politiker und Interessensverbände müssen sich umstellen. "Darwiportunismus" nennt Christian Scholz die künftige Basis für einen neuen sozialen Kontrakt im Arbeitsleben. Scholz erklärt in seinem Buch den logischen Zusammenhang zwischen beiden Phänomenen Darwinismus und Opportunismus und verbindet sie zum Darwiportunismus. Er ist Grundlage für auf den ersten Blick verblüffende und provozierende Gestaltungsvorschläge. Denn laut Scholz gibt es keinen Grund zum Jammern oder zu gegenseitigen Vorwürfen. Es geht darum, eine Welt zu gestalten, in der Unternehmen und Mitarbeiter ihren eigenen Interessen nachgehen und gerade so die Potentiale der wechselseitigen Freiheiten nutzen können, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
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