· 2006
Some countries are earlier than others in the development and introduction of environmental innovations. Often, the leadership in technological development is accompanied by a leadership in environmental policy. The book provides an analysis of lead markets for innovations such as fuel cells, photovoltaics, and others. Contributions of innovation economics, policy analysis and environmental economics are assessed regarding their potential to explain the leadership of single countries. The book depicts the policy frameworks that are favourable to the creation of such lead markets on the basis of theoretical considerations and case studies. Finally, recommendations for R and D policies, environmental and industrial policies are derived.
· 2019
Discusion of light and moderate industries in area of the former DDR.
In der Untersuchung werden die gesamtwirtschaftlichen und regionalen Folgewirkungen der Standortentscheidung der Siemens AG im Jahr 1994 zum Bau eines Halbleiterwerks in Dresden quantitativ und qualitativ analysiert. Durch eine differenzierte Betrachtung der von der Ansiedlung ausgehenden Impulse und ökonomischen Folgeeffekte wird eine größere Transparenz der Standortwirkungen solcher staatlich geförderten High-tech-Vorhaben hergestellt.Am Beispiel des Halbleiterwerkes in Dresden wird folgenden Fragen nachgegangen:Welche Standortfaktoren sind bei der Ansiedlung von Großvorhaben im High-tech-Bereich von Bedeutung? - Welche quantifizierbaren ökonomischen Folgewirkungen im Hinblick auf die Entwicklung von Beschäftigung, Produktion und Einkommen sind in Deutschland und in der Region Dresden zu erwarten? Welche fiskalischen Auswirkungen ergeben sich auf der Einnahmen- und Ausgabenseite des Staates aus der ökonomischen Entwicklung im Gefolge einer solchen staatlich geförderten Ansiedlung? - Welche qualitativen Wirkungen für die Leistungsfähigkeit des Standorts können eintreten, und wie verändert sich seine Attraktivität für die Ansiedlung anderer Investitionsvorhaben im High-tech-Bereich? - Welche Folgerungen ergeben sich aus der beispielhaften Analyse dieses Großvorhabens für die nationale und regionale Technologiepolitik?Als methodisches Instrument wird die Input-Output-Analyse unter Berücksichtigung von Ergebnissen aus einem gesamtwirtschaftlichen ökonometrischen Modell eingesetzt. In einer mit dieser Analyse inhaltlich verknüpften Modellrechnung werden die finanziellen Wirkungen für die fiskalische Position des Staates geschätzt. Zur Bewertung der Entwicklungsperspektiven von Dresden wurden zahlreiche Gespräche und Interviews geführt sowie drei andere Halbleiterstandorte (Region Regensburg, Silicon Glen in Schottland, Austin in Texas) im Rahmen von Fallstudien untersucht. InhaltsverzeichnisInhaltsübersicht: 1. Problemstellung und Vorgehensweise - 2. Charakteristik des Investitionsvorhabens Halbleiterwerk Dresden: Beschreibung des Halbleiterwerks SIMEC Dresden - Einfluß der Marktentwicklung auf die Investitionsentscheidung - Instrumente und Umfang der staatlichen Förderung - 3. Faktoren bei der Standortwahl für das Halbleiterwerk Dresden: Entscheidende Standortfaktoren - Begünstigende Standortfaktoren - 4. Regionale und volkswirtschaftliche Wirkungen: Quantitative Impulse des Investitionsvorhabens - Modellrechnungen zu den quantifizierbaren volkswirtschaftlichen und regionalen Effekten - Qualitative Wirkungen der Standortentscheidung - 5. Entwicklung ausgewählter Halbleiterstandorte im internationalen Vergleich: Regensburg als Teil des süddeutschen integrierten Halbleiterstandorts - Produktionsstandort Silicon Glen in Schottland - Austin/Texas als integrierter Forschungs- und Produktionsstandort - 6. Zusammenfassende Bewertung der Förderung und Folgerungen für die Forschungs-, Technologie- und Bildungspolitik: Zusammenfassung der Ergebnisse - Folgerungen für die Forschungs-, Technologie- und Bildungspolitik - Literaturverzeichnis
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· 1998
Die Studie untersucht die strukturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft bis zur Mitte der 90er Jahre. Der Strukturwandel wird weiterhin von der Fortentwicklung der internationalen Arbeitsteilung und von Verschiebungen zugunsten der Dienstleistungen geprägt. Vermehrte Dienstleistungsinputs und -outputs werden gleichermaßen durch Entwicklungen nationaler wie internationaler Arbeitsteilung bestimmt. Industrie und Dienstleistungen ergänzen sich in der Regel bei der Erstellung national und international konkurrenzfähiger Güter. Das sektorale Gewicht des deutschen verarbeitenden Gewerbes ist im internationalen Vergleich weiterhin überdurchschnittlich. Dies ist im wesentlichen Ausdruck komparativer Stärken und nicht versäumter Strukturanpassungen. Überlagert wurden diese längerfristigen Trends zuletzt von den Auswirkungen des Transformationsschocks in den neuen Bundesländern, der dort einen Strukturwandel im Zeitraffertempo ausgelöst hat, und von den stagnativen Tendenzen als Folge einer restriktiven Makropolitik im Vorfeld der Währungsunion. Auch die Strukturpolitik hat weiterhin den Strukturwandel in den alten Bundesländern verlangsamt.
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