· 1972
The hypersonic turbulent wake produced by a wedge was studied experimentally and its properties were compared with predictions obtained from a numerical computation procedure. In the computation procedure several models for the eddy viscosity formulation of the turbulent transport were examined. Conventional-defect models and a modified mixing-length model were found to yield good predictions of the experimental data. The classical mixing-length model gave unrealistic results. The experimental data displayed similarity when velocity and temperature defects were scaled by the maximum defects and the transverse coordinate was scaled by the velocity-defect half-width.
· 1973
A study of the time-averaged mean flow and the turbulence in a Mach 5 free turbulent shear layer has been performed. When the experimental data were reduced with the assumption of constant static pressure through the shear layer, the mean-velocity profile in similarity coordinates was in good agreement with the low speed velocity profile. The intensities of the velocity fluctuations were about a factor of 2 lower than the low speed measurements but with the maximum velocity fluctuations occurring in the same regions of the supersonic and low speed shear layers. A large density fluctuation was observed in the outer part of the shear layer near the boundary of the shear layer and the potential core.
· 2014
Heute sind Debatten über Homosexualität in fast aller Munde; sei es über das Outing Prominenter, ein Adoptionsrecht für Schwule und Lesben oder die Öffnung der Ehe für schwule Paare. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass dies über Jahrhunderte anders war: Homosexualität wurde verschwiegen, tabuisiert, bestraft und verfolgt. Schwule Partnerschaften konnten sich aufgrund offener und subtiler Stigmatisierungen kaum bilden. Sie sind als eine noch junge Beziehungsform der modernen Zeit zu verstehen. Schwule Männer sehnen sich heute in ihrer Mehrheit nach einer festen Partnerschaft. Dieser Wunsch spiegelt sich jedoch nicht in der Anzahl stabiler Paarbeziehungen wider. Die spezifische Situation schwuler Paare ist bisher nur wenig thematisiert und erforscht. Dabei ist das Thema von individueller und gesellschaftlicher Relevanz. Eine Liebesbeziehung zweier Männer steht vor einer besonderen Aufgabe. Als Voraussetzung für eine Partnerschaft muss sich das schwul entwickelnde Individuum im Coming out zunächst zu sich selbst finden. In einer Partnerschaft kann dann die jeweils erlangte Selbstakzeptanz in unterschiedlicher Weise ausgeprägt und Hintergrund von Konflikten sein. Schwule Paare sind mit spezifischen Fragen konfrontiert: Wie kann die (flexible?) Geschlechtsrolle schwuler Männer aufeinander abgestimmt werden? Welches ‘dritte Element’ verbindet die Partner miteinander? Wie ist Sexualität in und außerhalb der Partnerschaft zu leben? Ein besonderer Punkt schwuler Partnerschaften ist, dass kaum allgemein anerkannte Regeln des Zusammenseins existieren. Vieles ist zu kommunizieren und individuell auszuhandeln. Dies auch vor dem Hintergrund, dass es an Modellen und Vorbildern mangelt. Der Autor Dirk Wagner untersucht in seiner Studie die Situation schwuler Paare; weswegen diese sich ggf. vorzeitig trennen oder was zu einem weiteren Gelingen beitragen kann. Auch Besonderheiten in Biografien schwuler Männer werden aufgezeigt und die Auswirkungen von HIV und AIDS erörtert. Für diese Untersuchung wurden neben der Sichtung von Fachliteratur insbesondere zwei Experteninterviews mit Paarberatern schwuler Männer geführt und ausgewertet. Dabei ist ein kenntnisreich bearbeitetes Buch entstanden, welches interessante und weiterführende Gesichtspunkte aufzeigt.
· 2008
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Kassel (Sozialwesen), Veranstaltung: Sozialtherapeutisches Kolloquium, 58 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schwule Männer sehnen sich in ihrer Mehrheit nach einem festen Partner. Im Alltag aber entstehen auf dem Weg dorthin leicht Konflikte; das hoffnungsvoll gestartete Glück wird schnell wieder beendet. Wie steht es aber objektiviert um schwule Paarbeziehungen? Bleiben sie ein selten verwirklichtes Ideal? Ein Thema von gesellschaftlicher und individueller Relevanz, welches bisher nur unzureichend erforscht ist. In Dirk Wagners Arbeit wird erörtert, an welchen Stellen schwule Partnerschaften anders im Vergleich zu heterosexuellen verlaufen. Haltungen der Bevölkerung gegenüber Homosexualität stehen dabei in enger Wechselwirkung mit den Chancen einer Partnerschaft. Auf individueller Ebene wird dem gelungenen Coming out eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Dieses ist demnach als Grundlage zu verstehen, sich für oder gegen eine Partnerschaft entscheiden zu können bzw. um in einer Paarbeziehung die notwendigen Auseinandersetzungen austragen zu können. Der Autor nennt spezifische Probleme schwuler Paare und betont, dass in schwulen Beziehungen aus verschiedenen Gründen kaum etwas selbstverständlich scheint. Daher müssen viele Punkte kommuniziert und spezifische Vereinbarungen getroffen werden. Welches "dritte Element" kann die Partner verbinden? Wie kann die schwule (flexible?) Geschlechtsrolle aufeinander abgestimmt werden? Wie wird innerhalb und außerhalb der Beziehung mit Sexualität umgegangen? An mehreren Stellen kann ein schwules Paar sich auseinander leben oder weiter entwickeln. Die vorliegende Arbeit untersucht Chancen und Konflikte schwuler Paarbeziehungen mit Hilfe der bisherigen Theoriebildung sowie anhand von zwei Experteninterviews. Dabei werden Beziehungsmuster und -konflikte anschaulich deutlich. Im Ergebnis stellt Dirk Wagner Hypothesen zusammen, die sich aus dieser Reflexion ergeben. Der Gegenstand schwule Paarbeziehungen wird in der Untersuchung insgesamt weiterführend, präzise und kenntnisreich bearbeitet.
· 2007
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universität Kassel (Soziale Therapie), Veranstaltung: "Ich ist ein Anderer" Psychodynamische Wege des Verstehens, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist männliche Homosexualität krankhaft? Welche Geschlechtsrolle nehmen schwule Männer in einer Paarbeziehung ein? Wie entwickelt sich Homosexualität? Der psychoanalytisch arbeitende Therapeut und Dozent Fritz Morgenthaler setzte sich bis zu seinem Tod 1984 unter anderem mit diesen Fragen auseinander und kam zu dem Ergebnis: Homosexualität ist zwar eine andere sexuelle Orientierung, wie Heterosexualität aber eine normale. Eine mutige Aussage in dieser Epoche, denn es war noch deutlich spürbar, dass Sexualität zwischen Männern lange Zeit als sündig und pervers galt und in der Bundesrepublik bis 1969 unter Strafe gestellt war. Eine mutige Haltung auch vor dem Hintergrund, dass zahlreiche Psychoanalytiker zur Diskriminierung von Homosexuellen beitrugen und mit ihren Theorien, Homosexualität sei eine Entwicklungsstörung usw., auch anderen Stellen und Personen Ressentiments und Argumentationshilfen lieferten. In der Hausarbeit wird dargelegt und kritisch diskutiert, wie Morgenthaler die oben genannten Fragen beantwortet. Es wird erläutert, wie Morgenthaler auch die Auswirkungen gesellschaftlicher Diskriminierungen auf Homosexuelle sowie eine Erklärung für die Entwicklung von Heterosexualität in sein Modell mit einbezieht. Das Bestreben der Hausarbeit ist das Verstehen des Modells von Morgenthaler und dessen Einordnung in den Kontext von Geschichte und Gesellschaft. Fritz Morgenthaler leistete einen wichtigen Beitrag zur besseren Akzeptanz und Neubewertung von Homosexualität, seine Themen sind auch heute noch aktuell und werden diskutiert.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: 1,8, Freie Universität Berlin (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Theorie und Politik der Zentralbank, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Darstellung der Geldpolitik der "Bank of England" bis 1866. Anhand der Geschichte der Bank of England läßt sich beispielhaft die Notwendigkeit und die Rolle der Zentralbank innerhalb einer Volkswirtschaft im industriellen Zeitalter nachvollziehen. Der Übergang zur gesetzlichen Goldwährung wurde in England 1816 vollendet, Silber diente danach nur noch als Scheidemünze bis zu 40 Schilling. In der Wirtschaftskrise, die auf das Ende der napoleonischen Kriege folgte, gingen 1816/17 fast 90 Notenbanken Bankrott, in der Handelskrise 1825/26 noch mal 70. Die privaten Notenbanken hatten in den letzten beiden Jahren vor dem Ausbruch der Handelskrise ihren Notenumlauf mehr als verdoppelt und waren diesem nun nicht gewachsen. Das Bankpublikum wurde durch die Bank of England beruhigt, die unter Abgabe eigener großer Goldvorräte alle Kreditforderungen bewilligte. Die Krise hatte zwar nicht die Banknote als Umlaufmittel in Mißkredit gebracht, aber das Dilemma offenbart, daß entweder ungenügende Barmittel für Geschäftsbeziehungen bereitstehen oder aber die Fähigkeit zur Barzahlung unmöglich ist. Premierminister Lord Liverpool hielt deshalb die Gründung kapitalstarker Notenbanken für notwendig. 1826 erfolgte die Gründung von weiteren Notenbanken in Wales und England ( außerhalb Londons ), die als Aktiengesellschaften organisiert sind. 1833 wird die Banknote der Bank of England " legal tender ".
· 2011
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: mit Erfolg bestanden, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Kolloquium, Sprache: Deutsch, Abstract: In 2011 sind es 30 Jahre her, dass der Film "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" in den Kinos anlief. Strichjungen am Bahnhof Zoo - ein seinerzeit sehr brisantes, oft diskutiertes und gleichzeitig mit Tabus behaftetes Thema. Das vorliegende und aktualisierte Diskussionspapier beschäftigt sich rückblickend mit der psycho-sozialen Situation und den inneren Motiven eines Stricherlebens und zeigt gleichzeitig Unterstützungsmöglichkeiten auf. Das Thesenpapier wurde um eine aktuelle Einleitung ergänzt, in der die Entwicklung der Stricherszene am Berliner Bahnhof Zoo von der Vergangenheit bis zur Gegenwart besprochen wird bzw. der Frage nachgegangen wird, aus welchen Gründen die Strichjungen heute dort weitestgehend verschwunden ist. Die vorliegende Ausarbeitung ist als kleine Spurensuche zu verstehen, um die Entwicklung der Stricherszene am Bahnhof Zoo besser verstehen und nachvollziehen zu können.