Depressionen treten im Kindes- und Jugendalter weitaus häufiger auf als lange Zeit angenommen. Auch Kinder und Jugendliche leiden unter Symptomen wie Traurigkeit, Lustlosigkeit und Rückzug, die oft zu Leid und alltäglichen Einschränkungen der Betroffenen und ihrer Familien führen. Die Früherkennung und die nachhaltige Behandlung depressiver Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ist daher von großer Bedeutung. Der Leitfaden referiert aktuelle Ergebnisse zur Symptomatik, zu den Ursachen und zum Verlauf sowie zu den Risikofaktoren von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Kernstück des Leitfadens sind die Leitlinien zur Diagnostik, Verlaufskontrolle, Behandlungsindikation und Therapie bei Depression im Kindes- und Jugendalter. Die Leitlinien zur Therapie erläutern das multimodale therapeutische Vorgehen, welches kognitiv-verhaltenstherapeutische, familienorientierte und pharmakologische Optionen miteinander verbindet. Eine weitere Leitlinie geht zudem auf die Diagnostik von und den Umgang mit Suizidalität ein. Für den Praxisalltag hilfreiche diagnostische und therapeutische Materialien sowie ein für die Umsetzung der Leitlinien in die Praxis illustrierendes Fallbeispiel runden den Leitfaden ab.
This book focuses on the importance of learning from single caseevaluation of the therapeutic process, an approach which is veryappropriate to the current demand for evidence based, managed care. A practical and realistic approach for practitioners to combinetheir scientific and clinical objectives of advancing knowledge andimproving treatment. * Concise, practical book aimed at the professional in training andpractice * Includes qualitative and quantitative methods of analysis * Focuses on single case design and evaluation as a key element inpractising managed care, and controlled clinical treatment
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Aggressive Kinder: Den anderen erscheinen sie als Störenfriede, sie selbst fühlen sich als Opfer. Das bewährte Trainingsprogramm von Petermann und Petermann zeigt, wie man aggressive Kinder aus dem Teufelskreis der Gewalt herausführt. Das Training mit aggressiven Kindern kann als Einzel- oder Gruppentraining durchgeführt werden, kombiniert mit begleitender Elternarbeit. Jungen und Mädchen zwischen 6 und 12 Jahren, die durch aggressives und oppositionelles Verhalten auffallen, lernen damit angemessene Verhaltensweisen. Es ist gut in der Erziehungsberatung, der Psychotherapie, in Kinderheimen, stationären Settings etc. einzusetzen. Viele Beispiele aus der Praxis und eine differenzierte Darstellung kritischer Therapiesituationen runden das Aggressionstraining ab. Neu in der 13. Auflage:? Alle Materialien online zum Ausdrucken? Durchgehend aktualisiert Aus dem Inhalt?Einzeltraining?Gruppentraining?Eltern- und Familienberatung Prof. Dr. Franz Petermann, Direktor des Zentrums für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen.
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Schnell wütend werden, Anweisungen oder Regeln nicht befolgen, andere Kinder einschüchtern und bedrohen oder häufig mit Eltern und Geschwistern einen Streit beginnen sind einige Verhaltensweisen, die Kinder mit aggressivem Verhalten kennzeichnen. Der Ratgeber informiert über die Erscheinungsformen, Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten aggressiven und oppositionellen Verhaltens. Der Ratgeber stellt u.a. hilfreiche Prinzipien vor, die eingesetzt werden können, wenn Regeln nicht befolgt werden. Er informiert über richtige und ungünstige Formen der Zuwendung und zeigt auf, wie Aufforderungen gestellt werden können, damit diese auch wirkungsvoll sind. Der Ratgeber liefert Informationen dazu, in welchen Fällen es ratsam ist, psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen und gibt Kindern Tipps, wie sie selbst ihr aggressives Verhalten in den Griff bekommen können.
Aktuelle Studien belegen, dass Schwierigkeiten im Umgang mit Gefühlen einen wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung psychischer Auffälligkeiten, wie z.B. Depression und Angststörungen, darstellen. Aus diesem Grund ist eine Stärkung der emotionalen Kompetenz und der Emotionsregulationsfertigkeiten im Rahmen einer schulbasierten Präventionsmaßnahme von großer Bedeutung. Das Emotionstraining zur Förderung der emotionalen Kompetenz wurde speziell für Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klassenstufe entwickelt und kann von Lehrkräften, Sozialpädagogen oder Schulpsychologen während der regulären Unterrichtszeit durchgeführt werden. Das Vorgehen dient der gezielten Förderung der Emotionserkennung und -differenzierung, der Förderung der Emotionsregulationsfähigkeiten, besonders in Bezug auf die soziale Interaktion, sowie dem Aufbau von Empathie durch ein verbessertes Emotionsverständnis. Das Trainingsprogramm besteht aus elf Modulen, in denen emotionale Kompetenz auf altersangemessene Weise durch Rollenspiele, Hörbeispiele, Kurzgeschichten und Gruppenarbeiten aufgebaut wird. Ein Transfer auf den Alltag der Jugendlichen wird durch Aufgaben, die zu Hause bearbeitet und im Klassenverband besprochen werden, begünstigt. Das Emotionstraining stellt das bislang einzige in Deutschland verfügbare Präventionsprogramm dar, das gezielt emotionale Kompetenzen im Jugendalter stärkt. Die beiliegende DVD enthält alle Arbeitsmaterialien zur Durchführung des Trainings.
Der Begriff der emotionalen Kompetenz umfasst eine Reihe von Fertigkeiten in den Bereichen Emotionsausdruck, Emotionsverständnis und Emotionsregulation. Emotional kompetente Kinder sind sich ihrer eigenen Gefühle bewusst, sie können ihre Gefühle mimisch und sprachlich zum Ausdruck bringen sowie eigenständig regulieren, sie können die Gefühle anderer Personen erkennen und verstehen, und sie können sich im Umgang mit anderen empathisch und prosozial verhalten. Das Buch beschreibt aus entwicklungspychologischer Sicht die Ausbildung dieser zentralen Basiskompetenz in den ersten sechs Lebensjahren und zeigt Bezüge zum Sozialverhalten, schulischen Erfolg und Wohlbefinden von Kindern auf. Es werden sowohl temperamentsbedingte und familiäre Einflüsse auf die emotionale Entwicklung im Kindesalter diskutiert als auch Risikofaktoren aufgezeigt. Altersspezifische Verfahren zur Diagnostik emotionaler Kompetenz bei Kleinkindern, Vorschul- und Schulkindern werden vorgestellt. Zu den ausführlich beschriebenen Interventionen gehören Programme zur Förderung eines responsiven Erziehungsverhaltens von Bezugspersonen (Eltern, pädagogische Fachkräfte) sowie Trainingsprogramme zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenz von Vorschul- und Grundschulkindern. In die 3., überarbeitete Auflage des Buches wurden sowohl eine Vielzahl aktueller empirischer Befunde zur emotionalen Entwicklung als auch Neuentwicklungen im Bereich diagnostischer Verfahren und präventiver Programme zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenz aufgenommen.