Sie wissen genau, wie Ihr Traumjob aussieht – jetzt gilt es, ihn zu bekommen! Aber wie schafft man es, sich mit seiner Bewerbung von Dutzenden anderer abzuheben? Die Erfolgschance Ihrer Bewerbung hängt nicht von formalen Pseudo-Standards ab, wie sie die meisten Bewerbungsratgeber vermitteln, sondern von Ihrem Personal Branding. Nicht das Papier, sondern Sie müssen überzeugen. Machen Sie sich zur Marke! Dieser Ratgeber zeigt Ihnen kurz, aber fundiert, wie Sie sich ein Profil geben, wie Sie ein Image verkörpern und wie Sie glaubhaft vermitteln, welchen konkreten Mehrwert Sie dem Unternehmen bieten.
· 2013
Gleiehgiiltig, ob man auf die Tatigkeit oder auf das Studienfaeh abhebt, HiBt sieh feststeIlen, daB in Lehre und Praxis sehr untersehiedliehe Aussagen dazu gemaeht werden, was zur "Unternehmensfiihrung" eigentlieh alles gehort und was nieht. Die hier gegebene Antwort ist weit gefaBt: In den Rahmen der Betraehtungen werden sowohl die zielgeriehtete Verhaltensbeeinflussung auf individueIler Ebene als aueh die Gestaltung und Steuerung des Unternehmens als Ganzes einbezogen. Die nahere Bestimmung der Inhaltssehwerpunkte sowie der Betraehtungstiefe (1. Kapitel, II.) basieren vor allem auf eigenen mehrjahrigen Lehrerfahrungen mit einer gleiehnami gen Vorlesung. Hierzu empfing ieh zahllose wertvolle Anregungen aus Mitgliedsehaften in der "Ar beitsgemeinsehaft Fiihrungslehre an Faehhoehsehulen" und in der "Deutsehen Ma nagement-Gesellsehaft e. V." . Die in dieser Sehrift geauBerten Gedanken konnen und soIlen allerdings in keiner Weise als reprasentativ fUr diese beiden Interessengemeinsehaften aufgefaBt werden. Aueh sind Sehwaehstellen dieses Buehes aussehlieBlieh meinem Unvermogen anzu lasten. Wo jedoeh diese Sehrift aueh "StarksteIlen" aufweisen mag, sind sie ganz si eher aueh auf die tiefgehenden Faehdiskussionen in den Arbeitskreisen und Kom missionen dieser Vereinigungen zuriiekzufiihren. Den vielen Gespraehspartnern danke ieh dafiir herzlieh. Hanns Hub 5 Inhalt 1. Kapitel: Einfuhrung ... 11 I. Begriff und Erscheinungsformen der Unternehmensfiihrung ... 11 II. Anliegen und Aufbau des Buches ... 12 III. Grundlegende Aspekte der Unternehmensfiihrung ... 14 2. Kapitel: Grundlagen der UnternehmensfUhrung ... 17 I. Systemtheoretische Grundlagen ... 17 A. Der System charakter des Unternehmens ... 17 ...
· 2013
I. Begriff und Erscheinungsformen der Unternehmensfiihrung Es existiert keine einheitliche Definition des Begriffes Unternehmensfiihrung. Der hier gewahlten Betrachtungsweise sind einige Klarstellungen vorwegzuschicken. Zweierlei wird haufig mit dem Begriff Unternehmensfiihrung belegt: Zum einen be zeichnet man als Unternehmensfiihrung eine Institution, und zwar das oberste Or gan eines Unternehmens. Dabei wird der Begriff meist synonym zu Unternehmens leitung, Geschaftsfiihrung, Topmanagement gebraucht. Zum anderen versteht man unter Unternehmensfiihrung die Summe bestimmter Aktivitaten. 1m folgenden wird der Begriff Unternehmensfiihrung allein in dieser funktionellen Bedeutung ver wandt. Die Frage nach der naheren Bestimmung der hiernach zur Unternehmensfiihrung ge horenden Tatigkeiten sei vor dem Hintergrund der folgenden allgemeinen Entwick lung beantwortet: Geht man von der Gesamtheit der dispositiven Tatigkeiten in ei nem Unternehmen aus, so stellte man friiher jene Aktivitaten in den Mittelpunkt der Betrachtungen, die allein dem obersten Organ eines Unternehmens zugeordnet werden sollten. Dies entsprach lange Zeit weitgehend den allgemeinen wirtschaftli chen Tatbestanden und Einstellungen. Die dispositiven Tatigkeiten konnten auf ver gleichsweise wenige Aufgabentrager verteilt werden, und es herrschten autoritare Fiihrungsformen. Somit konnte eine institutionell verstandene Unternehmensfiih rung die wesentlichen Teile dessen abdecken, was als dispositiver Aufgabenkomplex insgesamt zu bewaltigen war. Steigende BetriebsgroBen, komplexere Aufgabenstel lungen sowie andere soziale Einstellungen und Verhaltensweisen haben in zwischen zu immer vielgestaltigeren und vielschichtigeren Organisations- und Fiihrungsstruk turen gefiihrt. Eine auf die Tatigkeit des obersten Leitungsorgans beschrankte Be trachtung konnte nur noch einen kleinen Teil aller dispositiven Tatigkeiten erfassen.
· 2013
Komplexität kennzeichnet zunehmend alle Lebensbereiche - als unüberschaubare Fül le an Daten und Informationen über immer rascher sich verändernde Faktoren und Zusammenhänge. Die herkömmlichen- nur Teilaspekte erfassenden- Methoden ver sagen immer öfter, wenn es darum geht, die komplexe Welt zu erfassen und Ent scheidungen zu treffen, die der Vielschichtigkeit und Vielfältigkeit der anstehenden Probleme gerecht werden können. Die Suche nach neuen Denkansätzen und Lö sungswegen für Problemstellungen dieser Art ist dementsprechend auf nahezu allen Sektoren der Wissenschaft und Praxis voll im Gange. Der Suche liegt eine Perspektive des Denkens zugrunde, die als "vemetzt", "syste misch" oder "ganzheitlich" bezeichnet wird. Diese Ausdrücke werden meist syn onym gebraucht. So auch hier, wobei "ganzheitlich" bevorzugt wird, weil es am stärksten in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen ist. Vom herkömmlichen Denken unterscheidet sich das neue sowohl in den Denkgrund lagen, den sog. Paradigmen, als auch in der Methodik des Vorgehens sowie in den dabei eingesetzten Verfahren und Instrumenten. In diesem Buch sollen alle drei Aspekte betrachtet werden, indem ein Bogen ge spannt wird, der bei elementaren Fragen des Denkensund Verhaltens ansetzt und bis zum praktischen Einsatz spezifischer Denkwerkzeuge reicht. Die Weite dieses Betrachtungsrahmens ist Ausdruck einer zentralen Arbeitsthese die ses Buches: Um in konkreten Problemsituationen ganzheitliches Denken in praktisches Handeln umsetzen zu können, bedarf es einerseits nicht nur einer ganzheitlichen Denkphiloso phie, sondern auch handfester Methoden und Instrumente.
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