· 2018
Als Weiterentwicklung der sog. personalisierten Medizin ermöglicht die Systemmedizin durch die Verarbeitung großer Mengen an Daten eine systemische Sichtweise auf Krankheitszustände und steht damit auch für einen Paradigmenwechsel. Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen dieses innovativen Konzepts aus der Perspektive des Rechts und antizipiert mögliche Probleme. Dabei werden vor allem datenschutz- und persönlichkeitsrechtliche Fragestellungen des Umgangs mit Gesundheitsdaten und -informationen im Sinne der Systemmedizin in der medizinischen Versorgung und Forschung beleuchtet. Einen Schwerpunkt der Untersuchung bilden die Herausforderungen der "Omics"-Technologien für das Gendiagnostikgesetz und die Auswirkung der Systemmedizin auf den normativen Status genetischer Information.
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