· 2007
Horst Evers hat die seltene Gabe, am Küchentisch die große Welt zu finden. Auch sein neues Buch bezaubert wieder durch heitere Einblicke in den Alltag eines Großstädters, wobei die Heiterkeit bei Horst Evers eine ganz besondere Note hat - niedersächsische
· 2021
Horst Evers erzählt mitten aus dem Hier und Jetzt: Erlebnisse, Vorfälle und Beobachtungen, in denen er liebevoll, mit viel Witz und einer Prise Weisheit unseren Alltag, unsere zunehmend verstörende Gegenwart ins Komische verklärt. Geschichten, die weit davon entfernt sind, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, und trotzdem helfen – sei es bei Gesundheit und Ernährung («Veganfreie Wurst»), an der Imbissbude («Kaffee zum Weglaufen»), beim Arztbesuch («Da hammse aber hoffentlich ordentlich Zeit mitgebracht») oder bei der Erziehung («Solange ihr euren Tisch über meine Füße stellt»). Evers lässt sich von höflichen Alarmanlagen beraten und verhandelt im Internet mit herrenlosen, marodierenden Algorithmen-Gangs. Auch wird er zu seiner eigenen Überraschung zum weltberühmten Ballettstar. Erlebnisse, die am Ende die Frage aufwerfen: Sind wir wirklich klüger geworden, seit wir quasi ununterbrochen Zugriff auf das gesamte Wissen der Menschheit haben? Oder kommen wir nicht bei uns und anderen vielmehr zu dem Schluss: «Wer alles weiß, hat keine Ahnung»? Wenngleich das natürlich nur eine Vermutung sein kann.
· 2017
Horst Evers' Erzähler ist der klassische Nichtsnutz, für den aller Ärger schon mit dem Aufstehen beginnt. Sein Universum ist ein Netz an Arbeitsvermeidungsstrategien, in das immer wieder unerwartet Meteoriten einbrechen. Das kann schon das Klingeln des Telefons sein, ein Baumarktangestellter, manchmal auch die Berliner Verkehrsbetriebe oder – im ungünstigsten Fall – eine Frau. «Einfach klasse, eins mit Stern!» (Süddeutsche Zeitung)
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· 2022
Horst Evers erzählt Geschichten: Er liest, ruft, dröhnt, zischt und wummert sie heraus, dass es nur so eine Art hat. Es ist sehr viel drin in diesem Programm, wie immer verpackt in vielen kleinen, harmlos beginnenden Geschichten. Vor allem aber ist es ein grandioser Spaß.
· 2019
Wieso? Weshalb? Warum? Wieso gibt es bei einer vollelektronischen Waschmaschine den Programmpunkt «Handwäsche»? Was will uns das Gerät damit sagen? Ist die Rap-Musik vielleicht entstanden, als die Ghettokids zu dick fürs Gitarreumhängen wurden? Gibt es religiöse Gründe, die es verbieten, Fenster zu putzen? Wie googelt man nach einer verlorenen Mütze? Horst Evers stellt die richtigen Fragen. Horst Evers weiß immer die Antwort.
· 2017
Horst Evers erzählt die schönsten Weihnachtsgeschichten: Er berichtet von traumatischen Erlebnissen mit dem Weihnachtsmann und testet Geschenkideen, von Ich-selbst-ganz-nackig-mit-Schleife bis zur Smartphone-Stirnhalterung. Was nach drei «alkoholfreien Glühwein mit Schuss» auf der Eisbahn passiert, ist so lehrreich wie das, was uns der Romantik-Autodidakt für unsere Liebsten ans Herz legt. Und es bleibt Zeit für etwas Völkerkunde: Warum haben Eskimos dreißig Wörter für Schnee, aber keins für Schadenfreude? So komisch war Weihnachten noch nie – oder, wie Horst Evers es formuliert: «Trotzdem fand ich's als Erfahrung natürlich super.»
· 2018
Das Leben des siebzehnjährigen Marco verändert sich schlagartig, als er nächtens zufällig beobachtet, wie ein riesiger, in Leder gekleideter Mann kopfüber aus dem Fenster des unweit seines Heimatdorfes gelegenen Landbordells fliegt. Kurz darauf stürmt eine junge Frau aus dem Haus, und noch ehe Marco die ganze Situation mal in Ruhe mit seinen Hormonen ausdiskutieren kann, verspricht er ihr seine Hilfe. Die beiden beschließen, den toten Mann, den blutüberströmten Stein, auf dem er aufgeschlagen ist, und seinen Wagen verschwinden zu lassen. Jeweils an einem anderen Ort, um es den ermittelnden Behörden möglichst schwer zu machen. Als auch noch Marcos beste Freundin Mareike Wind von der Sache kommt, beginnt eine rasante Tour durchs Land, die für die drei mehr Überraschungen bereithält, als sie je erwartet hätten. Das, was Marco unter dem Beifahrersitz entdeckt, noch nicht mal mit eingerechnet. Horst Evers erzählt von einem Abenteuer, das seine Helden aus der zwar kruden, aber immerhin beschaulichen Idylle ihres Dorfes geradezu in die Welt hinausschleudert. Eine aberwitzige und doch absolut beneidenswerte Reise eines sehr jungen Mannes und zweier schöner Frauen – und zugleich ein grandios-komischer Roman über das Erwachsenwerden zwischen Stadt und Land.
· 2012
Der Hauptgewinn! Der junge und ehrgeizige Kommissar Lanner aus dem niedersächsischen Cloppenburg wird tatsächlich nach Berlin versetzt. Allerdings erwarten ihn dort Kollegen, die ihn als «Dorfsheriff» schikanieren, eine Bevölkerung ohne den geringsten Respekt und eine Stadt, die ihn mit ihrer anregenden Mischung aus Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn in immer neue Bredouillen bringt. Dazu die Leiche eines Mannes, der vor Monaten im Garten seines Mietshauses vergraben wurde, den niemand kannte, in dessen Wohnung man jedoch Unmengen von Bargeld findet. Obendrein ereilt den Chef der größten Schädlingsbekämpfungsfirma ein mysteriöser Tod, und kurz darauf wird Berlin von einer gewaltigen Rattenplage bedroht ... Die sich dramatisch entwickelnden Fälle überfordern Lanner bald noch mehr als die Stadt. Zum einzigen Verbündeten wird ausgerechnet ein alter Mitschüler und Feind aus Cloppenburg, der schon vor langer Zeit in Berlin gestrandet ist und als Aushilfskammerjäger arbeitet. Die beiden machen sich an die Enträtselung eines Geheimnisses, das sie sehr viel tiefer in die Abgründe und den Organismus Berlins führt, als sie sich das eigentlich gewünscht hätten. Umwerfend komisch, unglaublich spannend und undurchschaubar wie das Leben selbst.
· 2017
Das Leben ist wunderbar, macht aber verdammt viel Arbeit. Der neue Evers. Wie können wir den mannigfaltigen Tücken des Daseins begegnen? Horst Evers macht den Alltagstest und erzählt Geschichten mitten aus dem Hier und Jetzt: Er verbessert fremde Sprachen derart, dass man sie versteht, ohne sie zu sprechen; entwickelt Sportarten, deren Ausübung man vor dem eigenen Körper geheim halten kann; lässt sich online massieren und findet endlich sinnvolle Kompromisse für die respektvolle Smartphonenutzung während persönlicher Gespräche: «Ein Stirnband mit einer Halterung für das Smartphone des Partners. Sie trägt mein Telefon vor der Stirn, ich trage ihres vor der Stirn, und so können wir gleichzeitig Mails checken und uns trotzdem innig in die Augen schauen. Ist auch für die Körperhaltung besser.» Er schlägt der NSA vor, seine Überwachung von nun an selbst zu übernehmen und regelmäßig Bericht zu erstatten, möchte aber von den eingesparten Kosten profitieren. Auch unterwirft er Kants kategorischen Imperativ und die Lehrsätze anderer großer Denker dem Test und kommt alles in allem zu dem Ergebnis: Das Leben ist wunderbar, macht aber leider häufig auch viel Arbeit. Man sollte es preisen, wie ein Schweizer seine Heimatstadt Thun: «Thun ist schön, aber nichts Thun ist schöner.» Ein wunderbar erzählter Geschichtenband, der zeigt: So komisch war Alltag noch nie!