· 1992
· 2008
Dietrich Bonhoeffer widmete seine 1934 in London geschriebene Auslegung der Bergpredigt und alle neutestamentlichen Vorlesungen aus Finkenwalde dem Ruf in die Nachfolge Jesu Christi. Sein Buch 'Nachfolge', 1937 erstmals veröffentlicht, wurde im Dritten Reich als Bezeugung christlichen Glaubens und daher als Kampfschrift gegen die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft verstanden.
Der abschließende Band der Dietrich Bonhoeffer Werke (DBW) enthält: - Bisher unveröffentlichte Texte: Briefe, theologische Arbeiten und Dokumente. - Ein alphabetisches Dokumenten- und Titelverzeichnis, das die Texte der ganzen Reihe nach Titel oder Korrespondenzpartner erschließt. - Ein Gesamtregister zu allen Bänden mit den Abteilungen Bibelstellen-, Personen-, Sach- und Ortsregister. - Eine Auflistung von Korrekturen zu den Einzelbänden. - Ein Nachwort von Wolfgang Huber zum Abschluss der Reihe. Der Band bietet wesentliche Hilfsmittel für den Zugang zu und Umgang mit Dietrich Bonhoeffers schriftlichen Nachlass.
Bonhoeffers Briefe und Aufzeichnungen sind ein privates Dokument von größter zeitgeschichtlicher Bedeutung. Das Buch enthält die an den Theologen, Freund und späteren Biografen Eberhard Bethge gerichteten Briefe. Nach der Lektüre dieses Buches ist ein Christentum nicht mehr möglich, das sich nicht zu engagieren weiß.
Erstmals wird in diesem Band Bonhoeffers Arbeit am Predigerseminar in Finkenwalde in ihren verschiedenen Facetten zusammenfassend dokumentiert. Der Leser kann anhand der zeitgenössischen Dokumente miterleben, wie er versuchte, den ihm anvertrauten junge "Illegalen" der Bekennenden Kirche sowohl theologische Urteilsfähigkeit als auch eine gelebte Form christlicher Praxis zu vermitteln.
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Im Frühsommer 1945 notierte eine Vierzehn-/Fünfzehnjährige Tagesereignisse. 1958 erweiterte die Achtundzwanzigjährige die Notizen zu einer Erinnerungsgabe für die Mutter zum 60. Geburtstag. Beim Wiederlesen 2023 fand die Dreiundneuzigjährige: „1945 und 1958 komme ich mir ganz schön übermütig vor!“