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  • Book cover of Künstlerschamanen
    Karin Riedl

     · 2014

    »Shaman as superstar« – Jim Morrison und Joseph Beuys entwarfen sich selbst als indigene religiöse Spezialisten. Wie kam es dazu? Mit dieser Frage beginnt eine spannende historische Reise entlang der auf erstaunliche Weise diskursiv verknüpften Entstehungswege der Konzepte »Künstler« und »Schamane«. Sie mündet in eine detailreiche Analyse der höchst individuellen und kreativen Weisen, auf die die beiden Künstler sich die Figur des Schamanen und ihren semantischen Kontext aneigneten und in ihre Werke integrierten – und eröffnet eine ungewohnte Perspektive auf zentrale erkenntnistheoretische Fragen der Ethnologie.

  • Book cover of Entwicklungsethnologie und postdevolopment
    Karin Riedl

     · 2018

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Paradebeispiel für ethnologische Arbeitsfelder ist uns Entwicklungshilfe allen wohl bekannt. Ganz problemlos ist das allerdings nur auf den ersten Blick: Fachintern existiert eine Unterscheidung in Entwicklungsethnologie (Anthropology within Development), also die Beteiligung an konkreten Projekten im Rahmen einer Anstellung oder eines Forschungs- oder Gutachterauftrags bei staatlichen Entwicklungshilfeinstitutionen oder Nichtregierungs-organisationen (NRO), und Ethnologie der Entwicklung (Anthropology of Development), die lokale soziokulturelle Effekte und Rezeptionen von Entwicklungshilfe untersucht sowie deren Prämissen, Hintergründe, Diskurse, Politiken und Praktiken analysiert, hinterfragt, kritisiert. Ein zentrales Werk, das diese Thematik behandelt, ist Encountering Development. The making and unmaking of the Third World von Arturo Escobar (1995). Nach einer Analyse des Entwicklungsdiskurses, wie er von Politikern und Institutionen geführt wurde und wird, fordert Escobar „the rejection of the entire paradigm altogether“ und formuliert die Vorstellung einer postdevelopment era – eine polemische, jedoch argumentativ fundierte Haltung, die jeden Ethnologen, der für, in, mit „Entwicklung“ arbeitet oder arbeiten will, ins Denken und ins Wanken bringen kann. Absicht dieses Textes ist es, zunächst einen kurzen historischen Abriss der Entwicklungshilfe, ihrer aktuellen Tendenzen und Strategien, und der Rolle der Ethnologie im Rahmen dieser „klassischen“ Entwicklungshilfe zu liefern. Danach soll der Ansatz des postdevelopment anhand seiner Hauptvertreter und Kritiker diskutiert werden. Fragen, die sich aus der Beschäftigung mit diesem Ansatz im Hinblick auf die angewandte Ethnologie ergeben können, sind folgende: Ist „nach Escobar“ eine Tätigkeit in der klassischen Entwicklungshilfe überhaupt noch vertretbar? Oder doch...? Sind die Verhältnisse grundlegend anders? Und wenn dies alles nicht zutrifft: Welchen Beitrag kann die Ethnologie in einer postdevelopment era leisten? Welchen leistet sie? Welche Konzepte könnten dazu von Nutzen sein? Welche konkreten Tätigkeiten sind vorstellbar? Der regionale Fokus dieser Arbeit liegt, aus Gründen der persönlichen Verbundenheit und der guten Verfügbarkeit einschlägiger Literaturbeispiele, auf Lateinamerika.

  • Book cover of Zur Repräsentation der deutsch-türkischen Bevölkerungsgruppe in Fatih Akıns Film "Gegen die Wand"
    Karin Riedl

     · 2018

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: „Gegen die Wand” ist der bekannteste Film des deutsch-türkischen Regisseurs Fatih Akın und verhalf diesem zu internationaler Bekanntschaft. Erzählt wird darin die Geschichte einer jungen Frau türkischer Herkunft, die in Hamburg aufgewachsen ist und gegen die traditionellen Normen ihrer Familie und die darin festgeschriebene Frauenrolle aufbegehrt und diese umgeht, indem sie eine Scheinehe mit einem ebenfalls türkischstämmigen Mann eingeht, um sich ein unabhängiges, freizügiges Leben zu ermöglichen. Wie konstruieren die Hauptpersonen ihre Identität und wo verorten sie sich im Hinblick auf ihre Ethnizität? Welche Stereotype und Vorurteile werden im Film bestätigt oder aufgebrochen und welche Funktion haben sie als filmische Erzählmittel? Stellt der Film eine angemessene Repräsentation der behandelten Problematik dar und welchen potentiellen Einfluss hat er auf den gesellschaftlichen Diskurs?

  • Book cover of Das Recht auf Eigentum. Universelles Menschenrecht oder Ausdruck partikulärer westlicher Wertevorstellungen?
    Karin Riedl

     · 2018

    Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl die Institution des Eigentums vermutlich in allen Gesellschaften und zu allen Zeiten vorkam, so kann doch anhand der europäischen Philosophiegeschichte wie auch durch ethnographischen Beispiele gezeigt werden, dass der Begriff des Eigentums nicht statisch und naturgegeben ist, sondern sich durch Praxis und Normen bzw. Gesetzgebung ständig verändert hat. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Kollektiveigentum, das in vielen nicht-westlichen Gesellschaften gängig war und ist und das Postulat der Universalität des Rechts auf individuelles Privateigentum in Zweifel zieht. Auch in theoretischer Hinsicht wurden die Vor- und Nachteile des Privateigentums gegeneinander abgewogen. Diese Zusammenhänge sollen im ersten Teil der vorliegenden Arbeit dargestellt werden. Anschließend wird erläutert, durch welche internationalen Verträge das Recht auf Eigentum geschützt wird, wie internationale Gerichtshöfe in ihrer Rechtsprechung mit diesem Recht umgehen und welche staatlichen Pflichten sich aus dem Eigentumsrecht ableiten. Um schließlich abwägen zu können, ob das Recht auf Eigentum ein universelles Menschenrecht oder Ausdruck partikulärer westlicher Wertevorstellungen ist, wird zunächst der Ansatz des peruanischen Ökonomen Hernando de Soto dargestellt, der das Recht auf Privateigentum als grundlegend für die Armutsbekämpfung und damit als eines der wichtigsten Menschenrechte betrachtet. Nach einer Erläuterung der Kritikpunkte an diesem Ansatz und den der Schwierigkeiten bei seiner Umsetzung sollen der positive Bezug des Eigentumsrechtes zu anderen Menschenrechten und der eventuelle Konflikt dieses Rechtes mit anderen Menschenrechten erörtert werden. Schließlich wird in der Schlussbetrachtung versucht, die Frage zu beantworten, ob das Recht auf Eigentum tatsächlich den ihm beigemessenen Universalitätsanspruch haben kann, oder ob es Teil eines historisch gewachsenen, kulturell bedingten Wertesystems ist.

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    This dissertation examines the impact of electoral systems on legislation that should produce more socially egalitarian societies in the sub-Saharan African region. Based on a data analysis of 47 sub-Saharan African countries, this dissertation establishes that proportional representation (PR) electoral systems are significantly more likely than plurality or absolute majority electoral systems to generate legislation that establishes and protects equal rights and opportunities for vulnerable societal groups, including women, gays, and people most likely to be infected with HIV. The analysis also shows that plurality and absolute majority systems are more likely to generate legislation that threatens the equal rights and opportunities of vulnerable groups.

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