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    Abstract: Ripple oscillations (80-250 Hz) are a promising biomarker of epileptic activity, but are also involved in memory consolidation, which impairs their value as a diagnostic tool. Distinguishing physiologic from epileptic ripples has been particularly challenging because usually, invasive recordings are only performed in patients with refractory epilepsy. Here, we identified 'healthy' brain areas based on electrical stimulation and hypothesized that these regions specifically generate 'pure' ripples not coupled to spikes. Intracranial electroencephalography (EEG) recorded with subdural grid electrodes was retrospectively analyzed in 19 patients with drug-resistant focal epilepsy. Interictal spikes and ripples were automatically detected in slow-wave sleep using the publicly available Delphos software. We found that rates of spikes, ripples and ripples coupled to spikes ('spike-ripples') were higher inside the seizure-onset zone (p

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    Abstract: Die Kallosotomie ist eine palliative Operation, die seit fast 80 Jahren bei Patienten mit therapierefraktären, bilateralen Anfällen eingesetzt wird, wenn ein resektives Verfahren nicht möglich ist. Neuere, minimal-invasive Techniken wie die MRT-gesteuerte laserinduzierte Thermokoagulation sind vermutlich vergleichbar bezüglich Outcome und Komplikationsraten, die Datenlage ist aber insgesamt noch spärlich. In vielen Fallserien war die Kallosotomie v. a. in der Reduktion von Sturzanfällen effektiv, in geringerem Ausmaß auch für epileptische Spasmen. Eine vollständige Anfallsfreiheit wird nur sehr selten erreicht. Chirurgische Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen treten in etwa 5 % auf. Die wichtigste, jedoch sehr seltene Nebenwirkung der Kallosotomie ist ein Diskonnektionssyndrom mit Apraxie, taktiler und visueller Anomie, Neglect oder SMA(supplementär-motorisches Areal)-Syndrom. Besonders bei Kindern ist das Diskonnektionssyndrom in aller Regel transient. Ob eine anteriore oder eine komplette Kallosotomie durchgeführt wird, variiert von Zentrum zu Zentrum. Komplette Kallosotomien sind hinsichtlich der Anfallsreduktion effizienter, gehen aber mit einem höheren Risiko für Komplikationen und Nebenwirkungen einher. Eine Option ist eine zweistufige Kallosotomie, bei der zunächst eine anteriore Diskonnektion durchgeführt wird und in den Fällen ohne hinreichenden postoperativen Nutzen in einem zweiten Schritt vervollständigt wird