· 2017
Der Autor war in den späten 1960er und 1970er Jahren als Arzt und Gastprofessor an der Universität Bagdad tätig. Er baute dort eine Abteilung für Neuroradiologie auf, hielt außerdem Vorträge an den Universitäten in Basrah und Mossul und unternahm Vortragsreisen an die Universität Damaskus. In seinem Buch „Als Arzt im Orient“ berichtet er sehr eindrucksvoll über diese Zeit, schildert seine Eindrücke, seine Erfahrungen und lässt den Leser an seiner Tätigkeit in einer aufregenden Zeit teilnehmen und interessante Details erfahren. Der Autor lebt seit 1958 in Dresden und wurde 1999 als Direktor des Institutes für Radiologie der Universität Dresden emeritiert.
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· 2009
Nach dem singulären Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte desertierte die deutsche Volksgemeinschaft, ohne deren aktive wie passive Beteiligung die Verbrechen des Dritten Reiches nicht möglich gewesen wären, kollektiv ins Doppel-Leben, ohne und mit Namenswechsel (Schneider / Schwerte). Von wenigen Ausnahmen abgesehen, kannte man trotz der Monstrosität der Taten keine Scham. Eine Umkehr in der Stunde Null: Fehlanzeige. Der Wechsel in eine zweite Biographie, als sei in der ersten nichts geschehen, für das man sich zu verantworten hätte, war der Normalfall. Angesichts dieses moralischen Desasters wäre es an den kulturellen Multiplikatoren gewesen, ein Gegengewicht zu bilden. Das Schuldbekenntnis der evangelischen Kirche, in den eigenen Reihen höchst umstritten, betont in seiner Isoliertheit noch jenes Fiasko. Die deutsche Literatur hat vor dieser Aufgabe vollständig versagt. Die Auseinandersetzung mit dem Holocaust ist ganz ausgeblieben oder allenfalls randständig berücksichtigt worden.
Das Buch behandelt umfassend und aktuell den Stand der Diskussion zum Thema Telearbeit und Telekooperation. Dabei geht es sowohl um arbeitsrechtliche, wirtschaftliche, datenschutzrechtliche und soziale Aspekte. Die Beiträge sind das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit namhafter Experten und Wissenschaftler. Es geht um eine im konstruktiven Sinne kritische Einschätzung der Chancen und Risiken heutiger Mobilitätstechnologie im Arbeitsleben. Besonderer Stellenwert kommt hierbei den inter- und supranationalen Formen der Zusammenarbeit zu. Tele-Inspektion, Tele-Edition, Telekonferenz und Telearbeit werden als besondere Formen der Telekooperation behandelt. Unter dem Stichwort "Risikokommunikation" werden insbesondere die Datenschutzbeauftragten und Informatiker angesprochen. Alles in allem verfolgt die sorgfältig herausgegebene Publikation das Ziel, konkrete Gestaltungsmöglichkeiten in Richtung der vielbeschworenen Humanität der Arbeitswelt angesichts innovativer Technologien aufzuzeigen.
Keine ausführliche Beschreibung für "Thermodynamische Untersuchungen zum Dampfkraftprozess mit Hilfe von Kreisprozesscharakteristiken" verfügbar.