· 1925
Der Band will die Entstehung der Rede von der Hölle in der Bibel und in ihrem literarischen Umfeld nachzeichnen und dabei traditionsgeschichtliche Linien von der Antike bis in die Gegenwart aufzeigen. Dabei fragt er danach, welche ethischen Implikationen die Rede von der Hölle hat und wie sie sich mit dem universalen Heilswillen Gottes angesichts der Mächtigkeit des Bösen verträgt: Wie ist der Zusammenhang zwischen der Drohung mit der Hölle und der Bereitschaft zur Umkehr des Menschen? Wie kann von 'Hölle' gesprochen werden im Kontext der (scheinbaren) Spannung zwischen Gottes Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, von Erwählung und Verwerfung von Geschöpfen? Welche Berechtigung hat die Hoffnung auf eine Versöhnung aller Geschöpfe miteinander am Ende der Tage? Welche eschatologischen Erwartungen von einem Ort bleibender Gottesferne bedürfen der konstruktiven theologischen Kritik? Und welche Resonanz und Relevanz haben Höllenvorstellungen in der gegenwärtigen Lebenswelt und Kultur?
Die dominierenden technologiepolitischen Ziele stehen in engem Zusammenhang mit dem ökonomisch-technischen Wettlauf um Weltmarktvorteile, der jedoch die Gefahr in sich birgt, regionale Eigenständigkeiten zu zerstören und damit auch die jeweils soziostrukturell und ökologisch optimal angepaßten technischen Lösungen. Eine Vielzahl von Problemen wird erst dann angemessen zu bewältigen sein, wenn auch auf die regionalen Bedürfnisse und Möglichkeiten zugeschnittene, stofflich-technische Leitbilder entwickelt und umgesetzt werden. Elemente des hierfür notwendigen Gestaltungswissens und sinnvolle politische Gestaltungsansätze werden am Beispiel der Region Bergisches Land dargestellt.
· 1981
Als Religionsphilosoph ist Georg Simmel weniger bekannt denn als Kulturphilosoph und Soziologe, doch wird aus seinem Werk der Entwurf einer eigenständigen Religionsphilosophie erhebbar. Weder inhaltlich verfasster Glaube, noch philosophische Religionskritik erfassen demnach die Religion; erst jenseits ihrer kann sie werden, was sie ist: reines, ursprunghaftes Leben. Ausgehend von einer umfänglicheren Sichtung der Sekundärliteratur entfaltet Ullrich die innere Logik der Religionsphilosophie Simmels und diskutiert sie in ihrem Verhältnis zum Christentum.
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· 1980
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· 1981