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Voluntary environmental management programs for firms have become an increasingly popular instrument of environmental policy. However, the literature's conclusion on the effectiveness of such programs is ambiguous, and for the European region there is a lack of evidence based on a large control group. We seek to fill this gap with an evaluation of the Eco-Management and Audit Scheme (EMAS), introduced in 1995 by the European Union as a premium certification of continuous pro-environmental efforts above regulatory minimum standards. It is more demanding than other voluntary programs due to annual public reports of the environmental performance and targets for improvements. We use official firm-level production census data on the German manufacturing sector, a major energy consumer and emitter in Europe. To account for the self-selection of firms, we combine the Coarsened Exact Matching approach with a Difference-in-Differences estimation. Our results do not suggest reductions of firms' CO2 intensity and energy intensity neither before nor after certification. Moreover, program participants do not increase renewable energy consumption or investments into the protection of the environment and climate. Our results are robust to a variety of checks and call into question the effectiveness of the EMAS program concerning these particular outcome variables.
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· 2015
Die Frage, ob Liberalisierung und Energiewende die Schaffung eines Kapazitätsmarkts zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit notwendig machen, ist seit einigen Jahren Gegenstand kontroverser wissenschaftlicher und öffentlicher Debatten. Hintergrund hierbei ist zum einen, dass der Anteil der staatlich geförderten fluktuierenden erneuerbaren Energieträger Wind und Sonne an der Gesamtstromerzeugung kontinuierlich ansteigt, was sich negativ auf die Einsatzzeiten und Fahrweise einiger konventioneller Kraftwerke auswirkt und die Anforderungen an die Zusammensetzung und den Betrieb des konventionellen Kraftwerksparks grundlegend ändert. Zum anderen sind die Großhandelspreise an den Strombörsen in den letzten Jahren aus verschiedenen Gründen gesunken. Infolgedessen sehen sich die Betreiber fossiler Kraftwerke mit Wirtschaftlichkeitsproblemen konfrontiert, und es steht die Befürchtung von Kraftwerksstilllegungen und mangelnden Neuinvestitionen im Raum, wodurch die Versorgungssicherheit in Gefahr geraten könnte. Als Reaktion auf diese Befürchtung hat sich sehr schnell eine Diskussion um Kapazitätsmechanismen als Absicherungsinstrument entsponnen. Diese sehen zusätzliche Zahlungen an Kraftwerksbetreiber für die Vorhaltung von gesicherten Stromerzeugungskapazitäten vor. Bislang erhalten Kraftwerksbetreiber explizite Vergütungen vorrangig für die eingespeiste elektrische Arbeit. Die Forderung nach solchen Zahlungen erscheint jedoch aus mehrerlei Gründen vorschnell. Einerseits ist bislang nur unzureichend untersucht, ob angesichts von Überkapazitäten und des weiteren Fortschreitens der Energiewende tatsächlich eine Knappheit an gesicherter Erzeugungskapazität in Deutschland zu erwarten ist. Andererseits blendet die Diskussion durch die Fokussierung auf Kapazitätsmechanismen die Frage aus, ob es nicht bessere Alternativen zur Gewährleistung der Versorgungssi-cherheit gibt. An diesen beiden Punkten knüpft das vorliegende Papier an. ...
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· 2013