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  • Book cover of Das ist (christliche) Religion - Zur Konstruktion von Judentum, Katholizismus und Protestantismus in Adolf von Harnacks Vorlesungen über "Das Wesen des Christentums"

    Auf der Suche nach einem alteritätsfähigen Religionskonzept für unsere pluralistische Gegenwart, wird in dieser Studie mithilfe eines historischen Rückgriffs auf Adolf von Harnacks Vorlesungen über "Das Wesen des Christentums" exemplarisch eine theologische Grammatik aufgearbeitet, deren christliche Identitätsherstellung auf der Abwertung ,aller Anderen' beruhte. Dafür wird diese aus einer diskursanalytisch-dekonstruktivistischen Forschungsperspektive aufgedeckt und in wissenschaftliche, antisemitisch-rassistische und imperialistisch-kolonialistische Kontexte verortet.

  • Book cover of Zeigen mit "Gute Nacht, Willi Wiberg". Erziehung durch Kindermedien

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Erziehung durch Kindermedien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Frage, was Erwachsene Kindern mit dem Bilderbuch "Gute Nacht, Willi Wiberg" von der Welt 'da draußen' zeigen.

  • Book cover of Sekundäre Traumatisierungen durch den Zweiten Weltkrieg. Eine Auseinandersetzung mit Sabine Bodes "Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation"

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Trauma, Traumatisierung und Traumapädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie es möglich ist, dass der Zweite Weltkrieg Personen belastet und einschränkt, die diesen gar nicht erlebt haben. „Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation“ wurde von Sabine Bode verfasst und ist 2009 im Klett-Cotta-Verlag in Stuttgart erschienen. In diesem Buch geht sie der Frage nach, wie die „Baby-Boomer“ damit umgegangen sind, mit Eltern aufgewachsen zu sein, denen der kaum bewusste Krieg „immer noch in den Knochen steckte". Bode ‚diagnostiziert‘ bei ihren Gesprächspartner*innen „Sekundäre Traumatisierungen“. Der Zweite Weltkrieg ziehe auch heute noch seine Kreise, weil die ‚Kriegsenkel‘, die das vermeintliche Glück hatten, spät geboren worden zu sein, Schuld(en) und persönliche Lasten von ihren Eltern geerbt hätten.

  • Book cover of Kann man heute noch prophetische Stimmen hören?

    Masterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit richtet sich auf das Potential christlichen Glaubens in der Welt. Es wird gezeigt, dass es in der Gegenwart eine eigene Didaktik prophetischer Rede gibt, welche mit jener der Totalopposition in Israel vergleichbar ist. Als repräsentative Hörprobe für viele prophetische Stimmen unserer Zeit wird das Antirassismusprogramm des ÖRK gegeben.

  • Book cover of Kann sich ein aufgeklärter Mensch noch Christ nennen?

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Kann ein wissender Mensch überhaupt noch glauben? In dieser Arbeit wird im Gespräch mit Religionskritikern wie z.B. Feuerbach und Buggle nach einem Weg gesucht, in der heutigen Welt weiterhin verantwortlich von einem Gott reden zu können. Ziel ist es, die LeserInnen zum gemeinsamen Nachdenken anzuregen, eine mögliche Orientierung zu bieten und ein Sprachangebot, vielleicht einen Sprachgewinn, im Reden von und über Gott zu unterbreiten.

  • Book cover of "Kriegskinder" erinnern!?

    Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Allgemeine Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ist eine konzeptionelle und setzt sich hermeneutisch am ‚Fall Sabine Bode‘ mit dem Problem auseinander, ob die von ihr identifizierten ‚deutschen Opfer‘ in ihrer Spezifik als ‚Kriegskinder‘ kollektiv erinnert werden sollten. Dafür werden im theoretischen Teil zentrale Begrifflichkeiten konturiert, ohne die „Die vergessene Generation“ sprachlich nicht gefasst werden kann. Dabei ist dieses Kapitel nicht ‚rein theoretisch‘, sondern von Verweisen auf die (west-)deutsche Erinnerungsgeschichte durchzogen, die für den Fortgang der Arbeit relevant sind. Im dritten Kapitel wird die aktuelle ‚deutsche‘ Erinnerungskultur beschrieben. Daraufhin wird der momentane Stand der Forschung zu ‚Kriegskindern‘ dargelegt, die Sabine Bode auf nationaler Ebene erinnert wissen möchte. Warum sich Bode für eine Modifikation der bestehenden Erinnerungskultur ausspricht und wie diese ihres Erachtens sichtbar gemacht werden sollte, ist dem deskriptiv-analytischen Kapitel zu entnehmen. Im Anschluss erfolgt zunächst eine Zusammenschau dessen, welchen Raum die ‚Kriegskinder‘ mit ihren zeitgeschichtlichen Erfahrungen gegenwärtig in der Gesellschaft einnehmen. Erst daran schließt ein kritisch-konstruktives Kapitel an, in dem Bodes erinnerungspolitische Forderung aus vier verschiedenen Blickwinkeln diskutiert wird. Im Schluss findet eine kurze Zusammenfassung sowie ein Ausblick statt. In ihrem Buch „Die vergessene Generation“ legt Bode das Thema der (Un-)Vereinbarkeit von Schuld und Leid neu auf, indem sie die klare Grenze zwischen Opfern und Tätern* verwischt. Sie stellt die These auf, dass diejenigen nichtjüdischen Deutschen, die den Zweiten Weltkrieg als Kinder oder Jugendliche erlebt und überlebt haben, von ihr „Kriegskinder“ genannt, durch ihre (früh-) kindlichen Erfahrungen traumatisiert wurden und jetzt im Alter noch immer unter den Folgestörungen leiden, weil sie die Arbeit am Erlebten zeitlebens vermieden, ihre seelischen Verletzungen als Kinder von Tätern* aufgrund der Affekte von Scham und Schuld als gesellschaftlich unbrauchbar verdrängt und verschwiegen haben, sodass ihre Trauer um das Verlorene seit Jahrzehnten offen ist, obwohl sie als genauso unschuldige Opfer anzusehen sind wie Holocaustüberlebende, weil sie als Kinder keine Täter* waren.