Betrachtet man den Menschen an und für sich in seiner Verfasstheit als lebendige und vernunft- bzw. geist-begabte Person, so zeigt sich diese selbst als innerlich gefügtes, bestimmtes und freies lch. An diesem Punkt erscheint die individuelle Moral des Menschen sowie seine daraus entspringende soziale ethische Einstellung zu Anderen, zu Mitmenschen, also zu Menschen seiner Art und seines Wesens. Der Begriff der Person meint dabei die unverzichtbare Würde des Menschen. Eine Wissenschaft vom Menschen, die positivistisch nur seine äußerlichen Eigenschaften aufzählen könnte, wäre eine solche, die gerade das Wesentliche des Menschseins (seine metaphysische Seinsart) übersieht.
· 2024
Suum cuique - Jedem das Seine. Achte eines Jeden Recht, meide Unrecht: Textsammlung zur metaphysischen Grundlegung der Ethik und der Sozialwissenschaften im Naturrecht von Johannes Messner (1891-1984).
Suum cuique - Jedem das Seine. Achte eines Jeden Recht, meide Unrecht: Textsammlung zur metaphysischen Grundlegung der Ethik und der Sozialwissenschaften im Naturrecht von Johannes Messner (1891-1984).
· 2021
Edith Stein hat die Tradition der Ontologie und Metaphysik bei Platon, Aristoteles, Augustinus und Thomas von Aquin phänomenologisch studiert, interpretiert und im Geist des Karmels neu ausgedrückt und sich damit in eine Linie mit diesen größten Denkern des Abendlandes gesetzt. Der Sinn dieser vorliegenden Arbeit ist eine Kostprobe und eine kleine Einführung in ihr epochales philosophisches Werk.
Papst Johannes Paul II. verfasste in den 80er Jahren die "Theologie des Leibes" als Fortführung seiner zwei philosophischen Bücher "Liebe und Verantwortung" und dem Hauptwerk "Person und Tat": In ebendiesem revolutionierte er die gesamte Literatur der Filosofie unter besonderer Aufnahme des Werkes der karmelitanischen Ordensfrau Theresa Benedicta a Cruce, Edith Stein aus Breslau, ehemals Preußen (welche auch nie Ihre Vorliebe für das Humboldtsche Bildungsideal verleugnet hat). In "Person und Tat" entwickelt er eine sehr strenge Ontologie der Metaphysik, die sich aus den Strömungen der Freiburger Phänomenologie und der verloren gegangen geglaubten alten Meta-Physik speist. Die Theologie des Leibes, diese General-Audienzen also, bilden quasi den engeren Höhepunkt seines filosofischen Schaffens, dem es ja immer um die "Würde der Person" geht und das sich aus den genuinen theologischen und biblischen - besonders gruppiert um drei Jesuanische Zitate - Quellen speist. Diese Thema habe ich, Mag. phil Stefan Ernst Eugen Fruth, nach dem Abschluss meiner geisteswissenschaftlichen Studien in Innsbruck und Freiburg im Breisgau, sowie meiner Diplomarbeit "Die Zeitlichkeit des umsichtigen Besorgens und die Konzeption der Weltzeit nach M. Heidegger" im Jahre 1999 und dann nach ablaufenden Jahren als Finanz-Buchhaltungsangestellter in der Transportwirtschaft, der Erwachsenenbildung und nunmehr als diözesaner Mitarbeiter, aufgegriffen und versucht, auf 200 Seiten in ein vernünftiges Schema zu bringen; wobei zuerst der phänomenologische Zugang zentral schien, später die biblische Kernaussage sich immer mehr als die wahrhaft wesentliche und damit nicht mehr als rein filosofische, sondern eben fundamental-theologische, herausstellte.
No image available
Eine synthetische Analyse der Zitationen von Worten und Gedanken über das menschliche Dasein in der philosophischen Sprache von Martin Heidegger durch den deutschen Papst unter Heranziehung der Stellungnahme Edith Steins. Der deutschsprachige Papst benutzt in seinen Werken Worte und Gedankenstrukturen, die eine gewisse Ähnlichkeit (bei noch größerer Unähnlichkeit) mit der Philosophie Heideggers zeigen; diese soll deutlich gemacht werden.