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· 2013
Was sind Comics? Wie funktionieren sie und wie lassen sich die Unterschiede zwischen verschiedenen Typen von Comics beschreiben? Wieso akzeptieren wir das menschliche Agieren von Enten und Mäusen im Comic, ohne den Text für eine Fabel zu halten? Lassen sich Comics eindeutig gegen Höhlenmalereien und illuminierte Handschriften, gegen Photoromane und Trickfilme abgrenzen? Wie werden die einzelnen Bilder miteinander verbunden - und wie die Bilder mit der Schrift? Wie funktionieren Metaphern und andere rhetorische Figuren in Comics? Welche Besonderheit zeichnet den dritten Zeichenraum aus, der in cartoonisierten Körperdarstellungen entsteht, und wie wird er in Comics eingesetzt? Packards psychosemiotische Medienanalyse verbindet Ansätze der formalen Zeichentheorie mit psychoanalytischen Interpretationsstrategien. Er entwirft ein Modell des Verweischarakters von Cartoons, das zugleich deren affektive Bedeutung erklärt: Ein Moment in der Selbsterfahrung des Lesers im Moment der Lektüre wird zugleich der dargestellten Figur zugeschrieben.
· 2019
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Comics in all ihren vielfältigen Formen hat sich in den vergangenen Jahren auch in Deutschland zu einem lebhaften interdisziplinären Forschungsfeld entwickelt, dem zudem ein steigendes Interesse an der Comicanalyse in universitären Lehrveranstaltungen gefolgt ist. Die vorliegende Einführung verbindet vor diesem Hintergrund einen kompakten Überblick über einschlägige Theorien, Begriffe und Methoden mit einer Vielzahl konkreter Beispiele, um die Produktivität einer Auswahl zentraler Ansätze zur semiotischen, multimodalen, narratologischen, genretheoretischen, intersektionalen und interkulturellen Comicanalyse zu demonstrieren.
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Die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes gehen auf die AVXVIII. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine undVergleichende Literaturwissenschaft (DGAVL) in Innsbruckim Mai 2021 zurück und untersuchen ein breites Spektrumvon Verblendungsphänomenen. Die Analysen beschäftigensich aus ganz unterschiedlichen Perspektiven mit Literatur,Film, bildender Kunst, Theater, Musik und digitalen Medien,(Literatur-)Wissenschaft und Philosophie, Alltagswelten undPopulärkulturen. Sie widmen sich Phänomenen wie (Sinnes-)Täuschungen, Lügen, Trugbildern und -reden, Kaschierungen,Verkleidungen, Ver- und Enthüllungen, Gespenstern,Geheimnissen, Buchfassaden, Überschreibungen, Wahn undTräumen, Maskierungen, Intrigen, Mimikry, Metamorphosen,Pseudonymen, Entgrenzungen, dem Grotesken ...
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