We study forecasts for real GDP growth using a large panel of individual forecasts from 36 advanced and emerging economies during 1989–2010. We show that the degree of information rigidity in average forecasts is substantially higher than that in individual forecasts. Individual level forecasts are updated quite frequently, a behavior more in line “noisy” information models (Woodford, 2002; Sims, 2003) than with the assumptions of the sticky information model (Mankiw and Reis, 2002). While there are cross-country variations in information rigidity, there is no systematic difference between advanced and emerging economies.
We examine the behavior of forecasts for real GDP growth using a large panel of individual forecasts from 30 advanced and emerging economies during 1989–2010. Our main findings are as follows. First, our evidence does not support the validity of the sticky information model (Mankiw and Reis, 2002) for describing the dynamics of professional growth forecasts. Instead, the empirical evidence is more in line with implications of "noisy" information models (Woodford, 2002; Sims, 2003). Second, we find that information rigidities are more pronounced in emerging economies than advanced economies. Third, there is evidence of nonlinearities in forecast smoothing. It is less pronounced in the tails of the distribution of individual forecast revisions than in the central part of the distribution.
· 2004
Seit geraumer Zeit gibt es eine lebhafte Diskussion über die Wirksamkeit von Strukturanpassungs- und Stabilisierungsprogrammen des Internationalen Währungsfonds in Entwicklungsländern. Die dabei vertretene Position des 'Washington Consensus' setzt auf Stabilisierung, Verbesserung der Angebotsbedingungen und Liberalisierung des Kapitalverkehrs und wird gemeinsam mit der Weltbank umgesetzt. Die Annäherung an die theoretische Konzeption der Programme impliziert dabei eine Einbettung in die historischen und wirtschaftstheoretischen Entwicklungen. Zum einen ist die Existenz von Institutionen wie des Internationalen Währungsfonds oder der Weltbank Ergebnis spezifischer historischer Kompromisse, die unter dem Eindruck weltwirtschaftlicher Turbulenzen und machtpolitischer Konstellationen entstanden. Zum anderen bewegen sich die Institutionen mit ihren wirtschaftstheoretischen Vorstellungen nicht in einem wissenschaftlichen Vakuum. Darum sind insgesamt Überlegungen zur historischen Genese der Institutionen von Bretton Woods erforderlich. Im einem zentralen Teil der Arbeit geht es darum, ob das theoretische Modell des Internationalen Währungsfonds, im Rahmen seiner Kompetenzen, zur Lösung der in den Vertragsartikeln fixierten Aufgaben geeignet erscheint und ob die Konzeption der angewendeten Programme geeignet ist, nachhaltiges Wachstum auszulösen. Da diese Frage aufgrund fehlender Vergleichsgruppen empirisch nicht zu beantworten ist, wird hier ein theoretischer Rahmen als Gegenentwurf präsentiert. Die zentrale These lautet: Entwicklung ist im Kern protektionistisch, und Einkommensbildung bedarf der Absicherung durch die Makropolitik. Im abschließenden Kapitel werden die Implikationen dieser These für die Konzepte der Strukturanpassungsprogramme diskutiert.
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