Das Problem Die Photovoltaik ist eine der Schlüsseltechnologien der Energiewende. Die konkrete Umsetzung stellt Kommunen und Projektierer allerdings in der Praxis häufig vor große Schwierigkeiten. Die Lösung Hier setzt das neue Fachbuch an und bietet einen Leitfaden mit konkreten Empfehlungen für die Planung und strategisch sinnvolle Realisierung vor Ort – auch über die eigenen Liegenschaften hinaus. Die rechtlichen Grundlagen, insbesondere das Fachplanungsrecht, sowie die administrativen Rahmenbedingungen sind konzentriert auf den Punkt gebracht. Alle Arten der Photovoltaik Die Besonderheiten aller derzeit gängigen Formen der Photovoltaiknutzung, von der Dachflächen- über die Freiflächenphotovoltaik bis hin zu Sonderformen wie der Agri-Photovoltaik oder der Floating-Photovoltaik auf Baggerseen, werden in einem eigenen Kapitel ausführlich erläutert. Best-Practice-Beispiele Mehrere Interviews mit Bürgermeistern verdeutlichen die vielfältigen Herausforderungen und die Komplexität der Verfahren. Zahlreiche Praxisbeispiele zeigen, wie die erfolgreiche Ausgestaltung (der Maßnahmen und Projekte) vor Ort gelingen kann. Auf einen Blick Die Synopse mit der Übersicht über die landesrechtlichen Regelungen in den Bauordnungen ist einmalig. Die Leser finden darin auf Anhieb die passenden Rechtsgrundlagen. Wertvoller Ratgeber Das Autorenteam mit Experten aus kommunalen Spitzenverbänden, Ministerien und Hochschulen hat einen anwendungs- und lösungsorientierten Ratgeber vorgelegt, der als echte Arbeitshilfe genutzt werden kann.
· 2017
Bezahlbare Energieversorgung sichern Wie – insbesondere mit welchen Strategien – können die Städte, Gemeinden und Landkreise eine klimafreundliche und bezahlbare Energieversorgung für die Zukunft sicherstellen? Der Leitfaden enthält zuverlässige Antworten auf diese Frage. Er bietet • einen detaillierten Überblick über die vielfältigen Gestaltungs- und Umsetzungsinstrumente, • passgenaue Daten und Fakten, • zielführende Handlungskonzepte sowie • Tipps und Best-Practice-Beispiele. Tipps für Windenergie, Solarenergie oder Wasserkraft Die Autoren verdeutlichen die Optionen und Chancen der regenerativen Energieerzeugung – wie z.B. Windenergie, Solarenergie oder Wasserkraft – und geben praxisorientierte Empfehlungen. Aus dem Inhalt: • Klimapolitische und energiepolitische Rahmenbedingungen • Energieeffizienz – der Schlüssel zum Erfolg • Energieerzeugung • Bedeutung der Energienetze und Energiespeicher • Kommunale Handlungsfelder • Kommunales Klimaschutzkonzept – von der Idee zur Umsetzung Schlüsselrolle der Kommunen Den Kommunen kommt eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende zu. Ihnen obliegt die Planungshoheit für den Ausbau der erneuerbaren Energien, sie betreiben Strom- und Wärmenetze, nutzen regenerative Energien in ihren Liegenschaften und setzen Energieeffizienzmaßnahmen um. Der umfassende Wegweiser durch das Energierecht ist ein unverzichtbarer Ratgeber für alle, die mit dem Umwelt- und Klimaschutz, regenerativen Energien und rationeller Energieanwendung betraut sind, z.B. • Bürgermeister, • Hauptamtsleiter, • kommunale Mandatsträger, • Energiebeauftragte in Kommunen, • Geschäftsführer von Stadtwerken und anderen energieintensiven kommunalen Unternehmen.
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· 2021
Photovoltaik- und Windenergieanlagen spielen eine Schlüsselrolle für eine klimagerechte Energieversorgung. Zukünftig werden sie einen Großteil des Energiebedarfs decken - auch in den Sektoren Wärme und Verkehr. Studien zeigen: Für Klimaneutralität 2045 muss die Ausbaugeschwindigkeit auf das Drei- bis Vierfache der letzten Jahre erhöht werden. Komplexe und langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren, zu wenig ausgewiesene Flächen und eine unzureichende Bürgerbeteiligung hemmen jedoch den Ausbau. Das Impulspapier “Vorschläge für einen klimagerechten Ausbau der Photovoltaik und Windenergie” einer interdisziplinären Arbeitsgruppe des Akademienprojekts ESYS nennt zwölf Handlungsoptionen, um Hemmnisse abzubauen und die Ausbaugeschwindigkeit auf die erforderlichen 15 bis 25 Gigawatt pro Jahr zu beschleunigen. Die Handlungsoptionen lassen sich vier zentralen Feldern zuordnen: Eine vorausschauende Planungskultur integriert die bundes- und landesweiten Ausbauziele in die Regionalplanung. Klare, einheitliche Naturschutzkriterien und mehr personelle Ressourcen in den Behörden können helfen, Planungs- und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen. Mehr und frühere Bürgerbeteiligung sowie finanzielle Teilhabe von Kommunen und Anwohner*innen können die Akzeptanz stärken. Beteiligungsverfahren sollten darauf abzielen, positives, gestalterisches Potenzial der Bürger*innen zu aktivieren und die Energiewende als sinnvolles Gemeinschaftsprojekt erfahrbar zu machen. Ausreichende Flächen kann ein zwischen Bund und Ländern abgestimmtes Mengengerüst für PV- und Windenergie sicherstellen. Eine Solarpflicht auf geeigneten Gebäudedächern sowie die Förderung von Agri-PV und Floating PV unterstützen die Mehrfachnutzung von Flächen. Technische Infrastrukturen und der regulatorische Rahmen der Stromversorgung müssen daran angepasst werden, dass zukünftig der Großteil des Stroms aus PV und Windenergie stammt. So soll ermöglicht werden, dass Windenergie- und Solaranlagen zur Netzstabilität beitragen. Ein Innovations-Ökosystem für Erneuerbare-Energie-Technologien kann die Technologiesouveränität Deutschlands und Europas stärken.