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Arbeit als krank machender Faktor stellt aus Sicht der Betriebs- und Volkswirtschaft ein grosses Problem dar. Massnahmen, welche die Leistungsfähigkeit und die Gesundheit der Mitarbeitenden in Unternehmen erhalten und fördern, gewinnen deshalb zunehmend an Bedeutung. Das betriebliche Gesundheitsmanagement, welches Massnahmen ergreift in den Bereichen Prävention, Früherkennung und Behandlung, ist daher in den letzten Jahren vermehrt zum Thema geworden. Daneben setzt sich die betriebliche Sozialarbeit seit Langem für die Erhaltung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeitenden ein. Die Forschungsarbeit befasst sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten des betrieblichen Gesundheitsmanagements respektiv mit der Positionierung der betrieblichen Sozialarbeit in diesem Bereich. Unter Beizug theoretischer Grundlagen und anhand einer Forschung wurde untersucht, wie sich die betriebliche Sozialarbeit im betrieblichen Gesundheitsmanagement positionieren kann. Dazu wurden sieben Sozialarbeitende, die in Grossunternehmen tätig sind, mittels eines Expertinnen-/ Experteninterviews befragt. Es zeigt sich, dass die betriebliche Sozialarbeit bereits Aufgaben im betrieblichen Gesundheitsmanagement übernimmt und prädestiniert ist, darin eine Schlüsselposition einzunehmen. Aktuell werden im betrieblichen Gesundheitsmanagement die Prävention sowie die Koordination zwischen den verschiedenen Akteurinnen/ Akteuren vernachlässigt. Mit einer klaren Positionierung der betrieblichen Sozialarbeit können bestehende Lücken kosteneffizient gefüllt werden, was für alle Beteiligten gewinnbringend ist.