· 2021
Texte bilden eine wesentliche Basis für die Wissensvermittlung im Unterricht. Die Verständlichkeit der Texte kann durch Elemente der Kohäsion, d. h. sprachliche Merkmale, die der Erzeugung des formalen Zusammenhangs auf der Textoberfläche dienen, positiv beeinflusst werden. Wie aber können Lernende ihr sprachliches Wissen über diese textseitigen Hilfen als Ressource für eine gelingende Texterschließung nutzen? Im Rahmen einer empirischen Studie wird überprüft, welche Lernenden hinsichtlich ihrer kognitiven und motivationalen Voraussetzungen von entsprechenden sprachsensiblen Leseinstruktionen profitieren können. Die Auseinandersetzung mit der Funktion der sprachlichen Merkmale als Strukturierungshilfen kann fachübergreifend Synergieeffekte zwischen Sprachreflexion und einer systematischen Lesedidaktik schaffen. Caroline Schuttkowski, geb. 1989, ist am Institut für deutsche Sprache und Literatur II an der Universität zu Köln beschäftigt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Diagnostik und Förderung sprachlicher Kompetenzen, insbesondere im Bereich der Lesedidaktik
Wenn es um linguistisches Arbeiten geht, bestehen bei den Studierenden oftmals große Unsicherheiten bezüglich Inhalt, Form und Methode. Dieses Studienbuch vermittelt Schritt für Schritt die notwendigen Arbeitstechniken, um erfolgreich sprachwissenschaftliche Studien durchführen, präsentieren und verschriftlichen zu können. Klassische Bereiche wie Themenfindung, Informationsbeschaffung, Besonderheiten wissenschaftlicher Textsorten und bibliographische Konventionen werden genauso thematisiert wie die Probleme, vor denen Studierende üblicherweise im Bereich der Linguistik stehen: Lektüre und Überprüfung von linguistischen Texten, Argumentationstechniken, Beweisführungen und die Datenerhebung, -aufbereitung, -notation und -auswertung. Zahlreiche Schaubilder und Beispiele veranschaulichen den Text. Für die praktische Anwendbarkeit sorgen die am Ende jedes Kapitels angefügten Aufgaben mit Lösungen.