This revised and fully up-to-date English translation of the 7th edition of the Casebook Verfassungsrecht includes a new outline of the German constitution, the BVerfG Court, and its jurisprudence. It condenses more than six decades of constitutional jurisprudence in order to familiarize readers with the style, technique, and language of the Court. As well as an analysis of the general principles of German constitutional law, the book covers the salient articles of the German Constitution and offers relevant extracts of the Court's most important decisions on the provisions of the Basic Law. It provides notes and discussions of landmark cases to illustrate their legal and historical context and give the reader a clear understanding of the principles governing German constitutional law. The book covers the fundamental rights catalogue of the Basic Law and offers a comprehensive account of its intellectual moorings. It includes landmark jurisprudence on the equal treatment of same-sex couples, life imprisonment, the legal structure of property, the right to assembly, and the right to informational self-presentation. The book also covers the provisions and respective case law governing the state structure of Germany, for instance the recent decisions on the prohibition of the far-right German nationalist party, and the Court's jurisprudence on European integration, including the most recent decisions on the OMT-program of the European Central Bank.
· 2004
English summary: Can a legal act be a bit illegal? In attempting to answer this question, Christian Bumke uses specific legal problems to demonstrate the basic instruments, mechanisms and examples of shaping the legal system and in doing so tries to explain the significance of the phenomenon of relative illegality in this procedure. In this respect this book can be seen as a contribution to finding a workable solution to a number of basic problems in public law, such as for example the status of directives and administrative provisions between internal and external law, the illegality of laws and administrative acts, the ties between federal authorities and state law and the relationship between the private and the public law concerning the respective interests of neighbors. German description: Kann ein Rechtsakt ein bisschen rechtswidrig sein? Dieser Frage geht Christian Bumke nach. Ziel seiner Untersuchung ist es aufzuzeigen, auf welche Weise die Rechtsordnung ihre innere und aussere Einheit gewinnt und welche Bedeutung dabei dem Phanomen unterschiedlicher Rechtswidrigkeiten zukommt. Zu diesem Zweck beschaftigt er sich mit der Vorstellung von der Einheit und Widerspruchsfreiheit der Rechtsordnung sowie mit Grundproblemen des Offentlichen Rechts, wie der Stellung von Weisung und Verwaltungsvorschrift zwischen Innen- und Aussenrecht, dem Rechtswidrigwerden von Gesetzen und Verwaltungsakten, der Bindung von Bundesbehorden an Landesrecht, den Beziehungen zwischen offentlichem und privatem Nachbarrecht und den unterschiedlichen Folgen rechtswidriger Rechtsakte. Wahrend dessen verfolgt er die Rolle, die das Rechtswidrigkeitsurteil bei der Ordnungsbildung einnimmt. Er zeigt dabei, dass die Rechtsordnung zu ihrer Konstituierung und Fortentwicklung uber den Rechtscode mit seiner Unterscheidung rechtmassig/rechtswidrig hinaus auf andere Unterscheidungen, wie etwa die zwischen Rechtsakt oder Nichtrechtsakt und Wirksamkeit oder Unwirksamkeit zuruckgreift.
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English summary: The content and scope of the German Constitution (Grundgesetz) have been influenced considerably by the decisions of the Federal Constitutional Court. Taking this into account, the aim of this casebook is to familiarize students and all others interested in Constitutional Law with the Court's line of reasoning using selected and systematically edited original passages from key decisions of the Federal Constitutional Court. At the same time an overview of the main structures of German Constitutional Law is provided. German description: Inhalt und Reichweite des deutschen Grundgesetzes sind wesentlich gepragt durch die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts. Ziel des Casebooks ist es vor diesem Hintergrund, Studierenden, aber auch allen anderen Interessierten anhand von ausgewahlten und systematisch aufbereiteten Originalpassagen aus zentralen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts die Argumentationsweise des Gerichts naher zu bringen. Gleichzeitig soll auf diese Weise ein Uberblick uber die Grundzuge des deutschen Verfassungsrechts vermittelt werden. Das Buch vermag weder ein wissenschaftliches Lehrbuch vollstandig zu ersetzen noch handelt es sich um eine blosse Fallsammlung. Es stellt vielmehr die didaktische Antwort auf die zunehmende Bedeutung des verfassungsrechtlichen "Case-Law" dar. Die Neuauflage beinhaltet die aktualisierte Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.
· 2017
Das rechtsdogmatische Denken und Arbeiten pragen die deutsche Rechtswissenschaft. Ausgehend von den identitatsstiftenden Vorstellungen einer Ordnung des positiven Rechts, den juridischen Funktionen und dem ihr immanenten Richtigkeitsanspruch durchdringt und ordnet die Rechtsdogmatik den Rechtsstoff, um die rechtspraktische Arbeit anzuleiten. Von welchen Selbstverstandnissen sie bei ihrer Arbeit getragen wird, worin sie ihre Aufgaben sieht und auf welche Weisen sie diese zu erledigen sucht, diese Fragen bilden den Untersuchungsgegenstand der Studie. Christian Bumke kartographiert in der vorliegenden Bestandsaufnahme die Denkweisen und erschliesst exemplarisch die Arbeitsweisen. Es zeigt sich dabei, dass auf der Basis gemeinsamer Grunduberzeugungen eine fruchtbare Vielfalt unterschiedlicher Selbstverstandnisse daruber besteht, was Rechtsdogmatik ist und soll.
· 2009
Die Bindung des Gesetzgebers an Grundrechte, die er ausgestalten muss, damit der Einzelne von diesen Freiheiten Gebrauch machen kann, führt zu einem Ausgestaltungsdilemma. Christian Bumke hat sich zum Ziel gesetzt, dieses aufzulösen und zu zeigen, dass es sich um einen Teil des allgemeinen Bindungsproblems des Gesetzgebers an die Grundrechte handelt. Seine Lösung knüpft nicht am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, sondern an der Figur gewährleistungsspezifischer Vorgaben an. Diese Aufgabe stellt sich für die abwehrrechtlich bestimmte Begrenzung genauso wie für die Ausgestaltung von Grundrechten. Trotz dieser Übereinstimmung lassen sich die mit der Grundrechtsausgestaltung einhergehenden Fragen nicht mit Hilfe des abwehrrechtlichen Instrumentariums bewältigen. Deshalb bemüht sich der Autor darum, eine Ausgestaltungsdogmatik zu entfalten, die sich verlässlich handhaben lässt.
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