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  • Book cover of Schulen der Männlichkeit

    Internate galten und gelten als »Schulen der Männlichkeit«. Daniel Gerster geht der Bedeutung dieses Konzepts, seinen Diskrepanzen und Wandlungen nach. Internate galten in den bürgerlich-protestantischen Gesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts als »Schulen der Männlichkeit«. Aus Sicht von Pädagogen und interessierten Eltern boten sie Jungen den Raum, ohne übermäßigen weiblichen Einfluss unter Aufsicht von Männern aufzuwachsen. Eine Erziehung zu Männlichkeit war von großer Bedeutung in einer Zeit, in der das Geschlecht die soziale Stellung einer Person grundlegend bestimmte. In Großbritannien schickten daher zahlreiche Eltern aus der middle class ihre Söhne auf Internate, während sich in Deutschland nur wenige bürgerliche Familien dafür entschieden. Daniel Gerster geht in seiner vergleichenden Studie der unterschiedlichen Bedeutung von Internaten in der britischen und deutschen Gesellschaft zwischen 1870 und 1930 nach. Er untersucht, wie sich in beiden Ländern Männlichkeitsideale in der Erziehung angesichts einer vermeintlichen »Krise des Mannes« wandelten, und fragt nach Gemeinsamkeiten, Unterschieden und Verflechtungen. Zugleich arbeitet er am Beispiel von ausgewählten Schulen wie der englischen Public School Harrow und dem deutschen Reforminternat Salem Diskrepanzen zwischen den Idealen und der Praxis vor Ort heraus und legt den Eigensinn offen, mit dem Internatsschüler sich gegenseitig zum Mann »erzogen« haben.

  • Book cover of Revolte in der Kirche?

    Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche statt? Und wie wirkt "1968" ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen prominente kirchliche Zeitzeugen, Nachgeborene, Journalisten und europäische Beobachter ein umfassendes, facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. Mit Beiträgen u.a. von Peter Neuner, Christiane Florin, Ottmar Fuchs, Hans Joachim Meyer, Paul Michael Zulehner, Dietmar Mieth, Karl Gabriel, Wolfgang Thierse und Fulbert Steffensky.

  • Book cover of Friedensdialoge im Kalten Krieg

    Das atomare Wettrüsten des Kalten Krieges veränderte das Denken und Sprechen über Krieg und Frieden. Daniel Gerster untersucht, welche Beiträge die Katholiken der Bundesrepublik in diesen öffentlichen Debatten geleistet haben. Gleichzeitig zeichnet er die grundlegenden Transformationen nach, die die katholische Gemeinschaft in der westdeutschen Gesellschaft nach 1945 durchlief. Dabei wird deutlich, dass katholische Akteure bei der Gestaltung der politischen Kultur der Bundesrepublik eine zentrale Rolle spielten.

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    The question of how to increase speed and flexibility in times of digital transformation is of highest importance to companies of almost any industry or size. While startups or "born digital" companies like Amazon, Facebook, or Google are digital as well as agile by nature, established enterprises face unique challenges when increasing agile capabilities due to legacy infrastructure, well-established and highly optimized processes and efficient organizations. Consequently, the question of how to increase agility as organizational capability to react and readily respond to rapidly changing and volatile market demands is of highest strategic relevance to almost any company. Adopting agile practices and structures can be seen as one way to increase speed and flexibility. While agile practices are inherently linked to software development, an increasing number of companies turn into agility by adopting scaled agile frameworks. Yet, extant research still primarily focuses on agility as a software development practice or as form for organizing startups or small teams while remaining silent on how established enterprises need to adopt agile practices and structures. This cumulative dissertation addresses this research gap: The first phase of this dissertation lays the theoretical and conceptual foundation. Specifically, Article I examines the current state of research on digital transformation and IT. The second phase contributes with empirical and practice-based research. Specifically, Article II and III identify implications and challenges of adopting agile practices and structures at established enterprises. Article IV and V analyze how established enterprises adopt and scale agile structures to their needs. Articles VI and VII derive recommendations by examining how scaled agile practices help in managing time complexity (Article VI) and increasing agility in IT sourcing and contracting (Article VII). This dissertation contribute.

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