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· 1979
· 1979
Keine ausführliche Beschreibung für "Lucifer" verfügbar.
Biographical note: Wolfgang Rasch und Hanna Delf von Wolzogen, Theodor-Fontane-Archiv, Potsdam; Ernst Osterkamp, Humboldt-Universität zu Berlin.
· 2024
Eine Wiederentdeckung: Leben und Werk des vergessenen Dichters Michael Beer, den seine Trauerspiele berühmt machten und der zeitlebens gegen den »Risches«, den Antisemitismus, zu kämpfen hatte Der früh verstorbene und nach seinem Tod bald vergessene Dichter Michael Beer gehörte mit seinen Trauerspielen »Der Paria« und »Struensee« zu den erfolgreichsten deutschen Dramatikern seiner Zeit. Ernst Osterkamp stellt erstmals Leben und Werk des aus einem angesehenen jüdischen Elternhaus stammenden Michael Beer dar. Dabei tritt eine auf vielfache Weise für das literarische Leben des ersten Jahrhundertdrittels repräsentative Gestalt mit herausragenden künstlerischen und politischen Beziehungen hervor. Beer war ein Kosmopolit, der in Paris, Neapel und München genauso zu Hause war wie in seiner Geburtsstadt Berlin und spannungsvoll freundschaftliche Beziehungen zu Karl Immermann, Heinrich Heine und Ludwig Börne unterhielt. Er verfügte über ein beeindruckendes Verständnis für die Formprobleme des Dramas in seiner Zeit, besonders für die Gattungskonkurrenz von Oper und Drama (sein ältester Bruder war der gefeierte Opernkomponist Giacomo Meyerbeer) und für Möglichkeit und Unmöglichkeit des historischen Dramas. Dem Antisemitismus, dem »Risches«, widersetzte er sich mit ganzer Kraft. Osterkamps einfühlsame Beschreibung von Leben und Werk Michael Beers erscheint nun 200 Jahre nach der von Goethe unterstützten Weimarer Aufführung des »Paria« am 6. November 1824, in dem Beer das jüdische Schicksal des Ausgegrenztseins im Spiegel des indischen Kastenwesens reflektiert hat. Das aber wollte Goethe nicht wahrnehmen ...
· 2017
Im frühen 19. Jahrhundert gab es sicherlich keine andere Frau, die den künstlerischen Werdegang bedeutender Maler und Bildhauer so aufmerksam beobachtet, materiell und produktiv gefördert hat wie Caroline von Humboldt (1766-1829). Die Gattin Wilhelm von Humboldts besaß enormen Einfluss auf die zeitgenössische deutsche Kunst, indem sie zwischen Künstlern des Klassizismus wie Thorvaldsen, Rauch, Koch und Schick sowie den jungen Protagonisten der romantischen Schule geschickt vermittelte.0Wie Von Humboldt an ihren Wohnsitzen in Paris, Rom und vor allem im Berliner Schloss Tegel den gesellschaftlichen Austausch begünstigte, wie sie in der persönlichen Korrespondenz die Besonderheiten von Kunstwerken und Strömungen pointiert erfasste und dadurch die Kulturlandschaft prägte, zeichnet das Bändchen in Wort und Bild nach
Das Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ist ein literaturwissenschaftliches Periodikum, das vorwiegend Beiträge zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart veröffentlicht. Diese Zeitspanne entspricht den Sammelgebieten des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das von der Deutschen Schillergesellschaft getragen wird. Arbeiten zu Schiller sind besonders willkommen, bilden aber nur einen Teil des Spektrums.
· 2010
Stefan George, der bedeutendste Dichter des Symbolismus in Deutschland, ist wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Große Biografien haben seine schillernde Persönlichkeit, seine Ansichten zur Politik und den männerbündischen "George-Kreis" ausgeleuchtet, weniger jedoch seine schwierigen Gedichte. Ernst Osterkamp widmet sich in seinem brillanten Essay Georges spätem Buch "Das Neue Reich". Aus seiner Interpretation rekonstruiert er Georges Gedankengebäude und führt es, präzise durchdacht und polemisch formuliert, ad absurdum