My library button
  • Book cover of Expulsion and Extermination
  • Book cover of Forced Labor in Austria 1938-1945
  • Book cover of Concentration Camp Ebensee
  • Book cover of Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich 1939-1945

    In der vorliegenden Publikation wird im ersten Beitrag von Florian Freund und Bertrand Perz die Zahl der Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich 1939-1945 ermittelt. Im zweiten Beitrag unternimmt Mark Spoerer den Versuch einer Schätzung der bis Mitte 2000 noch lebenden Männer und Frauen, die zwischen 1939 und 1945 als Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich eingesetzt waren. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass die betroffenen Menschen auf Grund speziell nationalsozialistischer Politik geschädigt wurden, das heißt aus rassistischen oder politischen Gründen verfolgt wurden, sonstigen Zwangsmaßnahmen unterworfen waren und vielfach von Krankheit und Tod bedroht waren. Von Zwangsarbeit im Nationalsozialismus ist dann zu sprechen, wenn außerökonomischer Zwang ausschlaggebend dafür war, dass eine Person arbeitete und zwar unabhängig von ihrem Beruf und ihren Fähigkeiten, sondern alleine abhängig von ihrer Herkunft (national, ethnisch, religiös). In beiden Studien werden vier Kategorien von ausländische Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen unterschieden: Zivile Ausländer und Ausländerinnen, Kriegsgefangene, Ungarische Juden in "Judenlagern" und KZ-Häftlinge. Nach der Schätzung lebten im Jahr 2000 199.126 Personen, die als zivile ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich beschäftigt waren. (102.665 Männer, 96.461 Frauen), 18.609 Kriegsgefangene und 20.877 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, die als KZ-Häftlinge, ungarische Juden und Jüdinnen auf dem Gebiet der Republik Österreich waren. (17.696 Männer, 3.181 Frauen). Die beiden Studien bildeten die wissenschaftliche Grundlage für den Österreichischer Fonds für Versöhnung, Frieden und Zusammenarbeit (Österreichischen Versöhungsfonds). Mittlerweile ist die Antragsfrist beendet und so konnten in einem Schlusskapitel die Schätzungen mit den tatsächlichen Anträgen verglichen werden.

  • Book cover of Tagebuch aus dem KZ Ebensee

    Barta wurde als Lagerschreiber eingesetzt und konnte auf diese Weise auch als Chronist des Lageralltags tätig werden ...

  • Book cover of Arbeitslager Zement

    Describes the Ebensee forced labor camp, a satellite of Mauthausen. Among the prisoners were many Jews who were treated with particular brutality, also by fellow inmates.

  • Book cover of Vermögensentzug, Restitution und Entschädigung der Roma und Sinti

    Die vorliegende Publikation behandelt erstmals umfassend den Vermogensentzug, die Rolle der Profiteure und die Praxis der Ruckstellungen bei Roma und Sinti im Burgenland. Der Vermogensentzug durch Zwangsarbeit und Enteignung sowie die Ruckstellung entzogener Vermogenswerte beziehungsweise die Entschadigung der osterreichischen Roma und Sinti - meist als "Zigeuner" bezeichnet - erfolgten nicht immer im Gleichklang mit den entsprechenden Massnahmen gegen die osterreichischen Juden. Hier ist eine Gruppe von Menschen, die von den Nationalsozialisten anders definiert wurden als die ubrigen Opfergruppen und die wegen ihrer Position als diskriminierte Aussenseiter in der osterreichischen Gesellschaft - und grossteils als Angehorige der sozialen Unterschicht - bereits vor und auch wieder nach dem nationalsozialistischen Regime als "Zigeuner" verfolgt wurden. Eine besondere Frage war jene nach der Definition und der Grosse des vom Vermogensentzug betroffenen Personenkreises sowie nach der Zahl der Uberlebenden im Jahr 1945. Der Begriff "Zigeuner" ist eine eindeutige Fremdzuschreibung und beschreibt nicht ausschliesslich die Vorfahren der heutigen Roma und Sinti. Die Opfergruppe der "Zigeuner" umfasste nach verschiedenen Schatzungen ca. 11.000 Personen, von denen ca. 9.000 bis 9.500 im Burgenland lebten. Nur ca. 1.500 bis 2.000 uberlebten die nationalsozialistische Verfolgung. Der Vermogensentzug war vielfaltig und umfanglicher als bisher angenommen. Besonders zu erwahnen sind hier der Entzug der Gewerbeberechtigung, das Verbot des Schulbesuchs aber auch der Entzug von Liegenschaften und Mobilien (Wohnwagen, Pferde usw.). Auch nach 1945 zahlten die "Zigeuner" zu jener Opfergruppe denen Entschadigungen und Ruckstellungen vorenthalten wurden. So gab es vielfaltige Schwierigkeiten bei der Anerkennung als rassisch Verfolgte, da die NS-Kategorisierung als "Asoziale" ubernommen wurde. Daruber hinaus wurden "Zigeunerlager" wie Lackenbach nicht als Haftstatte anerkannt und oft war die fehlende osterreichische Staatsburgerschaft vor 1938 ein Hindernis bei der Beanspruchung der Opferfursorge Zu den Autoren: Florian Freund, Dr. phil, geb. 1953, Univ. Lektor am Institut fur Zeitgeschichte der Universitat Wien, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstandes, arbeitet seit 1981 an Forschungsprojekten zu Nationalsozialismus, Konzentrationslager, Zwangsarbeit, Kriegswirtschaft und "Zigeunerpolitik" in Osterreich im 20. Jahrhundert, Publikationen (Auswahl): Arbeitslager Zement. Das Konzentrationslager Ebensee und die Raketenrustung, Wien 1989; Die Zahlenentwicklung der auslandischen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen auf dem Gebiet der Republik Osterreich 1939 - 1945. Gutachten im Auftrag der Historikerkommission der Republik Osterreich, Wien 2000 (gemeinsam mit Bertrand Perz). Gerhard Baumgartner, Mag. phil., geb. 1957, Historiker und Journalist, Mitherausgeber der OZG - Osterreichische Zeitschrift fur Geschichtswissenschaften, Lehrbeauftragter der Universitat Wien, Salzburg, Klagenfurt, Tel Aviv und Budapest. Programmverantwortlicher Redakteur ungarischsprachiger TV-Sendungen des ORF-Landesstudios Burgenland, arbeitet seit 1985 an Forschungsprojekten zu ethnischen und religiosen Minderheiten in Osterreich und den Gebieten der Habsburgermonarchie, Nationalismustheorie, nationale Identitat, burgenlandische Landesgeschichte, Nationalsozialismus, Arisierungsverfahren und ungarische Geschichte des 20. Jahrhunderts. Publikationen (Auswahl, zuletzt) Minderheitenpolitik im Burgenland, Politik burgenlandischer Minderheiten 1945-2000, in: Roland Widder (Hg), Geschichte des Burgenlandes in der Zweiten Republik, Salzburg 1999, Roma und Sinti im Burgenland 1945-2000. Zur aktuellen Situation einer Volksgruppe (Gemeinsam mit Florian Freund), Wien 2001. Harald Greifeneder, Mag. phil, geb. 1966, Ausbildung als Behindertenbetreuer, Studium der Geschichte und Facherkombination mit Schwerpunkt auf aussereuropaischer Geschichte an der Universitat Wien, Forschungen zur Wissenschaftsgeschichte und zur italienischen Kolonialgeschichte, Mitarbeit bei mehreren Forschungsprojekten zur Geschichte der Sinti und Roma in Osterreich im 20. Jahrhundert und zu Fragen der "Arisierung" und Ruckstellung von Liegenschaften. Lebt als freischaffender Historiker in

  • Book cover of Ess firt kejn weg zurik--
  • No image available

  • Book cover of Die Toten von Ebensee