Soziale Ängste und Leistungsängste gehören zu den besonders stabilen Angstformen, die dann auftreten, wenn sich Kinder und Jugendliche einer Bewertungssituation ausgesetzt fühlen. Sie beeinträchtigen in erheblicher Weise die soziale Interaktion mit Kindern und Erwachsenen. Der Leitfaden erläutert in Form von Leitlinien das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei sozialen Ängsten und Leistungsängsten im Kindes- und Jugendalter. Der Band geht zunächst auf alternative Begrifflichkeiten wie soziale Angststörung, soziale Phobie, soziale Unsicherheit oder Prüfungsangst ein und fasst die aktuellen Erkenntnisse zur Beschreibung, Diagnostik und Behandlung sozialer Ängste und Leistungsängste zusammen. Detailliert werden dann in Anlehnung an vorliegende nationale und internationale Leitlinien Empfehlungen zur Diagnostik, Indikationsstellung, Verlaufskontrolle und Therapie von sozialen Ängsten und Leistungsängsten gegeben. Materialien für den Einsatz in der Praxis sowie Fallbeispiele ergänzen den Leitfaden.
Zahlreiche Kinder und Jugendliche sind extrem schüchtern, sozial unsicher oder leiden unter sozialen und Leistungsängsten, insbesondere wenn sie sich einer Bewertungssituation ausgesetzt fühlen. Der Ratgeber beschreibt, wie sich soziale Ängste und Leistungsängste im Kindes- und Jugendalter äußern, wie sie entstehen und wodurch sie aufrechterhalten werden und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Der Ratgeber zeigt auf, wie soziale Ängste und Leistungsängste Schritt für Schritt mit verhaltenstherapeutischen Methoden abgebaut werden können und was Jugendliche selbst tun können, um ihre Ängste anzugehen. Eltern, Lehrer und Erzieher erhalten zahlreiche Hinweise dazu, wie sie betroffene Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung ihrer Ängste im Alltag, im Kindergarten und in der Schule unterstützen können.
Soziale Ängste gehören zu den häufigsten psychischen Auffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter. Sie sind gekennzeichnet durch die Furcht, sich gegenüber fremden Personen peinlich zu verhalten oder sich zu blamieren. Typische Situationen sind das Treffen von neuen Kindern und Jugendlichen, der Besuch von Gruppen wie Sportvereinen und Leistungssituationen im Schulalltag. In der Schule stellen diese Ängste die betroffenen Kinder und Jugendlichen wie auch die Lehrkräfte vor erhebliche Herausforderungen. Das Buch beschreibt, wie sich soziale Ängste im Kindes- und Jugendalter in der Schule äußern, wie sie entstehen, wodurch sie aufrechterhalten werden und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Darüber hinaus liefert es Lehrkräften und anderen Personen im Schulkontext Hilfestellungen, wie sie Kinder und Jugendliche mit sozialen Ängsten in der unterstützen und fördern können. Arbeitsmaterial im Anhang unterstützt die Lehrkräfte, soziale Ängste zu erkennen und betroffene Schülerinnen und Schüler im Schulalltag anzuleiten.
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