Foreword by Julia Friedrich, Kasper Konig. Text by Stefan Ripplinger.
· 2023
Was ist, wenn wir auf einmal vergessen wie sich die Sonne anfühlt? Wenn wir die Wärme nicht mehr spüren können? Wenn ein Tag dem anderen gleicht und wir wissen, dass wir einfach funktionieren müssen. "Du bist nichts, du wirst nie etwas sein. Du bist ein Niemand.", dröhnte es in seinem Kopf. "Niemand. Niemand. Niemand.", hallte es nach. Die grauen Menschen, grauen Tiere und grauen Objekte bahnten sich ihren Weg nach draußen. Getrieben von einem inneren Instinkt, folgten sie der großen, grauen, leblosen Masse. Ohne nachzudenken, ohne zu realisieren. Und auch Rahim folgte dem grauen Trott... Nicht nur der junge Rahim ist gefangen in seiner inneren Welt und einer immergleichen Gedankenspirale: Auch ein verbitterter alter Mann sitzt seine Zeit in einem Cafe ab und hadert mit seinem Leben. Was hat ihn zu der Person gemacht, die er heute ist? Und sind alle Entscheidungen, die wir treffen, wirklich frei?
· 2019
1995 startet das Jüdische Filmfestival Berlin & Brandenburg (JFBB) mit acht Filmen und schließt eine Lücke in der kulturellen Landschaft der Region Berlin und Brandenburg. 25 Jahre später ist es mit mehr als 40 Filmen eine der renommiertesten jüdischen Kulturveranstaltungen in Deutschland. Mit Filmen über jüdisches Leben hierzulande, in Israel und aller Welt werden Stereotype und Vorurteile ausgehebelt und der jüdischen Kultur eine diskursive Plattform gegeben. Eine Erfolgsgeschichte, die vor allem der Gründerin und Festivaldirektorin Nicola Galliner zu verdanken ist, die das Festival liebevoll "ihr zweites Kind" nennt. Das JFBB blickt auf jüdische Lebensrealitäten und provoziert überraschende Einsichten und nuancierte Zugänge. Zur 25. Ausgabe lassen Wegbegleiter*innen das Festival Revue passieren. Filmwissenschaftler*innen und kritiker*innen befassen sich mit einzelnen Filmen und ihrem Beitrag zu einer allgemeinen Filmgeschichte, sie untersuchen vielfältige Aspekte jüdischen Filmschaffens und ihr Mitwirken am Kino der Gegenwart. Denn auch nach 25 Jahren bleibt die Frage aktuell, die schon bei der Gründung des Festivals im Raum stand: Was macht einen Film jüdisch? The Jewish Film Festival Berlin & Brandenburg (JFBB) began with 8 films in 1995, thus filling a gap in the cultural landscape of the Berlin and Brandenburg region. Twenty-five years later and with more than 40 films, it is one of the most prestigious Jewish cultural events in Germany. Films about Jewish life here, in Israel, and all over the world help to overcome stereotypes and prejudices and provide Jewish culture with a discursive platform. A success story, thanks especially to Nicola Galliner, the festival's founder and director, who lovingly refers to the event as her "second child." The JFBB looks at the realities of Jewish life and leads to surprising insights and nuanced approaches. For the 25th edition, fellow supporters recall the festival's past. Film scholars and critics delve into individual films and their contribution to film history overall, and examine various aspects of Jewish filmmaking and their contribution to the present-day cinema. Even after 25 years, the question in our mind when the festival was founded is still relevant today: What makes a film Jewish?
Georges Adéagbo gilt als wichtigster Künstler Westafrikas, spätestens seit der Documenta11. In den Binding-Hallen hatte er die Installation "L'explorateur et les explorateurs devant l'histoire de l'exploration ...! Le théâtre du monde gezeigt", die jetzt zur Sammlung des Museum Ludwig Köln gehört und in diesem Kata- log dokumentiert wird. In rund 1.500 Objekten konfrontiert Adéagbo das Klischeebild von Afrika mit Fundstücken des Präsentationsorts, die er jeweils speziell für das Publikum vor Ort neu komponiert. Eine Entdeckungsreise - in diesem Fall mit deutlichen Bezügen zur Stadt Köln. Das 16-seitige Artist's Insert hat - wie bei allen Bänden dieser Reihe - der Künstler selbst gestaltet.
There are few enough female artists who have maintained an international reputation across the entire second half of the twentieth century and into the twenty-first, but fortunately the Austrian painter Maria Lassnig (born 1919) is one of them. Lassnig has painted and drawn for over 60 years, and the freshness of her work only increases as she continues to give body (or bodies) to her emotions--sometimes seriously, sometimes humorously--on canvas and on paper. In the Mirror of Possibilities focuses on her very personal drawings and watercolors, from early drawings of the 1940s and her "body sensation drawings," to the New York animations and the more painterly forms found in her watercolors of the 1980s and 1990s. But the bulk of this volume is devoted to Lassnig's most recent works, in which the artist combines simple pencil drawing with strangely lurid backgrounds, advancing her admirable will to reconstrue the body by means of art.
· 2023
The war in Ukraine has been fought with, among others, irregular armed groups since 2014--volunteers, paramilitaries, and mercenaries. Based on interviews in the Russian-controlled Donbas and with Ukrainian combatants, the contributions to this volume disclose various micro-dynamics of the mobilization, group formation, and fighting. Who were these fighters and who organized them? Russia has been increasingly employing mercenaries as a way to conduct undeclared, but ruthless wars beyond her borders. Ukraine's formation of irregular armed groups in 2014 was a response to the army's initially glaring inability to counter Russia's military intervention. Most of the irregular battalions acted from the beginning under governmental orders. They have never operated autonomously, but compensated for operational weaknesses of regular armed groups. The initially high power of irregular battalions derived from state support, the capabilities of commanders, social networks, and the faculties of the fighters.
· 2025
Was, wenn Liechtenstein weit mehr Geheimnisse birgt, als du je geahnt hast? In dunklen Wäldern flüstern Stimmen, unter alten Gemäuern verbergen sich geheime Gänge und manche Legenden sind so rätselhaft, dass sie bis heute niemand entschlüsseln konnte. „Das geheime Liechtenstein: Urban Legends, mysteriöse Orte und längst vergessene Geschichten“ nimmt dich mit auf eine Reise in die verborgene Seite des Fürstentums. Hier treffen unheimliche Sagen auf wahre Mysterien, rätselhafte Zeichen auf längst vergessene Geschichten. Gibt es wirklich geheime Tunnel unter Schloss Vaduz? Was steckt hinter den flackernden Lichtern am Rheinufer? Und warum warnen Wanderer vor einer mysteriösen Erscheinung auf dem Grauspitz? 30 spannende Texte und dazu passende Illustrationen entführen dich an Orte, die du nie mit Liechtenstein in Verbindung gebracht hättest. Ein Buch für alle, die das Land nicht nur bereisen, sondern seine verborgensten Geheimnisse entdecken wollen.
· 2025
Tic-Storungen einschliesslich dem Gilles de la Tourette-Syndrom zahlen zu den haufigen Entwicklungsstorungen. Therapie der ersten Wahl ist eine Verhaltenstherapie mittels Habit Reversal Training (HRT) - auch bekannt als Comprehensive Behavioral Intervention for Tics (CBIT). Dieses Buch bietet in der uberarbeiteten 2. Auflage eine aktualisierte und praxisorientierte Ubersicht zur klinischen Phanomenologie, den neurobiologischen Grundlagen und den Behandlungsmoglichkeiten von Tics. Erganzt werden diese Inhalte durch ein Manual zum HRT fur Erwachsene.
· 2015
Julia Friedrich klärt auf, inwiefern die frühen Bindungserfahrungen zu familiären und nicht-familiären Bezugspersonen Einfluss auf die kindliche Peer-Interaktion nehmen. Es zeigt sich, dass besonders die Mutter-Kind-Bindung im zentralen Zusammenhang mit der Peer-Interaktion von Kleinkindern steht. Denn zur Mutter sicher gebundene Kinder waren deutlich häufiger in Kontakte mit Peers involviert. Bei unsicherer Bindung zur Mutter hat eine sichere Bindung zur Tagesmutter positive kompensatorische Effekte hinsichtlich der kindlichen Sozialkompetenz.