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· 2019
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· 2019
Abstract: Objective Many distressed cancer patients do not want or, finally, do not use psychological support. This study aimed at identifying factors associated with the decline of psychological support during hospital stay. Methods This cross-sectional study included inpatients with different cancer diagnoses. Distress was assessed using the short form of the Questionnaire on Stress in Cancer Patients-Revised (QSC-R10) and the Distress Thermometer (DT). Multivariable logistic regression was used to identify factors associated with decline. Results Of 925 patients, 71.6% (n = 662) declined psychological support. Male sex (OR = 2.54, 95% CI = 1.69-3.80), low psychosocial distress (OR = 3.76, CI = 2.50-5.67), not feeling depressed (OR = 1.93, CI = 1.24-2.99), perceived overload (OR = 3.37, CI = 2.19-5.20), no previous psychological treatment (OR = 1.88, CI = 1.25-2.83), and feeling well informed about psychological support (OR = 1.66, CI = 1.11-2.46) were associated with decline. Among the patients who indicated clinical distress (46.2%), 53.9% declined psychological support. Male sex (OR = 2.96, CI = 1.71-5.12), not feeling depressed (OR = 1.87, CI = 1.12-3.14), perceived overload (OR = 5.37, CI = 3.07-9.37), agreeableness (OR = 0.70, CI = 0.51-0.95), and feeling well informed about psychological support (OR = 1.81, CI = 1.07-3.07) were uniquely associated with decline in this subgroup. Conclusions Decline of psychological support is primarily due to psychological factors. Feeling well informed about support emerged as a relevant factor associated with decline. Thus, design of informational material and education about available psychological services seem crucial
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· 2005
Später stand ich mit Papa in der Küche. Er bereitete Käsetoasts für unser Abendessen vor. Ich wollte noch etwas wissen. "Papa, was ist das eigentlich, der Krebs?", fragte ich. "Hhm", machte Papa nur. Ich versuchte es noch einmal: "Papa, ist das etwas Böses? Wie ein böses Tier, das jetzt in Mama wohnt?" "Nein", meinte er da ganz entschieden. "Kennst du das Märchen vom süßen Brei?" Ich kannte es nicht, und während Papa die Tomaten in dicke Scheiben schnitt, fing er an zu erzählen: "Es war einmal ein Kind, das bekam einen Topf geschenkt. Wann immer man zu dem Topf sagte: "Töpfchen, koche!", kochte der Topf süßen Brei, soviel man nur essen wollte. Eines Tages kam die Mutter des Kindes nach Hause und hatte Hunger. Sie sagte zum Topf: "Töpfchen, koche!", und schon begann der Topf, süßen Brei zu kochen. Die Frau aß, bis sie satt war, und nun sollte der Topf wieder aufhören - aber die Frau hatte das Zauberwort vergessen, das den Topf zum Stehen brachte! Da kochte der Topf immer weiter, der süße Brei quoll auf den Herd und in die ganze Küche und schließlich zum Fenster hinaus auf die Straße und sogar in die anderen Häuser hinein und wurde immer mehr. Endlich kam das Kind nach Hause und sagte: "Töpfchen, steh!" Das war das Zauberwort und der Topf hörte auf zu kochen. Aber die Leute, die in ihre Häuser wollten, mussten sich erstmal zu ihren Haustüren durchessen." Papa warf mir einen fragenden Blick zu. Ich hatte verstanden, was er mir sagen wollte: "Und mit dem Krebs ist es wie mit dem süßen Brei, er wird immer mehr?" "Genau", bestätigte Papa. "Der Krebs ist eigentlich nichts Schlechtes. Das ist eigentlich einfach Körpergewebe. Nur kann es nicht aufhören zu wachsen und mehr zu werden. Und wenn überall Krebsgewebe ist, dann können die Organe im Körper schließlich nicht mehr arbeiten." "Papa, kennen die Ärzte das Zauberwort?" - Allein in Deutschland erkranken jährlich fast 50.000 Frauen an Brustkrebs - viele davon in einem Alter, in dem ihre Kinder noch klein sind. Mein wunderschöner Schutzengel soll den betroffenen Müttern und Kindern helfen, die Krebserkrankung nicht als überwältigendes Trauma zu sehen. Erzählt wird die Konfrontation mit der Krankheit als ein Abenteuer, das mit Mut und Phantasie von Eltern und Kindern gemeinsam bestanden werden kann.