· 2012
Johann Gottlieb Fichte gehört zu den interessantesten Figuren der deutschen Geistesgeschichte. Er beeindruckt durch die Kühnheit seiner Gedanken und die Wucht seines philosophischen Entwurfs. Die Welt ist für ihn kein statisches System, sondern dynamischer Ausdruck eines Handelns. Manfred Kühn stellt Fichtes Leben und Denken in engem Zusammenhang dar, bringt uns den komplexen Charakter Fichtes nahe und führt durch sein Werk, das zu den Höhepunkten des "Deutschen Idealismus“ gehört.
· 2016
Nicht nur ländliche Räume, sondern auch Städte sind von Peripherisierung betroffen: Einwohner_innen wandern ab, innovationsschwache Unternehmen streichen Arbeitsplätze, Schulen und Bahnhöfe schließen, Kommunen geraten in Finanznot und die Presse ist von Negativschlagzeilen dominiert. Eine Abwärtsspirale aus Abwanderung, Abkopplung, Abhängigkeit und Stigmatisierung droht. Wie gehen lokale Planungspolitiken damit um und welche Auswege finden die Akteure? Mittels Raumtheorien zur Peripherisierung geht Manfred Kühn solchen Abstiegsprozessen von Städten nach und zeigt anhand von Fallstudien, dass Städte nicht durch eine geographische Abseitslage, sondern durch den Verlust von Macht an den Rand gedrängt werden.
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Vertritt Kant eine puristische Ansicht über das Verhältnis von moralischen Verpfl ichtungen und moralischer Motivation, wonach jemand nicht anders handeln kann (oder darf) als so, wie es das Gebot des kategorischen Imperativs von ihm fordert? Oder besteht zwischen der möglichen Einsicht in unsere moralische Pflicht und unserem Wunsch, entsprechend zu handeln, nur eine kontingente Beziehung? Einfacher gesagt: Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluß über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.
Vertritt Kant eine puristische Ansicht über das Verhältnis von moralischen Verpfl ichtungen und moralischer Motivation, wonach jemand nicht anders handeln kann (oder darf) als so, wie es das Gebot des kategorischen Imperativs von ihm fordert? Oder besteht zwischen der möglichen Einsicht in unsere moralische Pflicht und unserem Wunsch, entsprechend zu handeln, nur eine kontingente Beziehung? Einfacher gesagt: Folgt nach Kant aus der Einsicht, die wir davon haben können, wie wir handeln sollen, auch die Motivation, das Richtige zu tun? Die Beiträge dieses Bandes geben Aufschluß über die aktuelle Beurteilung dieser Frage, indem sie in historischer, interpretatorischer und systematischer Absicht auf Kants Theorie der moralischen Motivation Bezug nehmen.
· 2017
Keine ausführliche Beschreibung für "Die Minderheitsrechte in der GmbH und ihre Reform" verfügbar.
· 2003
Hume selbst hält diese Schrift (1751), die inhaltlich eine Neufassung des 3. Buches des Traktats (Über Moral) darstellt, in seinen autobiographischen Aufzeichnungen für "unvergleichlich viel besser" als alle seine anderen Schriften. Wohl deshalb, weil er hier vollbringt, was dort nur gefordert wurde: die strikte Loslösung der Ethik von der Anthropologie. Nicht ein zum Wesen des Menschen gehörender "moral sense", sondern die "utility" (Nützlichkeit) einer Tugend oder Eigenschaft - für das Wohl der anderen sowohl als auch des eigenen - wird jetzt von Hume als das eigentliche Kriterium für die Beurteilung moralischer Prinzipien entdeckt und herangezogen.
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