Rund 200 namhafte AutorInnen stellen den Stand der Sozialen Arbeit in ihrer theoretischen Diskussion, Forschung und Praxis dar. Die Beiträge fassen die zentralen wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen, machen Probleme und neue Aufgaben deutlich und geben Impulse für notwendige Entwicklungsaufgaben der Sozialen Arbeit. Für die 6. Auflage wurden aktuelle Themen aufgegriffen und über die Hälfte der Beiträge aktualisiert und teilweise umfassend überarbeitet. Das Herausgeberteam wurde um Rainer Treptow und Holger Ziegler erweitert, welche die herausgeberischen Arbeiten maßgeblich übernommen haben. Mit einem individuellen Zugangscode können die LeserInnen auf www.handbuch-soziale-arbeit.de das komplette Handbuch auch online lesen, durchsuchen und die Beiträge mit eigenen Notizen versehen.
· 2011
Weitere Informationen zu dem Gesamtwerk finden Sie unter www.soziale-arbeit.de.
Das Buch gibt eine prägnante und praxisorientierte Einführung zum hochaktuellen Thema der »Inklusion« in Krippe und Kita. Ergänzend zu den Grundlagen beleuchten Fachartikel namhafter Autorinnen und Autoren einzelne Aspekte der Inklusion. Beispiele aus der Kita-Praxis verschaffen Einblick in die gelebte Pädagogik der Vielfalt.
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Die AutorInnen widmen sich der vernachlässigten Perspektive der Sozialpädagogik auf die Ganztagsbildung. Sie geben wichtige Impulse für die Praxis und weitere Forschung. Ihre aktuellen Einblicke helfen, Formen, Qualität und Bedingungen von Bildung besser und über die klassischen schulischen Möglichkeiten hinaus nachzuvollziehen.
· 2018
Gender-Mainstreaming in der Sozialpädagogik als Prozess, der alles Handeln umfasst, das sich auf den Abbau von Ungleichheiten und die Entwicklung von Gleichstellung hinsichtlich gesellschaftlich und kulturell geprägter Ungleichbehandlung in Rollen, Rechten, Pflichten und Interessen von Frauen und Männern bezieht, ist auf Grund nicht durchgängig konsequent verfolgter struktureller, analytischer und reflexiver Gestaltung in Theorie, Praxis und Forschung eine weiterhin zu realisierende Entwicklungsaufgabe. Gender-Mainstreaming bleibt damit ein fortdauerndes Arbeitsprogramm, das so verstanden, die Besonderheiten der sozialpädagogischen Profession (in der Vielfalt der Konstitution von Handlungsfeldern und ko-konstruktiver personenbezogener Dienstleistungsarbeit) ausgestaltet. Ziel ist es daher, Geschlechterrollen als soziales und kulturelles Konstrukt zu verstehen und eben diese Konstruiertheit durch eine aktive, ko-konstruktive Gestaltung im Aktionsfeld sozialer Ungleich- und Ungerechtigkeiten zu bearbeiten. Hervorzuheben ist dabei vor allem, dass dieser Gedanke als Querschnittsaufgabe bereits rechtliche Verankerung z.B. in den Strukturmaximen für die Kinder- und Jugendhilfe im SGB VIII hat und somit bspw. auch in sozialen Institutionen den Rahmen für Denk- und Handlungsprozesse bietet.Aktive doing-gender-Prozesse, die Entwicklung von Geschlechtsidentitäten und ein kontinuierliches Reproduzieren in der doppelten sozialen Konstruktion können durch "Bildung", als Möglichkeit der reflexiven Bewusstmachung und kritischen Auseinandersetzung, gestützt werden.Gender-Mainstreaming wird damit als Gender-Kompetenz zur Schlüsselqualifikation und Maßstab professionellen Handelns, Wissens, der Wissensbildung sowie der Haltung und des Könnens. Das damit untrennbar einhergehende Denken von Vielfalt, als wesentliches Element sozialpädagogischer Professionalität, bedeutet in einer entsprechend differenzierten Konkretisierung, dass z.B. Methoden und Hilfeformen gemeinsam mit Adressatinnen und Adressaten auszuarbeiten sind. Dazu bedarf es u.a. einer biographischen Auseinandersetzung mit und Reflexion der eigenen Geschlechterrolle sowie die genderspezifische Differenzierung sozialpädagogischer Arbeitsformen und der sozialen Berufe. Ein entsprechender Sprachgebrauch, differenzierte Dokumentationen und Berichterstattungen, Zusammensetzung von Teams, Arbeitsgruppen und Kommissionen charakterisieren hierbei Handlungserfordernisse, die multiperspektivisch (z.B. in sozialen Organisationen inklusive des Managements, Wissenschaft, Politik) zu realisieren sind, um das Ziel des Gender-Mainstreamings, die Geschlechter- und damit Chancengerechtigkeit, auf allen gesellschaftlichen und bildungsbezogenen Ebenen der Sozialpädagogik zu ermöglichen.Ein beispielhaftes Modell bietet Schweden, das durch die Arbeit mit der so genannten "5-R-Methode" (Repräsentation, Ressourcen, Rechte, Realitäten und Resultate) wiederkehrende Analysen zur Realisierung von Gender-Mainstreaming in Alltagshandlungen und Maßnahmenentwicklungen ausgestaltet. Dies ist ein sozialpädagogischer und sozialdidaktischer Weg, das beschriebene Arbeitsprogramm professionell zu realisieren.
· 2020
In Zeiten der „Großen Transformation“ im „Anthropozän“ ist die Sehnsucht nach umfassenden wissenschaftlichen Antworten auf die sozial-ökologischen Krisen groß. In der Forschung liegt der Fokus stark auf der Beeinflussung zukünftiger Entwicklungen im Sinne des Konzeptes Nachhaltigkeit. Die Beiträge in diesem Sammelband nähern sich zentralen Themenfeldern dieses Konzeptes, Zeit/en – Natur/en – Räume – Inter- und Transdisziplinarität, teilweise in essayistischer, teilweise in wissenschaftlicher Form. Einen Fokus bildet dabei die von Adelheid Biesecker und Sabine Hofmeister theoretisch ausgearbeitete Kategorie (Re)Produktivität, die aus den unterschiedlichen theoretischen und thematischen Perspektiven zugleich weiterentwickelt wird.
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· 1987
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