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  • Book cover of Christliche Beziehungsethik

    Die Sexualmoral und Ehelehre der katholischen Kirche bedürfen einer Rundumerneuerung. Durch den Missbrauchsskandal, aber auch durch natur- und humanwissenschaftliche Erkenntnisse sowie durch die Genderstudien sind sie radikal auf den Prüfstand gestellt. Um die Aufgabe der Erneuerung bewältigen zu können, ist ein detaillierter Blick in die Geschichte hilfreich. Dieser zeigt, dass die Kirche sich seit jeher ermächtigt wusste, auf die Herausforderungen ihrer jeweiligen Zeit kreativ zu antworten. Maßgeblich für jede Entwicklung bleibt die Frage, ob sie hilft, die Botschaft des Evangeliums je tiefer zu verstehen und ihr je besser zu entsprechen. Daher leistet das Buch auch eine ausführliche biblische Rückbesinnung, wobei im Besonderen auch die Einsichten der feministischen Exegese aufgearbeitet werden. Schließlich arbeitet der Autor Aspekte für eine erneuerte Ethik der Sexualität, Beziehung und Ehe heraus, die den Paradigmenwechsel des Zweiten Vatikanischen Konzils konsequent weiterdenken.

  • Book cover of Von Humanae vitae bis Amoris laetitia

    Wie kein anderes päpstliches Lehrschreiben zuvor und danach löste dieses Dokument, meist nur Pillenenzyklika genannt, jahrzehntelange kontroverse Diskussionen aus. Viele Ehepaare, Theologinnen und Theologen, aber auch Bischöfe waren und sind weiterhin überzeugt, dass die Entscheidung von Papst Paul VI., künstliche Methoden der Empfängnisregelung als unsittlich zu bewerten, eine Fehlentscheidung war. Dabei hatte das II. Vatikanische Konzil die Ehe als personale Liebesgemeinschaft neu beurteilt und eine funktionalistische Sicht der Sexualität (erster Ehezweck ist die Zeugung von Nachkommen) überwunden. Doch Paul VI. entschied, die Frage der Geburtenregelung den Konzilsvätern zu entziehen und sich selbst vorzubehalten. Warum letztendlich der Papst dem Minderheitsvotum der bereits von Johannes XXIII. eingesetzten Studienkommission gefolgt ist, welche Reaktionen Humane vitae hervorgerufen hat und wie die nachfolgenden Päpste die Enzyklika rezipiert haben, wird in diesem Buch beschrieben. Der Autor reflektiert kritisch die Argumentationsformen gegen die künstliche Empfängnisregelung und geht – auf dem Hintergrund von Amoris laetitia, dem nachsynodalen Apostolischen Schreiben von Papst Franziskus aus dem Jahr 2016 – neuralgischen Fragen nach: der Gewissensbildung, dem Verhältnis zwischen Tradition und Lehre, dem Unterschied zwischen Glaubensgehorsam und Loyalität zur Kirche, damit letztendlich die Botschaft von Humanae vitae, nämlich die Ehelehre des Konzils zu vertiefen und vor den möglichen Folgen einer von der Zeugung vollkommen gelösten Sexualität zu warnen, wiederentdeckt werden kann.

  • Book cover of Amoris laetitia - Wendepunkt für die Moraltheologie?

    Das nachsynodale Apostolische Schreiben Amoris laetitia kontroversen Reaktionen geführt. Während die einen in dem Schreiben eine Weiterentwicklung kirchlicher Positionen erkennen, sehen andere darin einen Bruch mit der katholischen Lehrtradition. In dieser Diskussion geht es – neben den bekannten Themen aus dem Bereich der Ehe und Familie – ganz wesentlich um grundsätzliche Fragen der kirchlichen Morallehre, etwa um das Normen-, Sünden- oder Gewissensverständnis. Die Beiträge des Sammelbandes gehen der Frage nach, ob Amoris laetitia für die Moraltheologie tatsächlich einen Wendepunkt bedeutet und worin dieser bestehen könnte. Das Buch ist der vierte Band der Reihe ́Katholizismus im Umbruch ́.

  • Book cover of La riscoperta dell'eros

    La morale sessuale cattolica viene ripetutamente rimproverata di avere «avvelenato l’eros» e di essere un accumulo poco aderente alla realtà di divieti ostili al corpo, caratterizzati in modo unilaterale da una visione maschile e celibataria della sessualità. In altri termini, l’etica proposta dalla Chiesa di Roma non risponderebbe in modo adeguato alla complessa realtà della vita e alle molteplici forme di relazione tra le persone. Nel volume il teologo Lintner accoglie la sfida di esaminare a fondo questi rimproveri e assume come filo conduttore una sessualità concepita come forma che crea relazione e dona vita, come linguaggio dell’amore e fonte di gioia e di piacere. Tuttavia, essa è anche il luogo in cui si esprime la vulnerabilità delle persone e dei loro rapporti, fino alle degenerazioni dello sfruttamento e dell’abuso sessuale.

  • Book cover of Theologische Ethik auf Augenhöhe

    Stephan Ernst, Lehrstuhlinhaber für Theologische Ethik – Moraltheologie an der Universität Würzburg, vollendet am 26. Oktober 2021 sein 65. Lebensjahr. Seine Form, Theologische Ethik zu betreiben, kann prägnant als Theologische Ethik auf Augenhöhe charakterisiert werden. In der Festschrift werden seine Beiträge auf den Gebieten der Fundamentalethik, der Medizinethik sowie anderer Anwendungsfelder der Ethik, der Geschichte der Moraltheologie und der Moralpädagogik kritisch gewürdigt sowie für eine aktuelle Theologische Ethik fruchtbar gemacht.

  • Book cover of Eine Ethik des Schenkens
  • Book cover of Jenseits der Verbote

    Im Rahmen der Weltsynode forderte Papst Franziskus eine Neuausrichtung der christlichen Morallehre: »Das Zentrum der christlichen Moral ist die Liebe (...) Am Ende zählt nur die Liebe.« Der renommierte Moraltheologe Martin M. Lintner hebt auf dem Hintergrund seiner umfangreichen »Christlichen Beziehungsethik« (2023) für eine breite Leserschaft drei brisante Aspekte hervor: die Frage nach dem Umgang mit der Genderforschung, die Missbrauchskrise und den »Primat der Liebe«. Wie kann sich die Kirche dazu verhalten? Gibt es eine echte Neuausrichtung?

  • Book cover of Etica animale. Una prospettiva cristiana
  • Book cover of Der Mensch und das liebe Vieh

    Tiere nehmen in unserer Gesellschaft sowie im Leben vieler Menschen einen wichtigen Stellenwert ein. Der Umgang mit ihnen ist aber zutiefst ambivalent. Manche Tiere werden geliebt und gehätschelt, andere hingegen unter tierquälerischen Bedingungen gehalten und geschlachtet. Immer mehr Menschen sind für das Tierleid sensibel, mit dem die intensive Tierhaltung bzw. die Massentierhaltung vielfach verbunden sind. Sie wählen einen Lebens- und Ernährungsstil, bei dem sie bewusst auf den Konsum von tierischen Produkten verzichten oder darauf achten, dass dieser aus ökologisch verantworteter und artgerechter Tierhaltung stammt. Dieses Buch setzt sich mit der Frage auseinander, wie der Umgang mit Tieren so gestaltet werden kann, dass der Mensch den artspezifischen und individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Vermögen eines Tieres gerecht wird. Nach einem geschichtlichen Streifzug und der Auseinandersetzung mit den wichtigsten gegenwärtigen philosophischen Positionen in der Tierethik wird auf die Haus- und Nutztierhaltung und die Jagd eingegangen. Auch theologische Aspekte wie der biblische Herrschaftsauftrag an den Menschen oder das Schicksal der Tiere nach dem Tod werden behandelt.

  • Book cover of Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen im Raum von Kirche

    Vor 10 Jahren wurden in Deutschland die zahlreichen Fälle von sexuellem Missbrauch in Raum von Kirche öffentlich. Der Band versammelt Beiträge, die das komplexe Phänomen und die tieferliegenden Ursachen und Probleme analysieren, Reaktionen und Versuche der Aufarbeitung reflektieren und offene Herausforderungen für Prävention und Aufarbeitung in unterschiedlichen kirchlichen Handlungsfeldern erörtern.