Keine ausführliche Beschreibung für "Zusammenhänge, Einflüsse, Wirkungen" verfügbar.
Das 10. Symposium des Mediävistenverbandes, das vom 24. bis 26. März 2003 stattfand, veranstaltete diesmal das Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Krems an der Donau. Im Mittelpunkt des Interesses stand der im realen Raum situierte virtuelle Raum, der durch Überlagerung alltäglicher Raumwahrnehmungsmuster mit anderen Raumvorstellungen entsteht. Die fünf Sektionen der Tagung zeigten das breite Spektrum der möglichen Fragestellungen und führten zu einer vielschichtigen Ausleuchtung des Themas durch unterschiedliche Disziplinen. Die in den vorliegenden Band aufgenommenen Beiträge widmen sich der Überlagerung von realem Raum durch alternative Wahrnehmungsmuster, der Inszenierung imaginärer Raume und deren Einbindung in den erlebten Raum, der Raumwahrnehmung und der Raumtranszendierung. Als Quellen dienten den Untersuchungen Artefakte, historische Schriftquellen, Briefe und Dichtungen. Die Vorträge der zweiten Sektion, die der Konstitution imaginärer Räume gewidmet war, wird 2005 im Rahmen der Publikationsreihe des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit erscheinen.
Kongressakten des 5. Symposiums des Mediavistenverbandes in Gottingen 1993
Grenze und Grenzuberschreitung war das Thema des 11. Symposiums des Mediavistenverbandes, das im Marz 2005 in den beiden Grenzstadten Frankfurt und Slubice an der Oder stattgefunden hat. Gastgebende Universitat war die Europa-Universitat Viadrina. Der Gegenstand impliziert nicht nur raumlich-geographische, sondern auch soziale, kulturelle und intellektuelle Grenzen und Grenzuberschreitungen. Daher hat sich der Mediavistenverband dem Thema wie bei all seinen Konferenzen interdisziplinar genahert."
Keine ausführliche Beschreibung für "Artes im Mittelalter" verfügbar.
Unter dem Generalthema 'Natur im Mittelalter' fand vom 14. bis 17. März 2001 an der Philipps-Universität in Marburg das 9. Symposium des Mediävistenverbandes statt. Die erbetenen Beiträge sollten sich an der Trias 'Konzeptionen - Erfahrungen - Wirkungen' orientieren und das Zentralthema exemplarisch aus jeweils fachspezifischer Sicht behandeln, um somit insgesamt und einmal mehr die Walirnehmungs-, Deutungs- und Erklärungsvielfalt zu dokumentieren, die das unerschöpfliche 'Buch der Natur' in der mittelalterlichen Welt hervorgebracht hat.
Wer sich über die Wirkungen Gedanken machen möchte, die von der historischen Gestalt Karls des Großen ausgegangen sind, hat Stoff für mehr als ein Symposium. Ganz gleich ob man bloß die tiefgreifenden Wandlungen des Frankenreiches in den 46 Jahren von Karls Herrschaft betrachtet, ob man das Augenmerk auf die karolingischen Nachfahren richtet, die alle in seinem Schatten standen, ob man den Blick in die folgenden Jahrhunderte des Mittelalters ausweitet, die sich oft und vielfältig seiner erinnerten, oder ob man gar einen Horizont wählt, der die Gegenwart und ihre spärlichen Restbestände an allgemeiner Kenntnis von weit zurückliegenden Zeiten einschließt, stets bietet sich Karl als eine Ausnahmeerscheinung der Geschichte dar.
Der Band versammelt ausgewählte Beiträge des Vortragsprogramms des 12. Symposiums des Mediävistenverbandes, das vom 19. bis 22. März 2007 an der Theologischen Fakultät Trier und der Universität Trier durchgeführt wurde. Leitender Gesichtspunkt für die Thematik des vorliegenden Bandes ist die Frage nach der Dynamik und der Bedeutung sozialer Lebens- und Kommunikationsformen, für die beispielhaft Verwandtschaft, Freundschaft und Bruderschaft, aber auch Herrschaft stehen. Zugleich werden derartige soziale Beziehungsgeflechte und ihre Deutung und Kritik in ihrem wechselseitigen Verhältnis in den Blick genommen. Unter dem Aspekt der Kommunikation geht es nicht nur um Mitteilungen in mündlicher und schriftlicher Form, sondern darüber hinaus auch um körperliche, visuelle, affektive, symbolische und ähnliche Artikulationen, Darstellungen und Erscheinungen. Im Ergebnis stellt sich das Feld sozialer Beziehungen und deren kommunikative Seite im Mittelalter als äußerst vielfältig und verschieden dar. Den Schlüssel zum Verständnis sozialer Lebens- und Kommunikationsformen im Mittelalter bieten insgesamt die in diesen wirksamen Wahrnehmungs- und Deutungsmuster, die auf diese Weise die Grundlage sinngeleiteter Weltbegegnung und -gestaltung bilden.