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Unter diesem Aspekt müssen Leser, die diese Dichter schätzen, erstmals von einer ganz anderen Seite des Lebens dieser Dichter erfahren - ihrer Krankheit zum Tode. Dabei ist es nicht einfach eine medizinische Abhandlung, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte. Es ist eine Biographie der letzten Jahre dieser in ihrem Gesamtwerk menschlich tief bewegenden Dichter. Ihr Lebensende hat einen tragischen medizinischen Akzent, den der Erkrankung an Leukämie. Leukämie ist leider - auch im allgemeinen Bewusstsein - eine aktuelle Krankheit, über die viel gesprochen wird. Dass diese Dichter daran litten, ist weitgehend unbekannt. Nun sind sie ihr eigener Interpret in einer Betroffenheit, wie sie bedrängender nicht gedacht werden kann, mit einer Aussagefähigkeit, wie sie nur Dichtern eigen ist. Jeder einzelne dieser Drei steht unter der selben Bedrohung einem identisch Unausweichlichen gegenüber. Wie sie empfunden haben und dies erkennbar machen, soweit man dieses Ausmaß an Not, Schmerz und Verzweiflung überhaupt darstellen kann, soll nachgezeichnet sein. Im Vergleich zeigt sich hier aber jeder anders und eigen, wie es allgemein-kennzeichnend für die Individualität von Menschen nicht charakteristischer sein könnte. Über den literaturwissenschaftlichen Gedanken hinaus: Dies mitzubedenken könnte auch einmal eine Weiterlebenshilfe für Jemanden sein, der heute von dieser oder von einer anderen bösartigen Krankheit betroffen ist.
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· 2013
Der rasante Medienwandel stellt die katholische Kirche und ihren Kommunikationsauftrag vor enorme Herausforderungen. Wie kann sich Kirche in einer durch Medien bestimmten Gesellschaft noch Gehör verschaffen? Sind Kirche und Medien überhaupt kompatibel? Und wie gelingt ihr der Spagat zwischen ihrer Aufgabe authentisch zu verkündigen und sich zugleich an die Eigenlogik der Medien anpassen zu müssen? Kirche wird sich den Veränderungen stellen müssen, auch weil traditionell kirchliche Medien ihre Adressaten und so ihre Bedeutung zunehmend verlieren werden. Im vorliegenden Handbuch geben über vierzig Autoren, alles renommierte Fachleute, einen umfassenden Überblick über den "Medien-Player" Katholische Kirche und diskutieren theologische und inhaltliche Herausforderungen einer säkularisierten Mediengesellschaft. Herausgeber ist der Vorsitzende der Medienkommission der Deutschen Bischofskonferenz und Bischof von Rottenburg - Stuttgart, Gebhard Fürst. Inhaltlich wurde das Medienhandbuch von zwei ausgewiesenen Kennern der katholischen Medienarbeit, David Hober und Jürgen Holtkamp zusammengestellt.
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