· 2003
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 1, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fachbereich Anglistik), Veranstaltung: Sprachwissenschaftliche Stilistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Stil in der sprachwissenschaftlichen Analyse. Zunächst einmal soll versucht werden, zu klären, was sich hinter dem Begriff Stil verbirgt und wie er definiert werden kann. Anschließend soll an jeweils einem Beispiel Ansätze und Methoden der sprachwissenschaftlichen Stilistik dargestellt werden. Anhand von zwei ausgewählten Textauszügen aus verschiedenen Genres von John Stuart Mill soll schließlich im zweiten, empirischen Teil der Arbeit erarbeitet werden, ob sich etwas wie „der Stil Mills“ bestimmen lässt, und wenn ja, was ihn kennzeichnet. In seiner grundsätzlichen Bedeutung wird als Stil eine bestimmte Art und Weise bezeichnet, etwas zu tun oder zu gestalten. Bezogen auf das Sprachsystem heißt das: Stil ist die Art, wie Sprache von einer bestimmten Person, in einer bestimmten Situation oder einem bestimmten Zusammenhang benutzt wird. Man kann also sagen, Stil ist die für eine bestimmte Gelegenheit getroffene Auswahl aus dem Gesamtsystem der Sprache. Deutlich wird er jedoch erst im Vergleich mit einer anderen Wahlmöglichkeit, die nicht realisiert wurde. Die Betrachtung und Untersuchung eines Stils bedarf also grundsätzlich des Vergleichs: [1] Peter is a close friend of mine. [2] Peter is my buddy. Im Vergleich wird deutlich, dass [1] im Kontrast zu [2] einen gehobeneren Sprachstandard darstellt. Dennoch beschreiben beide Sätze die gleiche Begebenheit, den gleichen Umstand. Sie stellen also folglich zwei Beschreibungen ein und desselben Inhalts dar. Es ergibt sich nun für den solche Aussagen Untersuchenden die Frage, aus welchen Gründen und Motiven eine Formulierung den Vorzug vor einer anderen Erhält. Die Aussage von [1] und [2] scheint identisch zu sein, beide bekunden ein freundschaftliches Verhältnis des die Aussage treffenden zu Peter. Dennoch scheint [1] uns beispielsweise wesentlich angemessener, um Peter bei einer Pause in der Staatsoper einigen Freunden vorzustellen, als dies bei [2] der Fall wäre. Hier ist es also offenbar die Situation, in der eine Aussage gemacht wird, die die Entscheidung für eine bestimmte Formulierung beeinflusst. Was wiederum bewegte John Stuart Mill, folgenden Satz auf diese Art zu formulieren: [...]
· 2003
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Sonstiges, Note: 1,5, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Fachbereich 11 - Anglistik), Veranstaltung: Interkulturelles Lernen, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Ausgangssituation für die Bildungspolitik in der Bundesrepublik, aber auch in anderen Staaten in- und außerhalb Europas stark gewandelt. Die westlichen, stark industrialisierten Nationen sind für viele Menschen aus Ländern der so genannten Dritten Welt, aber auch den Staaten des ehemaligen Ostblocks, zu lockenden Zielen geworden, die Wohlstand und Frieden, kurzum ein besseres Leben verheißen. Die Migrationsbewegungen, die in den 50er Jahren einsetzten, haben sich im Laufe der Jahrzehnte weiterhin verstärkt, zu wirtschaftlichen Motiven sind für einen Großteil der Migrantengruppen Flucht vor Krieg, Bürgerkrieg, Terror und Hunger hinzugekommen. Dies bedeutet innerhalb der Migrantengruppen eine größere Aufsplitterung in verschiedene Nationalitäten, zu den ursprünglich vorwiegend europäischen Zuwanderern sind Gruppen aus Afrika, dem Nahen Osten oder Asien hinzugekommen. Im Jahr 2001 lebten ca. 730000 Mitbürger nicht deutscher Staatsangehörigkeit in Deutschland1, die sich auf die verschiedensten Nationalitäten verteilten. Viele dieser Menschen haben inzwischen in Deutschland Familien, das heißt ihre Kinder wachsen auf in einem kulturell ungesicherten Umfeld. Sie sind einerseits geprägt von der Heimatkultur ihrer Eltern, andererseits jedoch auch zu großen Teilen von der sie umgebenden Lebensweise in Mitteleuropa beziehungsweise Deutschland. Aber auch innerhalb der „ursprünglichen“ deutschen Bevölkerung finden Differenzierungsbewegungen und -prozesse statt. Ökonomische, ökologische, politische und soziale Entwicklungen greifen tief ein in die Bevölkerungsstruktur und deren Selbstempfinden. Die großen Veränderungen und Erschütterungen in den wirtschaftlichen Grundlagen des Landes, weg von der Industriegesellschaft, hin zur postindustriellen Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft führen zu großen sozialen Spannungen. Arbeit, so Donnerstag2, ist, jetzt wo sie nicht mehr wie selbstverständlich für jeden zur Verfügung steht, nicht mehr der Leitbegriff der jüngeren Generationen. Vielmehr ist das Erlebnis als Lebensziel für den Einzelnen ins Zentrum des Interesses gerückt. Dies ist aber wiederum kein völlig einheitlich ablaufender Prozess. [...] 1 Quelle: Statistisches Bundesamt: http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab7.htm 2 Donnerstag 1999: 241f.
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· 2023
The present working paper aims to describe the data sources and methods used to develop the Territorial Economic Data viewer (TEDv), as well as to explain the purpose and usefulness of the different dashboards available in the current version of the tool. Additionally, this paper includes practical examples with policy lessons that can be drawn from the available information, as well as a glossary of the indicators within the TEDv.
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