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    Mit einem Anteil von über 5 % an der Bruttostromerzeugung ist Biogas in Deutschland eine relevante, wenn auch umstrittene Technologie der Energiewende. Diese dezentrale Art der Energieerzeugung stellt grundlastfähigen, regelbaren, erneuerbaren Strom und Wärme zur Verfügung, jedoch steht der weit verbreitete Anbau von Energiepflanzen in Flächenkonkurrenz zur Nahrungsmittelherstellung und zum Naturschutz. Zudem gerät die Branche immer mehr unter Kostendruck und muss mit rückläufigen Gewinnen rechnen. Es ist daher erforderlich die Biogastechnologie so effizient wie möglich zu gestalten, das heißt aus so wenig Biomasse wie möglich, muss so viel Biogas wie möglich entstehen. Dies erfordert eine Reihe technischer Innovationen und Zuschlagstoffe um den Anlagenbetrieb zu optimieren. Einige Zuschlagstoffe, insbesondere Schwermetalle, die als Spurenelemente beigemischt werden, führen jedoch zu Folgeproblemen in Form von unerwünschten Anreicherungen, wenn Gärreste auf Ackerböden als Dünger verwendet werden.