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In neuerer Zeit geben Leerstande, Brachflachen, sinkende Flachennachfrage, klimaschutz- und energiepolitische Anforderungen sowie die Notwendigkeit zur Stabilisierung und Erhaltung stadtebaulicher Strukturen in den Gemeinden zunehmend Anlass zur bauleitplanerischen Umsteuerung. Die wissenschaftliche Fachtagung "Entschadigung als Folge stadtebaulicher Planungen und der Planverwirklichung" fand im September 2009 unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums fur Verkehr, Bau und Stadtentwicklung an der Technischen Universitat Kaiserslautern statt. Im vorliegenden Tagungsband untersuchen die schriftlich ausgearbeiteten Beitrage der Referenten die Haftungsrisiken fur Kommunen. Diese sind in der Planungspraxis immer haufiger vor die Frage gestellt, ob die Aufstellung rechtsverbindlicher stadtebaulicher Plane oder die Anderung oder Aufhebung bereits vorhandener Bauleitplane sowie Massnahmen der Planverwirklichung Anspruche Privater wegen Planungsschaden bzw. Entschadigungsanspruche nach sich ziehen konnen
Die Mobilisierung von Baulucken- und Leerstandspotenzialen ist eine der grossten Herausforderungen sowohl fur die kommunale Bauleitplanung als auch fur die Landes- und Regionalplanung. Eine nachhaltige stadtebauliche Innenentwicklung erfordert Konzepte fur die Mobilisierung von Baulucken und Leerstand mit dem Ziel, die Gebietsattraktivitat und -funktionen zu erhalten und soweit erforderlich moglichst wiederherzustellen oder Funktionsraume anzupassen. Welche Konzeptionen und Modelle bereits in der Praxis erprobt wurden und welche Fragen im Hinblick auf die rechtliche Umsteuerung aufgeworfen werden, ist Gegenstand der in diesem Band abgedruckten Beitrage.
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