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· 2023
Die Pneumatologie suchte in den vergangenen Jahrzehnten, zumindest in der römisch-katholischen Theologie, ihre Bedeutsamkeit durch den emphatischen Verweis auf einen Mangel sicherzustellen: Der lateinischen Tradition wurde eine Geistvergessenheit unterstellt, die es zu überwinden galt. Wie auch immer man theologiegeschichtlich zu dieser Diagnose stehen mag, lässt sich nicht übersehen, dass die Lehre vom Heiligen Geist seit Ende des Zweiten Vatikanischen Konzils zu einem der meistbearbeiteten Felder innerhalb der Dogmatik geworden ist. Hat die Pneumatologie sich also konsolidiert? Ist sie vom vermeintlichen Stiefkind der Theologie zu einem etablierten Teil der Gotteslehre, möglicherweise gar zu einem Schlüsseltraktat geworden? Der vorliegende Band betrachtet exemplarisch einige Bereiche theologischen Denkens, in denen die Lehre vom Heiligen Geist gegenwärtig von Bedeutung ist. Er wirft ein Schlaglicht auf einen dogmatischen Traktat, der über jenes Stadium, in dem er für seine Daseinsberechtigung werben musste, hinausgewachsen ist – ein Wachstum, das neue Perspektiven erschließen könnte.
· 2023
In einer durch Ängste, Kriege und Krankheiten heimgesuchten Welt bietet die Göttliche Liturgie der Orthodoxen Kirche einen Raum voller geistlicher Erfahrungen, in dem der dreieinige Gott selbst handelt und die Liturgieteilnehmer mit zahlreichen Gaben beschenkt. Das vorliegende Buch widmet sich drei von diesen: 1. Die Erfahrung des Heiligen Geistes als liebevolle Zuwendung Gottes und Vorgeschmack des Himmelreiches; 2. die Erfahrung des göttlichen Erbarmens, empfunden als tiefe Geborgenheit; 3. die Erfahrung des Friedens in seiner weltlichen und geistlichen Bedeutung als österliche Gabe des Auferstandenen. Dieses Buch versucht eine Antwort zu geben auf die Frage: Wie werden die drei erwähnten geistlichen Gaben von Laien und Klerikern im Gottesdienst gestaltet, wahrgenommen und erfahren?
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· 2024
Nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg ist das orthodoxe Christentum neu in den Fokus der Aufmerksamkeit der Weltpolitik gerückt. Dabei sind die Orthodoxen trotz aller Konflikte zentraler Teil der Vielfalt des Christlichen heute. Was unterscheidet die orthodoxen und altorientalischen Kirchen voneinander? Welche Rolle spielen sie in den nationalen Konflikten? Wie positionieren sie sich in den ökumenischen Dialogen? Aber auch: Was sind die wichtigsten Impulse der traditionsreichen, teilweise sehr alten Kirchen für eine christliche Spiritualität heute? Wo kann auch die Theologie im Westen von ihnen lernen? Namhafte Autorinnen und Autoren geben Antworten auf diese Fragen.
· 2006
Schon die 1970 - 1974 erschienene erste Ausgabe der ukumenischen Kirchengeschichte galt allgemein als Standardwerk. Das Grundkonzept wurde fr diese vAllig neu bearbeitete und aktualisierte Neuauflage beibehalten: Jede kirchengeschichtliche Epoche wird von einem katholischen und einem protestantischen Kirchenhistoriker beschrieben. So spiegelt dieses bersichtswerk die ganze Breite der Kirchengeschichte wider. Durch die enge Zusammenarbeit von Vertretern beider Konfessionen kAnnen alle Phasen der Kirchengeschichte umfassend ausgeleuchtet werden.aBiographische InformationenThomas Kaufmann, geboren 1962, Professor fr Kirchengeschichte an der Universitnt GAttingen. Forschungsschwerpunkte: Religion, Kultur, Gesellschaft und Politik im 15. bis 17. Jahrhundert. 1998 wurde Kaufmann mit dem Akademiepreis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Er gehArt der GAttinger Akademie der Wissenschaften als ord. Mitglied an und leitet deren Kommission fr die Erforschung der Kultur des spnten Mittelalters. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins fr Reformationsgeschichte.Hubert Wolf, geb. 1959, ist Professor fr Kirchengeschichte an der Universitnt Mnster. Er wurde u.a. mit dem Leibnizpreis der DFG, dem Communicator-Preis und dem Gutenberg-Preis ausgezeichnet und war Fellow am Historischen Kolleg in Mnchen."
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