Evaluation als qualitätssichernde Maßnahme spielt bei der Integration Neuer Medien in die Hochschule eine herausragende Rolle. Gerade in noch nicht hinlänglich erforschten Gebieten wie dem Einsatz Neuer Medien sind begleitende Untersuchungen zur Angemessenheit und Qualität der Maßnahmen von großer Bedeutung. In der Praxis der Evaluation gibt es allerdings zahlreiche Barrieren, die überbrückt und für deren Überwindung spezifische Lösungsansätze gefunden werden müssen. So bedarf es vor der Durchführung einer Evaluation beispielsweise zunächst der Bestimmung der Interessensschwerpunkte, der Ziele und der beteiligten Akteure. Erst dann kann im Grunde über geeignete Methoden und Formen der Evaluation nachgedacht werden. Diesen vielfältigen Problemen widmet sich dieser Band. Zu den Themen Barrieren, Lösungsansätzen und Zukunftsperspektiven werden jeweils theoretisch orientierte Beiträge mit Beispielen aus der Praxis der (Teil)Virtuellen Hochschule angereichert. Es werden Barrieren von Evaluationsvorhaben beschrieben, die sich beispielsweise darin äußern, dass konfligierende Interessen mit der Evaluation verbunden werden. Des Weiteren stellen die Autorinnen und Autoren Ansätze und Modelle der Evaluation dar, die die Vielfalt des Unterfangens zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus werden mögliche Tendenzen der weiteren Entwicklung von Evaluationsmaßnahmen im Bereich der (Teil)Virtuellen Hochschule dargestellt, die basierend auf den Defiziten bestehender Verfahren zukunftsweisende Entwicklungen aufzeigen.
· 2007
Anfang des 21. Jahrhunderts nutzen Jugendliche in Deutschland die ganze Vielfalt der ihnen zugänglichen Medien. Die Studie des M4-Forschungsteams weist allerdings prägnante Unterschiede in Interessen, Neigungen und Medienkompetenzen bei den 12- bis 20-Jährigen nach. Mit Hilfe eines clusteranalytischen Verfahrens werden zudem sieben Typen jugendlichen Medienhandelns ermittelt. Die Darstellung der Ergebnisse folgt einem lebensweltlichen und handlungstheoretischen Konzept und basiert neben den Daten einer Fragebogenerhebung mit über 3000 Jugendlichen auch auf qualitativen Intensivinterviews.
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· 2021
The 16th volume of the Jahrbuch Medienpädagogik series is dedicated to the profound mediatisation of our living and everyday world and combines this with central educational issues in media education and didactics. Empirical and theoretical research work is presented on the central fields of reflection in media education in relation to the processes and consequences of profound mediatisation. The contributions make it clear that the profound mediatisation affects all areas of life and education and makes corresponding research necessary. The complex and accelerated processes of change from the perspective of media education and media didactics are interpreted, researched and shaped in terms of their significance for the fields of education, teaching, learning, upbringing, socialisation and the professionalisation of teachers.; Das 16. Jahrbuch Medienpädagogik widmet sich der tiefgreifenden Mediatisierung unserer Lebens- und Alltagswelt und verbindet diese mit zentralen medienpädagogischen und fachdidaktischen Bildungsfragen. Es werden empirische und theoretische Forschungsarbeiten zu den zentralen Reflexionsfeldern der Medienpädagogik in Bezug auf die Prozesse und Konsequenzen einer tiefgreifenden Mediatisierung dargestellt. Die Beiträge verdeutlichen, dass die tiefgreifende Mediatisierung alle Lebens- und Bildungsbereiche betrifft und eine entsprechende Forschung dazu notwendig macht. Die vielschichtigen und beschleunigten Wandlungsprozesse aus der Perspektive der Medienpädagogik und den mediendidaktisch-orientierten Fachdidaktiken werden in ihrer Bedeutung für die Themenfelder Bildung, Lehren, Lernen, Erziehung, Sozialisation sowie Professionalisierung von Lehrpersonen interpretiert, erforscht und gestaltet.
Didaktische Überlegungen erleben mit den neuen Lernmedien eine Renaissance. Allerdings sind im Bereich des "Didaktischen Designs" die verschiedenen theoretischen Modelle, aber auch generell Theorie und Praxis bislang oft nur unzureichend aufeinander bezogen. Der Band will diese Lücke schließen und den Austausch zwischen den unterschiedlichen Bereichen intensivieren. Aus wissenschaftlich-theoretischer Perspektive werden unterschiedliche Lehr-Lernparadigmen sowie im Bereich der Didaktik existierende Modelle mit Blick auf deren Vereinbarkeit und Konsequenzen für die Praxis des Lehrens und Lernens erörtert. Thematisiert werden allgemein-didaktische Modelle sowie Modelle des Instructional Design, instruktionistisch orientierte und situationistische Ansätze, genau so wie hochschuldidaktische Fragen. Aus Sicht der Praxis werden unterschiedliche medienbasierte Lehr-/Lernprojekte unter einer primär didaktischen Perspektive dargestellt und diskutiert. Nicht zuletzt wird dabei auch das Verhältnis von Medien und Methoden eine Rolle spielen. Es wird zu beachten sein, inwieweit die Einhaltung didaktischer Empfehlungen Ziel führend ist und/oder ob sie auch eine Überforderung darstellen kann.
· 2008
In welchem Umfang und warum rezipieren Jugendliche medial vermittelte Gewaltdarstellungen? Wie nehmen sie Gewaltdarstellungen wahr und wie werden diese von ihnen bewertet? Welche Genrepräferenzen gibt es und welche Rechtfertigungsstrategien entwickeln Jugendliche bezüglich ihres Medienkonsums? Diese neue Studie zum Umgang mit medialer Gewalt bei Jugendlichen gibt konkrete Antworten. Es zeigt sich, dass im Kontext der alltäglichen Mediennutzung von Jugendlichen (fiktionale) gewaltbezogene Inhalte einen hohen Stellenwert besitzen und von den Heranwachsenden vor allem sowohl zur Unterhaltung als auch zur Entspannung rezipiert werden. Den Ergebnissen entsprechend werden pädagogische Empfehlungen gegeben: Jugendliche brauchen Orientierung!
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· 2011
Themenheft 21: Partizipationschancen im Kulturraum Internet nutzen und gestalten: Das Beispiel Web 2.0. Herausgegeben von Kerstin Mayrberger und Heinz Moser.
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