· 2018
Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist die politische und rechtliche Gestaltung ein ganz maßgebliches Element sowohl ihres innenpolitischen Selbstverständnisses als auch ihrer massiv erweiterten grenzüberschreitenden Handlungsoptionen. Deshalb ist das Recht der Europäischen Union heute vor allem Ausdruck einer umfassenden rechtlichen Integrationsgemeinschaft, die von einer besonderen inhaltlichen Dynamik geprägt ist. Das Lexikon verfolgt vor allem den Zweck, in prägnanter Weise das nötige Grundverständnis für dieses ebenso komplexe wie spannende Rechtsgebiet zu vermitteln. Über den Kreis der Jura-Studierenden hinaus werden auch Studierende der Politikwissenschaft angesprochen sowie alle, die sich für den Bereich der europäischen Beziehungen beruflich wie privat interessieren. Die Grundbegriffe des Europarechts ermöglichen dem Leser hierzu die planmäßige Erschließung dieser Rechtsmaterie anhand der insgesamt 136 in alphabetischer Reihenfolge erläuterten zentralen Begriffe und Themen, die zudem durch inhaltliche Verweise miteinander verknüpft sind.
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· 2025
Elisabeth Rossa analysiert angesichts der veranderten geopolitischen Sicherheitslage verfassungs- und unionsrechtliche Moglichkeiten einer Steigerung der Resilienz europaischer Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Sie untersucht die Entwicklung der Gemeinsamen Aussen- und Sicherheitspolitik (GASP) sowie der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) und beleuchtet die Rolle europaischer Reformbestrebungen unter Herausarbeitung konkreter Finalitatsszenarien. Die Autorin thematisiert in diesem Zusammenhang die Spannungen zwischen nationaler Souveranitat und supranationalen Anforderungen und zeigt unter dem Blickwinkel der Staatszielbestimmung offener Staatlichkeit auf, wie vermeintliche verfassungsrechtliche Hurden fortschreitender Integration nach Massgabe einer vorgeschlagenen dualen Auslegung des militarischen Gewaltmonopols uberwunden werden konnen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Friedensstaatlichkeit des Grundgesetzes sowie auf dem Wehrverfassungsrecht unter vertiefter dogmatischer Auseinandersetzung mit jungsten Reformansatzen. Fragen der primarrechtlichen Umsetzbarkeit der zuvor erarbeiteten Finalitatselemente stellen den unionsrechtlichen Kern der Untersuchung dar, wobei die Uberlegungen signifikant den Stand de lege lata verlassen.
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· 2014
Die UN-Kinderrechtskonvention ist ein Menschenrechtsvertrag, der die Rechte von Kindern weltweit stärken soll. Doch welche Rechte fallen überhaupt unter den Begriff der Kinderrechte und welche Mechanismen zu ihrer Durchsetzung gibt es? Die Autorin geht diesen Fragen vor dem Hintergrund des Völkerrechts und des deutschen Verfassungsrechts nach. Dabei greift sie auch aktuelle Fragestellungen wie die nach einer Verankerung von Kindesrechten in der deutschen Verfassung auf. Ergänzt wird die Analyse der UN-Kinderrechtskonvention durch eine Untersuchung ihres Verhältnisses zu der UN-Behindertenrechtskonvention im Hinblick auf verbürgte Kinderrechte und deren Wirkung im deutschen Recht.
· 2014
Welche Kinderrechte beinhaltet die UN-Kinderrechtskonvention? Wie sind diese durchsetzbar? Entscheidend ist dabei das menschenrechtliche Instrument der Individualbeschwerde, das der UN-Kinderrechtskonvention bald zur Verfügung steht. Daneben werden das Grundgesetz und die UN-Behindertenrechtskonvention auf ihren Schutzgehalt für Kinder untersucht.