Dieser Band vergleicht erstmals systematisch die sowjetische Besatzungspolitik in Österreich und in Deutschland nach 1945. Weshalb konnte Österreich seine staatliche Souveränität bewahren und 1955 den Abzug aller Besatzungstruppen erreichen, während Moskau im selben Jahr seine These von der Existenz zweier deutscher Staaten endgültig zementierte? Die Beiträge stellen die Gemeinsamkeiten der Instrumente und Maßnahmen der Besatzungsmacht dar und beleuchten darüber hinaus die fundamentalen Unterschiede in der Ausgangslage und der Besatzungssituation.
Der Oktoberstreik gehört zu den umstrittendsten Kapiteln der österreichischen Nachkriegsgeschichte und stellt einen Wendepunkt der Gewerkschaftspolitik dar ...
Wie wird das Bundesland Niederösterreich zum NS-Reichsgau Niederdonau? Wie übt der Nationalsozialismus seine Herrschaft in Niederösterreich aus? Wer sind seine AnführerInnen und UnterstützerInnen? Welche Menschen werden verfolgt oder leisten Widerstand? Wie verhält sich die Masse der Bevölkerung? Welche kurz- und langfristigen Veränderungen setzt das NS-Regime in Gang? Diese und viele weitere Fragen beantwortet die vorliegende Geschichte des Nationalsozialismus in Österreichs größtem Bundesland: leicht verständlich und wissenschaftlich fundiert erzählt – vor allem für junge LeserInnen, aber auch für interessierte Erwachsene. Über vierzig Kurzbiografien ergänzen die Kapitel: Sie zeigen ganz normale wie auch außergewöhnliche Menschen – Frauen und Männer, die zwischen Zustimmung, Wegschauen und Ablehnung schwanken, Menschen, die verfolgt werden, sich schuldig machen oder auflehnen. Rund 280 Abbildungen und Fotografien vermitteln ein lebendiges Bild der Zeit. Ein Sach-, Personen- und Ortsregister macht das Buch zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk niederösterreichischer NS-Geschichte.
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· 1989
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