Das Buch behandelt die grundlegenden Konzepte der Vielfalt, Differenz, Heterogenität und Diversität und entwirft die Grundlinien einer Pädagogik der Vielfalt, die zugleich immer auch Fragen der Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit in den Blick nimmt. Neben der Klärung der theoretischen Grundlagen und inhaltlichen Positionen inklusiver Pädagogik erörtert der Band sehr konkret die Möglichkeiten der Lehrkraft, Anerkennung und Wertschätzung im Unterricht zu ermöglichen und Barrieren des Lernens und der Entwicklung abzubauen. Als erster Band der Reihe "Inklusive Schule" hat er die Aufgabe, die inhaltlichen Grundlinien und konzeptionellen Bausteine zu liefern, an die die nachfolgenden Bände anschließen können, ohne diese eigens neu formulieren zu müssen.
Erziehungsprozesse bringen Haltungen hervor, tradieren und transformieren sie. Programmatische Fluchtpunkte von erziehungswissenschaftlicher Forschung, pädagogischen Prozessen, handlungsleitenden Orientierungen und Legitimationsmustern pädagogischen Handelns sind eng an gesellschaftliche Diskurse und Wandlungsprozesse, etwa der Digitalisierung und kulturelleren Pluralisierung geknüpft. Der Sammelband widmet sich insofern Fragen von Haltungen, die sich gegenstandsbezogen, methodologisch und methodisch diskutieren lassen.
Das Buch präsentiert Überblickswissen zu motorischen und kognitiven Beeinträchtigungen. Bewusst verabschiedet es sich von sonderpädagogischen Zugängen und der traditionellen fachrichtungsorientierten Sicht (der Geistig- und Körperbehindertenpädagogik). Unter inklusiver Perspektive erfolgt die Auseinandersetzung mit Begriffen und Theoriezugängen der Vergangenheit und Gegenwart. Für die zukünftige Entwcklung propagiert es ein pädagogisches Handeln und eine Unterrichtsgestaltung, die selbstbestimmtes Lernen fördert und Leichte Sprache und Unterstützte Kommunikation als Mittel zum Abbau von Barrieren betrachtet. Im Ausblick verweist es auf ungelöste Probleme und offene Fragen, um schulische Inklusion zu realisieren.
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· 2023
Abstract: Die Autor*innen betrachten den Begriff der Inklusion aus verschiedenen (räumlichen) Perspektiven und laden mit ihren Überlegungen dazu ein, sich in das scheinbare Labyrinth aus Deutungen und Lesarten des Inklusionsbegriffs zu begeben, sich seiner Mehrdimensionalität zu nähern und darüber in den Austausch zu kommen. (DIPF/Orig.)
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· 2011
Abstract: "Sonne, Meer, Tempel - Nicht allen TouristInnen scheint das genug zu sein, wenn sie sich auf die Reise nach Thailand machen. Lange Zeit schien sexuelle Ausbeutung von Kindern in Form von Prostitution und anderen strafrechtlichen Vergehen auf den südostasiatischen Raum beschränkt. Medien vermittelten den Eindruck, dass vor allem Thailand und Kambodscha beliebte Reiseziele für jene wären, die in ihrem Urlaub nach Möglichkeiten für Sex mit Minderjährigen suchten. Ein Gespräch mit der Geschäftsführerin der NGO ECPAT (End Child Prostitution, Child Pornography and Traffi cking of Children for Sexual Purposes) Österreich, Astrid Winkler, macht deutlich, dass regionale Einschränkungen fernab der Realität sind, Kindersextourismus nie auf den südostasiatischen Raum beschränkt war." (Autorenreferat)
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· 2020
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