· 2016
This book analyzes how the socio-demographic and cultural diversity of societies affect the social interactions and attitudes of individuals and groups within them. Focusing on Germany, where in some cities more than one third of the population are first or second-generation immigrants, it examines how this phenomenon impacts on the ways in which urban residents interact, form friendships, and come to trust or resent each other. The authors, a distinguished team of sociologists, political scientists, social psychologists, anthropologists and geographers, present the results of their wide-ranging empirical research, which combines a 3-wave-panel survey, qualitative fieldwork, area explorations and analysis of official data. In doing so, they offer representative findings and deeper insights into how residents experience different neighbourhood contexts. Their conclusions are a significant contribution to our understanding of the implications of immigration and diversity, and of the conditions and consequences of intergroup interaction. This ground-breaking work will appeal to scholars across the Social Sciences.
· 2014
Netzwerkressourcen sind zwar in vielfältigen Lebenssituationen hilfreich aber sozial ungleich verteilt. In diesem Buch wird ein Sozialkapital-Modell präsentiert, das beschreibt und erklärt, in welchem Ausmaß soziale Ressourcen aus persönlichen Netzwerken verfügbar sind und genutzt werden. Aussagen über die ungleiche Verteilung sozialer Netzwerkressourcen werden empirisch für unterschiedliche Stadtgesellschaften geprüft. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Zugang zu sozialen Ressourcen von anderen wertvollen Ressourcen (Wissen, Prestige, Einkommen) abhängt. Darüber hinaus sind aber auch kompensatorische Effekte zwischen sozialen und anderen Ressourcen nachweisbar. Im Hinblick auf die Nutzung sozialen Kapitals zeigt sich der Wert situationsspezifischer sozialer Ressourcen.
· 2013
Stadtbewohnern wird oftmals eine geringere soziale Integration als Landbewohnern unterstellt. Soziale Integration umfasst dabei nicht nur die persönlichen sozialen Verbindungen einer Person, sondern auch die soziale Unterstützung, die durch dieses persönliche Netzwerk bezogen wird. Demnach verfügen Stadtbewohner über eingeschränktere persönliche Netzwerke und erhalten weniger soziale Unterstützung durch diese Netzwerke. Zur Überprüfung dieser Integrationsverlustthese wird für die Theoriebildung, Operationalisierung und Datenanalyse auf moderne Analyse- und Modellierungsmöglichkeiten zurückgegriffen: Sozial-Kapital-Theorie, soziale Netzwerkanalyse und Mehrebenenanalyse. Im Ergebnis zeigt sich, dass die soziale Integration im Sinne persönlicher Netzwerke durch den Wohnort und durch Persönlichkeitsmerkmale der einzelnen Personen beeinflusst werden. Unterschiede bestehen aber lediglich zwischen Bewohnern von Großwohnsiedlungen und Landbewohnern, nicht aber allgemein zwischen Stadt- und Landbewohnern. Die soziale Integration im Sinne sozialer Unterstützung wird dagegen durch Merkmale der sozialen Beziehungen erklärt, nicht aber durch den Wohnort. Das bedeutet, dass Stadtbewohner gleichermaßen soziale Unterstützung wie Landbewohner erhalten.
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