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  • Book cover of Organlebendspende in Europa

    Die Bedeutung der Lebendspende von Organen hat im vergangenen Jahrzehnt weltweit deutlich zugenommen. Dies gilt in besonderem Maß für die Bundesrepublik, aber auch für ganz Europa. Das Werk analysiert und kritisiert in detaillierter Form die durch das Transplantationsgesetz geschaffene, unbefriedigende Rechtslage in Deutschland und vergleicht diese problemorientiert mit den rechtlichen Regelungsmodellen der europäischen Nachbarstaaten. Das Buch gibt zudem einen Überblick über die gegenwärtige Entwicklungsdynamik der Lebendorganspende sowie über neue Modelle wie die Überkreuz-Lebendspende, Austauschmodelle für Lebend- und Leichenorgane und die altruistische Lebendorganspende unter einander fremden Menschen. Intensiv werden die ethischen Grundlagen der Lebendspende diskutiert. Als Ergebnis der Untersuchung werden schließlich Vorschläge für eine Novellierung des deutschen Transplantationsgesetzes vorgebracht.

  • Book cover of Paternalismo y consecuencialismo

    La presente contribución corresponde al desarrollo del trabajo del profesor Thomas Gutmann Zurphilosophischen Kritik des Rechtspaternalismus que busca fundamentar la tesis según la cual no puede existir una teoría -o una crítica del paternalismo- sobre una base consecuencialista. En un marco normativo (moral o jurídico) que respeta al individuo como individuo y le asigna espacios protegidos de decisión individual, las intervenciones paternalistas son fundamentalmente problemáticas, es decir, necesitan ser fundamentadas, y deben ser limitadas. En este texto el autor señala que las actuales teorías consecuencialistas, particularmente todas las variantes del utilitarismo, fracasan en esa tarea.

  • Book cover of Für ein neues Transplantationsgesetz

    Das Transplantationsgesetz (TPG ) ist am 1. Dezember 1997 in Kraft getreten. Nach acht Jahren ist es Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen. Seit dem 1. Dezember 1997 hat sich nicht nur die Transplantationsmedizin weiterentwickelt, es haben sich auch Niveau und Intensität der juristischen und ethischen Diskussion der Materie verändert. Es hat sich gezeigt, dass erhebliche Teile des Gesetzes mit verfassungsrechtlichen Vorgaben kollidieren oder unklar bzw. handwerklich missglückt sind. Das vorliegende Buch fasst den Stand der Kritik an Konzeption und Umsetzung des TPG aus der Sicht insbesondere der Rechtswissenschaft, aber auch der Ethik, Psychologie und Medizin zusammen und überführt sie in konkrete Vorschläge zur Novellierung des Gesetzes. Hierbei gilt ein besonderes Augenmerk der Diskussion und den Regelungsmodellen im Ausland.

  • Book cover of Grundlagen einer gerechten Organverteilung

    Organe sind knapp, und die Zahl der Patienten, die versterben, oder nicht wieder gut zu machende Schäden an ihrer Gesundheit erleiden, bevor ihnen mit einer Transplantation geholfen werden kann, steigt ständig. Nach welchen Prinzipien aber sollen Lebenschancen an Bürger zugeteilt werden, die an Leben oder Gesundheit bedroht sind, wenn nicht allen von ihnen geholfen werden kann? Wer soll weiter leiden? Wer soll sterben, wenn nicht alle leben können? Diese Frage kann nicht allein mit medizinischem Wissen beantwortet werden; sie zwingt vielmehr unausweichlich zu normativen Wertungen und zu einer Zusammenschau dessen, was Medizin, Psychologie, Recht, Ethik und Soziologie zur Lösung dieses Problems beitragen können.

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  • Book cover of Angewandte Philosophie. Eine internationale Zeitschrift / Applied Philosophy. An International Journal

    Die Forderung nach interdisziplinärer Forschung wird in der heutigen Wissenschaftslandschaft häufig erhoben, ohne das geklärt ist, was mit ›Interdisziplinarität‹ gemeint ist oder sein kann. Auch wird diese Forderung fachgruppenunspezifisch erhoben. Aber welche Herausforderungen und Probleme ergeben sich konkret für bestimmte Fächer und Fachgruppen? Im vorliegenden Band werden Klärungen des Interdisziplinaritätsbegriffs als Herausforderung für die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften angeboten. Die BeiträgerInnen machen die Vielfalt und Komplexität dieser Forderung aus philosophischer, rechtswissenschaftlicher, literaturwissenschaftlicher, ökonomischer und historischer Binnenperspektive transparent. Present-day academia often asserts the necessity for interdisciplinary research without asking what exactly is meant by 'interdisciplinarity' in the first place and what it can be precisely. Also, this call for cooperation is made irrespective of specific disciplines and groups of academic professionals. This leaves open the question as to what challenges or even problems come up for specific disciplines and departments. These papers offer answers to this question as well as clarifications of the notion of interdisciplinarity as a challenge for both the humanities and social sciences. The contributors grant insight into the diversity and complexity of this demand for interdisciplinarity from the perspectives of philosophy, law, literary studies, economics as well as historiography.

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  • Book cover of Der Begriff der Person in systematischer wie historischer Perspektive
  • Book cover of Religionspolitik heute

    Die Politik in Deutschland hat das Feld der Religionspolitik uber Jahrzehnte vernachlassigt: Ob Kopftuch oder Kruzifix, Moscheebau, Schachten oder Beschneidung, ob kirchliches Arbeitsrecht, Kirchensteuer oder Religionsunterricht: Viele Konflikte blieben den Gerichten uberlassen - auch aus Mangel an Foren und Verfahren fur eine strukturierte Meinungsfindung in Politik und Gesellschaft. Dabei hat sich die religios-kirchliche Landschaft in Deutschland massiv verandert, der Bedarf an politischer Regelung ist unverkennbar: Wie wollen wir kunftig regeln, dass religiose Mehrheiten, Minderheiten und Konfessionslose friedlich beisammen leben? Wie konnen wir ihnen gleiche Religionsfreiheit gewahren? Eignet sich dafur das spezifisch deutsche, historisch gewachsene Ordnungsmodell einer engen Staat-Kirche-Kooperation? Der Band erortert religionspolitische Grundsatzfragen ebenso wie aktuelle Konflikte und Losungsmoglichkeiten und kann so helfen, kunftig weniger unvorbereitet in religionspolitische Konflikte zu stolpern.

  • Book cover of Helmut Schelsky

    Seit dem Erwerb des wissenschaftlichen Nachlasses Helmut Schelskys durch die Universität Münster im Jahre 2007 hat sich die Ausgangslage bei der Erforschung seines überaus komplexen Gesamtwerks tiefgreifend verändert. Dieser Band vereint die gegenwärtig vorliegenden Forschungsergebnisse, die im Jahr 2012 in einem interdisziplinär angelegten Projekt aus Anlass seines 100. Geburtstags erstmals vorgelegt wurden, mit den Proceedings, die in den Jahren 2014/2015 im Rahmen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Münster über »Münsteraner Juraprofessoren«, zu denen auch Helmut Schelsky in der wichtigsten Phase der Entwicklung seines Rechtsdenkens gehörte, erarbeitet wurden. Diese Studien haben das gesamte rechts- und sozialwissenschaftliche Handlungs- und Forschungsdesign nachhaltig beeinflusst und verändert.